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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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Mammutsknochen (Mammontovaiakost) - wovon die
Eckzähne sich theils noch so gut wie frisches Elfenbein
zu allerhand Kunstsachen verarbeiten lassen.

Die fossilen Elephanten-Backzähne scheinen zwar in
der Krone von der jetzigen Elephanten ihren in etwas
zu differiren, aber man kennt auch die Varietäten der
Backzähne vom Ostindischen und Africanischen Elephan-
ten, zumahl nach Verschiedenheit des Alters etc. noch
nicht genug.

4. Nashornknochen.

Häufig in Sibirien; woher das academische Museum
unter den Aschischen Geschenken merkwürdige Stücke
aus der Uphimschen Statthalterschaft besitzt. Aber
auch in Deutschland z. B. bey Herzberg am Harz*),
bey Burg-Tonna**) u. a.

b) Incognita.
1) Landthiere.

1. Der sogenannte fleischfressende Elephant.

Hin und wieder in Deutschland, Oberitalien***),
am Ohio in Nordamerica etc.+)

*) Hollmann in comment. societ. scientiar. Gottin-
gens
. T
. II. pag. 215-280.
**) s. Hrn. Prof. Voigt in seinem Magazin III. B.
4 St. S. 2 u. f.
***) Atti di Siena T. III. tab. VI. VII.
+) Philos. Transact. T. L. VIII. tab. IV.

Mammutsknochen (Mammontovaiakost) – wovon die
Eckzähne sich theils noch so gut wie frisches Elfenbein
zu allerhand Kunstsachen verarbeiten lassen.

Die fossilen Elephanten-Backzähne scheinen zwar in
der Krone von der jetzigen Elephanten ihren in etwas
zu differiren, aber man kennt auch die Varietäten der
Backzähne vom Ostindischen und Africanischen Elephan-
ten, zumahl nach Verschiedenheit des Alters ꝛc. noch
nicht genug.

4. Nashornknochen.

Häufig in Sibirien; woher das academische Museum
unter den Aschischen Geschenken merkwürdige Stücke
aus der Uphimschen Statthalterschaft besitzt. Aber
auch in Deutschland z. B. bey Herzberg am Harz*),
bey Burg-Tonna**) u. a.

b) Incognita.
1) Landthiere.

1. Der sogenannte fleischfressende Elephant.

Hin und wieder in Deutschland, Oberitalien***),
am Ohio in Nordamerica ꝛc.†)

*) Hollmann in comment. societ. scientiar. Gottin-
gens
. T
. II. pag. 215-280.
**) s. Hrn. Prof. Voigt in seinem Magazin III. B.
4 St. S. 2 u. f.
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[692/0708] Mammutsknochen (Mammontovaiakost) – wovon die Eckzähne sich theils noch so gut wie frisches Elfenbein zu allerhand Kunstsachen verarbeiten lassen. Die fossilen Elephanten-Backzähne scheinen zwar in der Krone von der jetzigen Elephanten ihren in etwas zu differiren, aber man kennt auch die Varietäten der Backzähne vom Ostindischen und Africanischen Elephan- ten, zumahl nach Verschiedenheit des Alters ꝛc. noch nicht genug. 4. Nashornknochen. Häufig in Sibirien; woher das academische Museum unter den Aschischen Geschenken merkwürdige Stücke aus der Uphimschen Statthalterschaft besitzt. Aber auch in Deutschland z. B. bey Herzberg am Harz *), bey Burg-Tonna **) u. a. b) Incognita. 1) Landthiere. 1. Der sogenannte fleischfressende Elephant. Hin und wieder in Deutschland, Oberitalien ***), am Ohio in Nordamerica ꝛc. †) *) Hollmann in comment. societ. scientiar. Gottin- gens. T. II. pag. 215-280. **) s. Hrn. Prof. Voigt in seinem Magazin III. B. 4 St. S. 2 u. f. ***) Atti di Siena T. III. tab. VI. VII. †) Philos. Transact. T. L. VIII. tab. IV.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 692. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/708>, abgerufen am 22.11.2024.