1. + Arctos der Bär. (Fr. l'ours. Engl. the bear.) V. fusco nigricans, cauda abrupta.
Schreber tab. 139. 140.
In der nordlichen Erde, doch auch in Ost-Indien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahre aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.
Zu den vorzüglichen Spielarten unter den Bären gehören: die großen schwarzen Ameisenbären; die kleinen hellbraunen Honigbären; und die noch klei- nern weißlichen Silberbären.
2. Maritimus (glacialis) der Eisbär, Po- larbär. V. albus, collo et rostro elongatis.
Cptn. Cook'svoyage to the northern he- misphere. vol. III. tab. 73.
An den Küsten und beym Treibeis der nordlich- sten Erde. Darf ja nicht mit der weißen Spielart des gemeinen Bären verwechselt werden. Er wird bey zwölf Fuß lang, und über 15 Centner schwer; schwimmt und taucht sehr geschickt, und ist bloß Fleischfressend*).
3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le glouton. Engl. the glutton.) M. corpore rufofusco, medio dorsi nigro.
Schreber tab. 144.
In der nordlichen alten Welt, besonders in Si- birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln
*) Viel merkwürdiges über dieses und andre Thiere auf Labrador findet sich in G. Cartwright'sJour- nal during a Residence of nearly 16 years on the Coast of Labrador. Newark 1792. III. vol. 4.
1. † Arctos der Bär. (Fr. l'ours. Engl. the bear.) V. fusco nigricans, cauda abrupta.
Schreber tab. 139. 140.
In der nordlichen Erde, doch auch in Ost-Indien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahre aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.
Zu den vorzüglichen Spielarten unter den Bären gehören: die großen schwarzen Ameisenbären; die kleinen hellbraunen Honigbären; und die noch klei- nern weißlichen Silberbären.
2. Maritimus (glacialis) der Eisbär, Po- larbär. V. albus, collo et rostro elongatis.
Cptn. Cook'svoyage to the northern he- misphere. vol. III. tab. 73.
An den Küsten und beym Treibeis der nordlich- sten Erde. Darf ja nicht mit der weißen Spielart des gemeinen Bären verwechselt werden. Er wird bey zwölf Fuß lang, und über 15 Centner schwer; schwimmt und taucht sehr geschickt, und ist bloß Fleischfressend*).
3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le glouton. Engl. the glutton.) M. corpore rufofusco, medio dorsi nigro.
Schreber tab. 144.
In der nordlichen alten Welt, besonders in Si- birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln
*) Viel merkwürdiges über dieses und andre Thiere auf Labrador findet sich in G. Cartwright'sJour- nal during a Residence of nearly 16 years on the Coast of Labrador. Newark 1792. III. vol. 4.
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In der nordlichen Erde, doch auch in Ost-Indien
und Nord-Africa. In der Jugend lebt er meist
von Gewächsen; nach dem dritten Jahre aber
mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er sich
mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.
Zu den vorzüglichen Spielarten unter den Bären
gehören: die großen schwarzen Ameisenbären; die
kleinen hellbraunen Honigbären; und die noch klei-
nern weißlichen Silberbären.
2. Maritimus (glacialis) der Eisbär, Po-
larbär. V. albus, collo et rostro elongatis.
Cptn. Cook's voyage to the northern he-
misphere. vol. III. tab. 73.
An den Küsten und beym Treibeis der nordlich-
sten Erde. Darf ja nicht mit der weißen Spielart
des gemeinen Bären verwechselt werden. Er
wird bey zwölf Fuß lang, und über 15 Centner
schwer; schwimmt und taucht sehr geschickt, und
ist bloß Fleischfressend *).
3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le
glouton. Engl. the glutton.) M. corpore
rufofusco, medio dorsi nigro.
Schreber tab. 144.
In der nordlichen alten Welt, besonders in Si-
birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln
*) Viel merkwürdiges über dieses und andre Thiere
auf Labrador findet sich in G. Cartwright's Jour-
nal during a Residence of nearly 16 years on the Coast
of Labrador. Newark 1792. III. vol. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/117>, abgerufen am 21.11.2024.
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