In Virginien, Canada etc. hat seinen Nahmen von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts, im Zorne von sich gibt, und der bey ihm von einem besondern unter der Harnblase befindlichen Safte herrühren soll.
4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo. (Büffon's mangouste.) V. caudae basi in- crassata sensim attenuata, pollicibus re- motiusculis.
Schreber tab. 115. B. 116. A. 116. B.
Häufig in Aegypten, wo es zumahl den Cro- codileyern nachstellt.
5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf- fon's animal anonyme.) V. auriculis am- plissimis.
Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils, V. B. tab. 22.
In der Barbarey, Nubien etc. Nistet auf den Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln*).
25. Mvstela. Dentesprimoressupe- riores 6. erecti, acutiores, distincti; inferiores 6, obtusiores, conferti; duo interiores. Lingua laeuis.
*) Ich hatte schon in der dritten Ausgabe dieses Hand- buchs das Großohr unter die Viverren gesetzt, nicht wie Hr. Pennant, unter die Hunde. Jetzt da nun das Thier näher bekannt worden, sehe ich mit Ver- gnügen, daß auch sein Gebiß die Stelle, die ich ihm schon nach dem Total-Habitus gegeben, völ- lig rechtfertigt.
In Virginien, Canada ꝛc. hat seinen Nahmen von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts, im Zorne von sich gibt, und der bey ihm von einem besondern unter der Harnblase befindlichen Safte herrühren soll.
4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo. (Büffon's mangouste.) V. caudae basi in- crassata sensim attenuata, pollicibus re- motiusculis.
Schreber tab. 115. B. 116. A. 116. B.
Häufig in Aegypten, wo es zumahl den Cro- codileyern nachstellt.
5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf- fon's animal anonyme.) V. auriculis am- plissimis.
Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils, V. B. tab. 22.
In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln*).
25. Mvstela. Dentesprimoressupe- riores 6. erecti, acutiores, distincti; inferiores 6, obtusiores, conferti; duo interiores. Lingua laeuis.
*) Ich hatte schon in der dritten Ausgabe dieses Hand- buchs das Großohr unter die Viverren gesetzt, nicht wie Hr. Pennant, unter die Hunde. Jetzt da nun das Thier näher bekannt worden, sehe ich mit Ver- gnügen, daß auch sein Gebiß die Stelle, die ich ihm schon nach dem Total-Habitus gegeben, völ- lig rechtfertigt.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000026"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0111"xml:id="pb089_0001"n="89"/><prendition="#l1em">In Virginien, Canada ꝛc. hat seinen Nahmen<lb/>
von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie<lb/>
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,<lb/>
im Zorne von sich gibt, und der bey ihm von einem<lb/>
besondern unter der Harnblase befindlichen Safte<lb/>
herrühren soll.</p><prendition="#indent-2">4. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Ichneumon</hi></hi>. die Pharaonsmaus, der Mungo.<lb/>
(Büffon's <hirendition="#i"><hirendition="#aq">mangouste</hi></hi>.) <hirendition="#aq">V. caudae basi in-<lb/>
crassata sensim attenuata, pollicibus re-<lb/>
motiusculis</hi>.</p><prendition="#l2em">Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 115. <hirendition="#aq">B</hi>. 116. <hirendition="#aq">A.</hi> 116. <hirendition="#aq">B.</hi></p><prendition="#l1em">Häufig in Aegypten, wo es zumahl den Cro-<lb/>
codileyern nachstellt.</p><prendition="#indent-2">5. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Aurita.</hi></hi> das Großohr. (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Fennec</hi></hi>, Büf-<lb/>
fon's <hirendition="#i"><hirendition="#aq">animal anonyme</hi></hi>.) <hirendition="#aq">V. auriculis am-<lb/>
plissimis</hi>.</p><prendition="#l2em">Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,<lb/>
V. B. <hirendition="#aq">tab</hi>. 22.</p><prendition="#l1em">In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den<lb/>
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>Ich hatte schon in der dritten Ausgabe dieses Hand-<lb/>
buchs das Großohr unter die Viverren gesetzt, nicht<lb/>
wie Hr. Pennant, unter die Hunde. Jetzt da nun<lb/>
das Thier näher bekannt worden, sehe ich mit Ver-<lb/>
gnügen, daß auch sein Gebiß die Stelle, die ich<lb/>
ihm schon nach dem Total-Habitus gegeben, völ-<lb/>
lig rechtfertigt.</p></note>.</p><prendition="#indent-1">25. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Mvstela</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Dentes</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">primores</hi></hi><hirendition="#aq">supe-<lb/>
riores</hi> 6. <hirendition="#aq">erecti, acutiores, distincti</hi>;<lb/><hirendition="#aq">inferiores</hi> 6, <hirendition="#aq">obtusiores, conferti; duo<lb/>
interiores. Lingua laeuis</hi>.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[89/0111]
In Virginien, Canada ꝛc. hat seinen Nahmen
von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,
im Zorne von sich gibt, und der bey ihm von einem
besondern unter der Harnblase befindlichen Safte
herrühren soll.
4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo.
(Büffon's mangouste.) V. caudae basi in-
crassata sensim attenuata, pollicibus re-
motiusculis.
Schreber tab. 115. B. 116. A. 116. B.
Häufig in Aegypten, wo es zumahl den Cro-
codileyern nachstellt.
5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf-
fon's animal anonyme.) V. auriculis am-
plissimis.
Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,
V. B. tab. 22.
In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln *).
25. Mvstela. Dentes primores supe-
riores 6. erecti, acutiores, distincti;
inferiores 6, obtusiores, conferti; duo
interiores. Lingua laeuis.
*) Ich hatte schon in der dritten Ausgabe dieses Hand-
buchs das Großohr unter die Viverren gesetzt, nicht
wie Hr. Pennant, unter die Hunde. Jetzt da nun
das Thier näher bekannt worden, sehe ich mit Ver-
gnügen, daß auch sein Gebiß die Stelle, die ich
ihm schon nach dem Total-Habitus gegeben, völ-
lig rechtfertigt.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/111>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.