Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.Munterkeit, und großentheils auch durch ihre §. 211. Die mancherley Futterkräuter und theils §. 212. Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse So auch die vielen Gattungen von Beeren, Desgleichen die Castaneen, Cocosnüsse etc. Munterkeit, und großentheils auch durch ihre §. 211. Die mancherley Futterkräuter und theils §. 212. Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse So auch die vielen Gattungen von Beeren, Desgleichen die Castaneen, Cocosnüsse ꝛc. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0525" xml:id="pb509_0001" n="509"/> Munterkeit, und großentheils auch durch ihre<lb/> balsamischen Gerüche Erquickung zu verbreiten:<lb/> was dann die Kunst in der Lustgärtnerey weiter<lb/> benutzt.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 211.</head><lb/> <p>Die mancherley Futterkräuter und theils<lb/> auch Wurzeln, Früchte ꝛc. dienen zur Nahrung<lb/> der dem Menschen wichtigsten eigentlich so ge-<lb/> nannten Hausthiere; und der beiden nützlichen<lb/> Insecten-Gattungen die er sich zieht, der Bie-<lb/> nen nähmlich und der Seidenwürmer.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 212.</head><lb/> <p>Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse<lb/> für den Menschen dienen vorzüglichst die ohne<lb/> weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu<lb/> genießenden mancherley Früchte. Zumahl in<lb/> den heißen Erdstrichen die Feigen, die Datteln<lb/> (von <hi rendition="#aq">phoenix <hi rendition="#i">dactylifera</hi></hi>); die verschiednen<lb/> Gattungen Pisang (zumahl die Plantanen von<lb/> musa <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">paradisiaca</hi></hi> und die Bananes oder Baco-<lb/> ves von der <hi rendition="#aq">musa <hi rendition="#i">sapientum</hi></hi>). In Ostindien<lb/> und auf den Südsee-Inseln die Brotfrucht (von<lb/><hi rendition="#aq">artocarpus <hi rendition="#i">incisa</hi></hi>), die nur bloß vorher geschält<lb/> und geröstet zu werden braucht.</p> <p>So auch die vielen Gattungen von Beeren,<lb/> die ebenfalls für manche Völker (wie z. B. für<lb/> die Lappen) eins der wichtigsten Nahrungsmit-<lb/> tel abgeben.</p> <p>Desgleichen die Castaneen, Cocosnüsse ꝛc.</p> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [509/0525]
Munterkeit, und großentheils auch durch ihre
balsamischen Gerüche Erquickung zu verbreiten:
was dann die Kunst in der Lustgärtnerey weiter
benutzt.
§. 211.
Die mancherley Futterkräuter und theils
auch Wurzeln, Früchte ꝛc. dienen zur Nahrung
der dem Menschen wichtigsten eigentlich so ge-
nannten Hausthiere; und der beiden nützlichen
Insecten-Gattungen die er sich zieht, der Bie-
nen nähmlich und der Seidenwürmer.
§. 212.
Zur unmittelbaren Benutzung der Gewächse
für den Menschen dienen vorzüglichst die ohne
weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu
genießenden mancherley Früchte. Zumahl in
den heißen Erdstrichen die Feigen, die Datteln
(von phoenix dactylifera); die verschiednen
Gattungen Pisang (zumahl die Plantanen von
musa paradisiaca und die Bananes oder Baco-
ves von der musa sapientum). In Ostindien
und auf den Südsee-Inseln die Brotfrucht (von
artocarpus incisa), die nur bloß vorher geschält
und geröstet zu werden braucht.
So auch die vielen Gattungen von Beeren,
die ebenfalls für manche Völker (wie z. B. für
die Lappen) eins der wichtigsten Nahrungsmit-
tel abgeben.
Desgleichen die Castaneen, Cocosnüsse ꝛc.
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