226.) gedacht worden. Die fünffache Muschelschale hängt mit dem darin wohnenden Thiere an einer flei- schichten darmähnlichen Röhre, auch wohl ihrer meh- rere wie Zweige eines Stammes an einem gemeinschaft- lichen solchen Darme, der gewöhnlich an faulen Wei- den, altem Schiffwreck etc. fest sitzt.
29. Pholas. Bohrmuschel. (Fr. dail.) Testa biualuis, diuaricata, cum minori- bus accessoriis difformibus, ad cardinem. Cardo recuruatus, connexus cartilagine.
Sie bohren sich Gänge in die Uferfelsen, selbst in den härtesten Marmor, auch in starke Corallenstämme, Austerschalen, Schiffskiele etc. und höhlen sich am Ende des Ganges ihre Wohnung aus.
Spengler in Schrift. der Berl. Naturf. Gesellsch. IV. B. tab. V. fig. 1-5.
B) Zweyschalige Conchylien. Muscheln. CONCHAE.
Leben sämmtlich im Wasser.
Die Hauptverschiedenheit der Geschlechter beruht auf der Gleichheit oder Ungleichheit der beiden Schalen und ihrer Ränder, und der Beschaffenheit des Schlosses (cardo).
226.) gedacht worden. Die fünffache Muschelschale hängt mit dem darin wohnenden Thiere an einer flei- schichten darmähnlichen Röhre, auch wohl ihrer meh- rere wie Zweige eines Stammes an einem gemeinschaft- lichen solchen Darme, der gewöhnlich an faulen Wei- den, altem Schiffwreck ꝛc. fest sitzt.
29. Pholas. Bohrmuschel. (Fr. dail.) Testa biualuis, diuaricata, cum minori- bus accessoriis difformibus, ad cardinem. Cardo recuruatus, connexus cartilagine.
Sie bohren sich Gänge in die Uferfelsen, selbst in den härtesten Marmor, auch in starke Corallenstämme, Austerschalen, Schiffskiele ꝛc. und höhlen sich am Ende des Ganges ihre Wohnung aus.
Spengler in Schrift. der Berl. Naturf. Gesellsch. IV. B. tab. V. fig. 1–5.
B) Zweyschalige Conchylien. Muscheln. CONCHAE.
Leben sämmtlich im Wasser.
Die Hauptverschiedenheit der Geschlechter beruht auf der Gleichheit oder Ungleichheit der beiden Schalen und ihrer Ränder, und der Beschaffenheit des Schlosses (cardo).
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226.) gedacht worden. Die fünffache Muschelschale
hängt mit dem darin wohnenden Thiere an einer flei-
schichten darmähnlichen Röhre, auch wohl ihrer meh-
rere wie Zweige eines Stammes an einem gemeinschaft-
lichen solchen Darme, der gewöhnlich an faulen Wei-
den, altem Schiffwreck ꝛc. fest sitzt.
29. Pholas. Bohrmuschel. (Fr. dail.)
Testa biualuis, diuaricata, cum minori-
bus accessoriis difformibus, ad cardinem.
Cardo recuruatus, connexus cartilagine.
Sie bohren sich Gänge in die Uferfelsen, selbst in
den härtesten Marmor, auch in starke Corallenstämme,
Austerschalen, Schiffskiele ꝛc. und höhlen sich am Ende
des Ganges ihre Wohnung aus.
1. Dactylus. die Dattelmuschel. Ph. testa oblonga hinc
reticulato striata. *
Chemnitz vol. VIII. tab. CI. fig. 859.
Das Thier selbst leuchtet überaus hell im Dunklen.
2. Pusilla. die Bohr-Pholade. Ph. testa oblonga ro-
tundata arcuato striata. *
Spengler in Schrift. der Berl. Naturf. Gesellsch.
IV. B. tab. V. fig. 1–5.
B) Zweyschalige Conchylien. Muscheln.
CONCHAE.
Leben sämmtlich im Wasser.
Die Hauptverschiedenheit der Geschlechter beruht auf
der Gleichheit oder Ungleichheit der beiden Schalen und
ihrer Ränder, und der Beschaffenheit des Schlosses
(cardo).
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/453>, abgerufen am 22.11.2024.
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