In Africa. Sein Fell hat einen goldgelben Grund mit kleinen schwarzen Flecken, die aber dichter und regelmäßiger als beym Pantherthier, und meist ihrer drey bis vier nahe beysammen stehn.
4. Pardus. das Pantherthier, der Parder*). F. cauda subelongata, maculis maioribus, irregularibus, passim confluentibus et an- nulatis.
Schreber tab. 99.
Ebenfalls in Africa. Die Flecken seines Fells sind größer als beym Leoparden, weniger regulär, hin und wieder wie zusammen geflossen, bald in Hufeisenform, bald geringelt u. s. w.
5. Panthera. das kleine Pantherthier. (Büf- fon's once.) F. cauda elongata, corpore albido, maculis irregularibus nigris.
Schreber tab. 100.
In der Barbarey und Ostindien. Weit kleiner als die vorigen Gattungen. Auch leicht zu zäh- men, und zur Jagd der Rehe, Gazellen etc. abzu- richten, wozu sie in Orient vorlängst, und in den mittlern Zeiten auch in Italien und Frankreich gebraucht worden.
6. Onca. der Jaguar, Americanische Tiger. F. cauda subelongata, corpore fusco lu- tescente, maculis angulatis, ocellatis, me- dio flauis.
Schreber tab. 102.
In Südamerica. Ebenfalls kleiner als die drey vorletzten Thiere der alten Welt. Furcht-
*) Die Europäer auf Guinea nennen auch dieses Thier Tiger, um es nur vom ebenfalls dort einheimi- schen Leoparden zu unterscheiden.
In Africa. Sein Fell hat einen goldgelben Grund mit kleinen schwarzen Flecken, die aber dichter und regelmäßiger als beym Pantherthier, und meist ihrer drey bis vier nahe beysammen stehn.
4. Pardus. das Pantherthier, der Parder*). F. cauda subelongata, maculis maioribus, irregularibus, passim confluentibus et an- nulatis.
Schreber tab. 99.
Ebenfalls in Africa. Die Flecken seines Fells sind größer als beym Leoparden, weniger regulär, hin und wieder wie zusammen geflossen, bald in Hufeisenform, bald geringelt u. s. w.
5. Panthera. das kleine Pantherthier. (Büf- fon's once.) F. cauda elongata, corpore albido, maculis irregularibus nigris.
Schreber tab. 100.
In der Barbarey und Ostindien. Weit kleiner als die vorigen Gattungen. Auch leicht zu zäh- men, und zur Jagd der Rehe, Gazellen ꝛc. abzu- richten, wozu sie in Orient vorlängst, und in den mittlern Zeiten auch in Italien und Frankreich gebraucht worden.
6. Onça. der Jaguar, Americanische Tiger. F. cauda subelongata, corpore fusco lu- tescente, maculis angulatis, ocellatis, me- dio flauis.
Schreber tab. 102.
In Südamerica. Ebenfalls kleiner als die drey vorletzten Thiere der alten Welt. Furcht-
*) Die Europäer auf Guinea nennen auch dieses Thier Tiger, um es nur vom ebenfalls dort einheimi- schen Leoparden zu unterscheiden.
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In Africa. Sein Fell hat einen goldgelben
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und meist ihrer drey bis vier nahe beysammen stehn.
4. Pardus. das Pantherthier, der Parder *).
F. cauda subelongata, maculis maioribus,
irregularibus, passim confluentibus et an-
nulatis.
Schreber tab. 99.
Ebenfalls in Africa. Die Flecken seines Fells
sind größer als beym Leoparden, weniger regulär,
hin und wieder wie zusammen geflossen, bald in
Hufeisenform, bald geringelt u. s. w.
5. Panthera. das kleine Pantherthier. (Büf-
fon's once.) F. cauda elongata, corpore
albido, maculis irregularibus nigris.
Schreber tab. 100.
In der Barbarey und Ostindien. Weit kleiner
als die vorigen Gattungen. Auch leicht zu zäh-
men, und zur Jagd der Rehe, Gazellen ꝛc. abzu-
richten, wozu sie in Orient vorlängst, und in den
mittlern Zeiten auch in Italien und Frankreich
gebraucht worden.
6. Onça. der Jaguar, Americanische Tiger.
F. cauda subelongata, corpore fusco lu-
tescente, maculis angulatis, ocellatis, me-
dio flauis.
Schreber tab. 102.
In Südamerica. Ebenfalls kleiner als die
drey vorletzten Thiere der alten Welt. Furcht-
*) Die Europäer auf Guinea nennen auch dieses Thier
Tiger, um es nur vom ebenfalls dort einheimi-
schen Leoparden zu unterscheiden.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/126>, abgerufen am 21.11.2024.
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