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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Die langhaarigen Angorischen (§. 16. Anm. 2.)
oder so genannten englischen Seidenhasen kom-
men auch hier zu Lande gut fort.

17. Iacvlvs. (Dipus.) Pedes antici bre-
vissimi, postici elongati. Cauda salta-
toria, apice floccosa. Dentes primores
vtrinque
2.

1. Ierboa. der Springhase, Erdhase, die
zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis,
plantis tetradactylis
.

Schreber tab. 228.

Zumahl in Nord-Africa, Arabien etc. Ein
animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die
Erde. Kann sich ziemlich lange auf den Hinter-
beinen aufrecht erhalten, wobey ihm sein langer
ausgestreckter Schwanz gleichsam zum Gegenge-
wicht dient. Springt mit der Leichtigkeit einer
Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

18. Castor. Pedes postici palmati. Den-
tes
primores vtrinque 2.

1. +. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl.
the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squa-
mosa
.

Schreber tab. 175.

In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen-
den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird
wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und
für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber-
geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in
besondern Behältern unterm Schwanze findet. Am
berühmtesten sind diese Thiere durch die bewun-

Die langhaarigen Angorischen (§. 16. Anm. 2.)
oder so genannten englischen Seidenhasen kom-
men auch hier zu Lande gut fort.

17. Iacvlvs. (Dipus.) Pedes antici bre-
vissimi, postici elongati. Cauda salta-
toria, apice floccosa. Dentes primores
vtrinque
2.

1. Ierboa. der Springhase, Erdhase, die
zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis,
plantis tetradactylis
.

Schreber tab. 228.

Zumahl in Nord-Africa, Arabien ꝛc. Ein
animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die
Erde. Kann sich ziemlich lange auf den Hinter-
beinen aufrecht erhalten, wobey ihm sein langer
ausgestreckter Schwanz gleichsam zum Gegenge-
wicht dient. Springt mit der Leichtigkeit einer
Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit.

18. Castor. Pedes postici palmati. Den-
tes
primores vtrinque 2.

1. †. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl.
the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squa-
mosa
.

Schreber tab. 175.

In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen-
den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird
wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und
für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber-
geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in
besondern Behältern unterm Schwanze findet. Am
berühmtesten sind diese Thiere durch die bewun-

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[82/0104] Die langhaarigen Angorischen (§. 16. Anm. 2.) oder so genannten englischen Seidenhasen kom- men auch hier zu Lande gut fort. 17. Iacvlvs. (Dipus.) Pedes antici bre- vissimi, postici elongati. Cauda salta- toria, apice floccosa. Dentes primores vtrinque 2. 1. Ierboa. der Springhase, Erdhase, die zweybeinige Bergmaus. Palmis tridactylis, plantis tetradactylis. Schreber tab. 228. Zumahl in Nord-Africa, Arabien ꝛc. Ein animal nocturnum. Macht sich Höhlen in die Erde. Kann sich ziemlich lange auf den Hinter- beinen aufrecht erhalten, wobey ihm sein langer ausgestreckter Schwanz gleichsam zum Gegenge- wicht dient. Springt mit der Leichtigkeit einer Heuschrecke, und wohl 7 bis 8 Fuß weit. 18. Castor. Pedes postici palmati. Den- tes primores vtrinque 2. 1. †. Fiber. der Biber. (Fr. le castor. Engl. the beaver.) C. cauda depressa, ouata, squa- mosa. Schreber tab. 175. In der nordlichern Erde, in einsamen Gegen- den an Land-Seen und größern Flüssen. Er wird wegen seiner feinen Haare für die Handlung, und für die Arzneykunst wegen des so genannten Biber- geils wichtig, das sich bey beiden Geschlechtern in besondern Behältern unterm Schwanze findet. Am berühmtesten sind diese Thiere durch die bewun-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/104>, abgerufen am 21.11.2024.