1. Narhwal. das See-Einhorn. D. fistulis respiratoriis duabus, confluentibus.
Kleinhist. piscium.Miss. II. tab. 2. fig. C. Miss. V. tab. 3. fig. a. b.
Im nordlichen atlantischen Ocean. Hat ur- sprünglich allerdings zwey lange parallele Zähne, die aber selten zusammen gefunden werden, son- dern gewöhnlich nur einer von beiden. Zuweilen so lang, als der Körper des Thiers, d. h. wohl 18 Fuß und darüber.
46. Balaena. Laminae corneae loco dentium superiorum.
1. Mysticetus. der Wallfisch. (Fr. la baleine. Engl. the whale.) B. dorso impinni.
Abbild. der Wallfische bey Homanns Erben, in Landkarten-Format, fig. 1. 2.
Das größte aller bekannten Thiere, das über 100000 Pfund am Gewicht hält, ist theils gegen den Nordpol, aber auch in südlichen Gegenden im Atlantischen Ocean, und im stillen Meere zu Hause. Die heutiges Tages gefangen werden, sind selten über 60 bis 70 Fuß lang. Der ungeheuere Kopf macht beynahe die Hälfte des ganzen Thieres aus. Die Haut ist meistens schwarz oder mit weiß ge- marmelt etc., hin und wieder dünn behaart, und oft mit Muscheln besetzt. Den Kamtschadalischen Insulanern und den nordwestlichen Americanern gibt dieses ungeheuere Thier victus et amictus etc. Die Europäer hingegen fangen den Wallfisch (wovon ein großer 5000 Rthl. werth seyn kann) des Fischthrans und besonders der Barden wegen, deren er 700 im Oberkiefer hat, die das Fischbein geben, und von denen die mittelsten wohl zwanzig Fuß lang werden.
1. Narhwal. das See-Einhorn. D. fistulis respiratoriis duabus, confluentibus.
Kleinhist. piscium.Miss. II. tab. 2. fig. C. Miss. V. tab. 3. fig. a. b.
Im nordlichen atlantischen Ocean. Hat ur- sprünglich allerdings zwey lange parallele Zähne, die aber selten zusammen gefunden werden, son- dern gewöhnlich nur einer von beiden. Zuweilen so lang, als der Körper des Thiers, d. h. wohl 18 Fuß und darüber.
46. Balaena. Laminae corneae loco dentium superiorum.
1. Mysticetus. der Wallfisch. (Fr. la baleine. Engl. the whale.) B. dorso impinni.
Abbild. der Wallfische bey Homanns Erben, in Landkarten-Format, fig. 1. 2.
Das größte aller bekannten Thiere, das über 100000 Pfund am Gewicht hält, ist theils gegen den Nordpol, aber auch in südlichen Gegenden im Atlantischen Ocean, und im stillen Meere zu Hause. Die heutiges Tages gefangen werden, sind selten über 60 bis 70 Fuß lang. Der ungeheuere Kopf macht beynahe die Hälfte des ganzen Thieres aus. Die Haut ist meistens schwarz oder mit weiß ge- marmelt ꝛc., hin und wieder dünn behaart, und oft mit Muscheln besetzt. Den Kamtschadalischen Insulanern und den nordwestlichen Americanern gibt dieses ungeheuere Thier victus et amictus ꝛc. Die Europäer hingegen fangen den Wallfisch (wovon ein großer 5000 Rthl. werth seyn kann) des Fischthrans und besonders der Barden wegen, deren er 700 im Oberkiefer hat, die das Fischbein geben, und von denen die mittelsten wohl zwanzig Fuß lang werden.
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Im nordlichen atlantischen Ocean. Hat ur-
sprünglich allerdings zwey lange parallele Zähne,
die aber selten zusammen gefunden werden, son-
dern gewöhnlich nur einer von beiden. Zuweilen
so lang, als der Körper des Thiers, d. h. wohl
18 Fuß und darüber.
46. Balaena. Laminae corneae loco
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Engl. the whale.) B. dorso impinni.
Abbild. der Wallfische bey Homanns Erben,
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Das größte aller bekannten Thiere, das über
100000 Pfund am Gewicht hält, ist theils gegen
den Nordpol, aber auch in südlichen Gegenden im
Atlantischen Ocean, und im stillen Meere zu Hause.
Die heutiges Tages gefangen werden, sind selten
über 60 bis 70 Fuß lang. Der ungeheuere Kopf
macht beynahe die Hälfte des ganzen Thieres aus.
Die Haut ist meistens schwarz oder mit weiß ge-
marmelt ꝛc., hin und wieder dünn behaart, und
oft mit Muscheln besetzt. Den Kamtschadalischen
Insulanern und den nordwestlichen Americanern
gibt dieses ungeheuere Thier victus et amictus ꝛc.
Die Europäer hingegen fangen den Wallfisch
(wovon ein großer 5000 Rthl. werth seyn kann)
des Fischthrans und besonders der Barden wegen,
deren er 700 im Oberkiefer hat, die das Fischbein
geben, und von denen die mittelsten wohl zwanzig
Fuß lang werden.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/150>, abgerufen am 24.11.2024.
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