ihren metallischen Habitus gebenden brennbaren Stoffes ableiten.
§. 252.
Die mehrsten Metalle hat man schon auf beiderley Art nähmlich sowohl gediegen, als ver- erzt, in der Natur gefunden. Manche hinge- gen bis jetzt bloß gediegen, wie die Platina; andre bloß vererzt wie Zink, Kobalt, Wasser- bley etc.
§. 253.
Man pflegt insgemein die Metalle in Ganze und Halbmetalle einzutheilen, und unter den letztem die zwar festen aber minder geschmeidi- gen zu begreifen: nähmlich 1. Uranit, 2. Arse- nik, 3. Wasserbley, 4. Wolfram, 5. Braun- stein, 6. Nickel, 7. Kobalt, 8. Spießglas, 9. Wißmuth, und 10. Zink. Auch theilte man sonst die übrigen so genannten ganzen Metalle, nähmlich 11. Zinn, 12. Bley, 13. Eisen, 14. Kupfer, 15. Quecksilber, 16. Silber, 17. Gold, und 18. Platina wieder in edle und unedle und begriff unter dem ersten Ausdrucke die zuletzt genannten drey Metalle, weil sie feuerbestän- diger seyen als die übrigen, sich nicht so leicht verkalken lassen etc. - Aber das relative un- bestimmte dieser vermeinten Unterschiede und folglich auch die Unzulänglichkeit jener Einthei- lung leuchten von selbst ein.
ihren metallischen Habitus gebenden brennbaren Stoffes ableiten.
§. 252.
Die mehrsten Metalle hat man schon auf beiderley Art nähmlich sowohl gediegen, als ver- erzt, in der Natur gefunden. Manche hinge- gen bis jetzt bloß gediegen, wie die Platina; andre bloß vererzt wie Zink, Kobalt, Wasser- bley ꝛc.
§. 253.
Man pflegt insgemein die Metalle in Ganze und Halbmetalle einzutheilen, und unter den letztem die zwar festen aber minder geschmeidi- gen zu begreifen: nähmlich 1. Uranit, 2. Arse- nik, 3. Wasserbley, 4. Wolfram, 5. Braun- stein, 6. Nickel, 7. Kobalt, 8. Spießglas, 9. Wißmuth, und 10. Zink. Auch theilte man sonst die übrigen so genannten ganzen Metalle, nähmlich 11. Zinn, 12. Bley, 13. Eisen, 14. Kupfer, 15. Quecksilber, 16. Silber, 17. Gold, und 18. Platina wieder in edle und unedle und begriff unter dem ersten Ausdrucke die zuletzt genannten drey Metalle, weil sie feuerbestän- diger seyen als die übrigen, sich nicht so leicht verkalken lassen ꝛc. – Aber das relative un- bestimmte dieser vermeinten Unterschiede und folglich auch die Unzulänglichkeit jener Einthei- lung leuchten von selbst ein.
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ihren metallischen Habitus gebenden brennbaren
Stoffes ableiten.
§. 252.
Die mehrsten Metalle hat man schon auf
beiderley Art nähmlich sowohl gediegen, als ver-
erzt, in der Natur gefunden. Manche hinge-
gen bis jetzt bloß gediegen, wie die Platina;
andre bloß vererzt wie Zink, Kobalt, Wasser-
bley ꝛc.
§. 253.
Man pflegt insgemein die Metalle in Ganze
und Halbmetalle einzutheilen, und unter den
letztem die zwar festen aber minder geschmeidi-
gen zu begreifen: nähmlich 1. Uranit, 2. Arse-
nik, 3. Wasserbley, 4. Wolfram, 5. Braun-
stein, 6. Nickel, 7. Kobalt, 8. Spießglas, 9.
Wißmuth, und 10. Zink. Auch theilte man
sonst die übrigen so genannten ganzen Metalle,
nähmlich 11. Zinn, 12. Bley, 13. Eisen, 14.
Kupfer, 15. Quecksilber, 16. Silber, 17. Gold,
und 18. Platina wieder in edle und unedle und
begriff unter dem ersten Ausdrucke die zuletzt
genannten drey Metalle, weil sie feuerbestän-
diger seyen als die übrigen, sich nicht so leicht
verkalken lassen ꝛc. – Aber das relative un-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 627. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/643>, abgerufen am 22.11.2024.
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