Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

Bild:
<< vorherige Seite

2. +. Ciconia. der Storch, Hennotter, Aeh-
bähr. (Fr. la cicogne, Engl. the stork.) A.
alba, orbitis nudis remigibusque nigris:
rostro, pedibus cuteque sanguineis
.

In den mildern Gegenden fast der ganzen alten
Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien,
sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten
junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch nicht selten
Leinewand, Garn etc. ins Nest um es weich aus-
zufuttern.

3. +. Cinerea. der graue Reiher, Fischreiher.
(Fr. und Engl. heron.) A. occipite nigro
laeui, dorso caerulescente, subtus albido,
pectore maculis oblongis nigris
.

Frisch tab. 198.

Fast durchgehends in beiden Welten. Schäd-
liche Thiere, die den Fischteichen und besonders
der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten
auf hohen Bäumen, Eichen etc.

4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri-
stato, corpore albo, rostro nigro, loris pe-
dibusque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien etc. Hat die langen, silber-
weißen, seidenartigen Rückenfedern, die in den
Morgenländern als kostbarer Putz getragen werden.

5. +. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump.
(Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite
laeuiusculo, supra testacea maculis trans-
versis, subtus pallidior, maculis oblongis
fuscis
.

Frisch tab. 205.

In den mildern Gegenden der nordlichern Erde.

2. †. Ciconia. der Storch, Hennotter, Aeh-
bähr. (Fr. la cicogne, Engl. the stork.) A.
alba, orbitis nudis remigibusque nigris:
rostro, pedibus cuteque sanguineis
.

In den mildern Gegenden fast der ganzen alten
Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien,
sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten
junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch nicht selten
Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest um es weich aus-
zufuttern.

3. †. Cinerea. der graue Reiher, Fischreiher.
(Fr. und Engl. heron.) A. occipite nigro
laeui, dorso caerulescente, subtus albido,
pectore maculis oblongis nigris
.

Frisch tab. 198.

Fast durchgehends in beiden Welten. Schäd-
liche Thiere, die den Fischteichen und besonders
der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten
auf hohen Bäumen, Eichen ꝛc.

4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri-
stato, corpore albo, rostro nigro, loris pe-
dibusque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien ꝛc. Hat die langen, silber-
weißen, seidenartigen Rückenfedern, die in den
Morgenländern als kostbarer Putz getragen werden.

5. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump.
(Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite
laeuiusculo, supra testacea maculis trans-
versis, subtus pallidior, maculis oblongis
fuscis
.

Frisch tab. 205.

In den mildern Gegenden der nordlichern Erde.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000026">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0226" xml:id="pb204_0001" n="204"/>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ciconia</hi></hi>. der Storch, Hennotter, Aeh-<lb/>
bähr. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la cicogne</hi></hi>, Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the stork</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">A.<lb/>
alba, orbitis nudis remigibusque nigris:<lb/>
rostro, pedibus cuteque sanguineis</hi>.</p>
            <p rendition="#l1em">In den mildern Gegenden fast der ganzen alten<lb/>
Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien,<lb/>
sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten<lb/>
junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch nicht selten<lb/>
Leinewand, Garn &#xA75B;c. ins Nest um es weich aus-<lb/>
zufuttern.</p>
            <p rendition="#indent-2">3. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cinerea</hi></hi>. der graue Reiher, Fischreiher.<lb/>
(Fr. und Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">heron</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">A. occipite nigro<lb/>
laeui, dorso caerulescente, subtus albido,<lb/>
pectore maculis oblongis nigris</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. 198.</p>
            <p rendition="#l1em">Fast durchgehends in beiden Welten. Schäd-<lb/>
liche Thiere, die den Fischteichen und besonders<lb/>
der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten<lb/>
auf hohen Bäumen, Eichen &#xA75B;c.</p>
            <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Garzetta</hi></hi>. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">l'aigrette</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">A. occipite cri-<lb/>
stato, corpore albo, rostro nigro, loris pe-<lb/>
dibusque virescentibus</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Buffon T</hi></hi>. VII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 20.</p>
            <p rendition="#l1em">Zumahl in Persien &#xA75B;c. Hat die langen, silber-<lb/>
weißen, seidenartigen Rückenfedern, die in den<lb/>
Morgenländern als kostbarer Putz getragen werden.</p>
            <p rendition="#indent-2">5. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Stellaris</hi></hi>. die Rohrdommel, der Iprump.<lb/>
(Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le butor</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the bittern</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">A. capite<lb/>
laeuiusculo, supra testacea maculis trans-<lb/>
versis, subtus pallidior, maculis oblongis<lb/>
fuscis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. 205.</p>
            <p rendition="#l1em">In den mildern Gegenden der nordlichern Erde.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[204/0226] 2. †. Ciconia. der Storch, Hennotter, Aeh- bähr. (Fr. la cicogne, Engl. the stork.) A. alba, orbitis nudis remigibusque nigris: rostro, pedibus cuteque sanguineis. In den mildern Gegenden fast der ganzen alten Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien, sondern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch nicht selten Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest um es weich aus- zufuttern. 3. †. Cinerea. der graue Reiher, Fischreiher. (Fr. und Engl. heron.) A. occipite nigro laeui, dorso caerulescente, subtus albido, pectore maculis oblongis nigris. Frisch tab. 198. Fast durchgehends in beiden Welten. Schäd- liche Thiere, die den Fischteichen und besonders der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf hohen Bäumen, Eichen ꝛc. 4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri- stato, corpore albo, rostro nigro, loris pe- dibusque virescentibus. Buffon T. VII. tab. 20. Zumahl in Persien ꝛc. Hat die langen, silber- weißen, seidenartigen Rückenfedern, die in den Morgenländern als kostbarer Putz getragen werden. 5. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump. (Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite laeuiusculo, supra testacea maculis trans- versis, subtus pallidior, maculis oblongis fuscis. Frisch tab. 205. In den mildern Gegenden der nordlichern Erde.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/226
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/226>, abgerufen am 26.11.2024.