zirkeln haben mehrentheils statt der krausen Wolle schlichtes Ziegenhaar; und die in Südafrica noch überdem lange herab hängende Ohren.
2. Ammon. das Muffelthier, Argali, (mufi- mon. Büffon's mouflon.) C. cornibus ar- cuatis circumflexis subtus planiusculis, pa- learibus laxis pilosis.
Schreber tab. 268.
Hin und wieder in der nordlichen Erde, z. B. auf Corsica und Sardinien, in Griechenland, in der Barbarey; vorzüglich aber in Sibirien bis Kamtschatka und dann im nordwestlichsten Ame- rica. Das im nordlichen Asien ist groß, mit mächtig starken und schweren*) Hörnern, und wird von einigen Naturforschern für das Stamm- thier zu unserem Schaf gehalten.
3. + Hircus. die Ziege. (Fr. la chevre. (Engl. the goat.) C. mento barbato, cornibus ar- cuatis, carinatis.
Unsere Hausziege scheint von dem so genannten aegagrus einem wilden Thiere dieses Geschlechts abzustammen, das in den wildesten Gegenden des Caucasus und der daran grenzenden östlichen Gebirgen lebt, und in dessen Mägen (so wie bey manchen Gattungen von Antilopen) zuweilen der orientalische Bezoarstein gefunden wird, daher das Thier selbst mit dem Nahmen des Bezoar- bocks belegt worden**).
*) Ein einzelnes und nicht einmahl vollständiges der- gleichen Horn im academischen Museum wiegt volle 9 Pfund.
**)Pallasspicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3.
zirkeln haben mehrentheils statt der krausen Wolle schlichtes Ziegenhaar; und die in Südafrica noch überdem lange herab hängende Ohren.
2. Ammon. das Muffelthier, Argali, (mufi- mon. Büffon's mouflon.) C. cornibus ar- cuatis circumflexis subtus planiusculis, pa- learibus laxis pilosis.
Schreber tab. 268.
Hin und wieder in der nordlichen Erde, z. B. auf Corsica und Sardinien, in Griechenland, in der Barbarey; vorzüglich aber in Sibirien bis Kamtschatka und dann im nordwestlichsten Ame- rica. Das im nordlichen Asien ist groß, mit mächtig starken und schweren*) Hörnern, und wird von einigen Naturforschern für das Stamm- thier zu unserem Schaf gehalten.
3. † Hircus. die Ziege. (Fr. la chevre. (Engl. the goat.) C. mento barbato, cornibus ar- cuatis, carinatis.
Unsere Hausziege scheint von dem so genannten aegagrus einem wilden Thiere dieses Geschlechts abzustammen, das in den wildesten Gegenden des Caucasus und der daran grenzenden östlichen Gebirgen lebt, und in dessen Mägen (so wie bey manchen Gattungen von Antilopen) zuweilen der orientalische Bezoarstein gefunden wird, daher das Thier selbst mit dem Nahmen des Bezoar- bocks belegt worden**).
*) Ein einzelnes und nicht einmahl vollständiges der- gleichen Horn im academischen Museum wiegt volle 9 Pfund.
**)Pallasspicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3.
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zirkeln haben mehrentheils statt der krausen Wolle
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mon. Büffon's mouflon.) C. cornibus ar-
cuatis circumflexis subtus planiusculis, pa-
learibus laxis pilosis.
Schreber tab. 268.
Hin und wieder in der nordlichen Erde, z. B.
auf Corsica und Sardinien, in Griechenland, in
der Barbarey; vorzüglich aber in Sibirien bis
Kamtschatka und dann im nordwestlichsten Ame-
rica. Das im nordlichen Asien ist groß, mit
mächtig starken und schweren *) Hörnern, und
wird von einigen Naturforschern für das Stamm-
thier zu unserem Schaf gehalten.
3. † Hircus. die Ziege. (Fr. la chevre. (Engl.
the goat.) C. mento barbato, cornibus ar-
cuatis, carinatis.
Unsere Hausziege scheint von dem so genannten
aegagrus einem wilden Thiere dieses Geschlechts
abzustammen, das in den wildesten Gegenden
des Caucasus und der daran grenzenden östlichen
Gebirgen lebt, und in dessen Mägen (so wie bey
manchen Gattungen von Antilopen) zuweilen der
orientalische Bezoarstein gefunden wird, daher
das Thier selbst mit dem Nahmen des Bezoar-
bocks belegt worden **).
*) Ein einzelnes und nicht einmahl vollständiges der-
gleichen Horn im academischen Museum wiegt
volle 9 Pfund.
**) Pallas spicileg. zoolog. XI. tab. 5. fig. 2. 3.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/135>, abgerufen am 24.11.2024.
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