schwarze warzige Knollen an den Daumen der Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer Weibchen Brust klammern können.
10. +. Arborea. der Laubfrosch. (Calamites. Fr. la raine, grenouille de St. Martin, le graisset). S. corpore laeui, subtus granu- lato, pedibus fissis, apicibus digitorum len- ticulatis.
Rösel tab. 9 ad 12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England, aber desto häufiger in Italien), auch in Ame- rica etc. Der klebrige Schleim, womit er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Aufenthalt am Laub der Bäume, zur Haltung. Die erwachsnen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kenntlich sind, haben eine laute Stimme, die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben. Sie blasen dabey die Kehle zu einer großen Kugel, fast so groß als ihr ganzer Leib, auf.
3. Draco. Corpus tetrapodum cauda- tum, alatum.
1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis ab ala distinctis.
Seba vol. II tab. 86. fig. 3.
In Ostindien und Africa. Die so genannten Flügel, die sie zu beiden Seiten des Leibes hat, dienen dem kleinen Thier wohl zu einem Fall- schirm, aber nicht zum wirklichen Flug.
schwarze warzige Knollen an den Daumen der Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer Weibchen Brust klammern können.
10. †. Arborea. der Laubfrosch. (Calamites. Fr. la raine, grenouille de St. Martin, le graisset). S. corpore laeui, subtus granu- lato, pedibus fissis, apicibus digitorum len- ticulatis.
Rösel tab. 9 ad 12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England, aber desto häufiger in Italien), auch in Ame- rica ꝛc. Der klebrige Schleim, womit er wie die Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem Aufenthalt am Laub der Bäume, zur Haltung. Die erwachsnen Männchen, die an ihrer braunen Kehle kenntlich sind, haben eine laute Stimme, die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben. Sie blasen dabey die Kehle zu einer großen Kugel, fast so groß als ihr ganzer Leib, auf.
3. Draco. Corpus tetrapodum cauda- tum, alatum.
1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis ab ala distinctis.
Seba vol. II tab. 86. fig. 3.
In Ostindien und Africa. Die so genannten Flügel, die sie zu beiden Seiten des Leibes hat, dienen dem kleinen Thier wohl zu einem Fall- schirm, aber nicht zum wirklichen Flug.
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schwarze warzige Knollen an den Daumen der
Vorderfüße, womit sie sich äußerst fest um ihrer
Weibchen Brust klammern können.
10. †. Arborea. der Laubfrosch. (Calamites.
Fr. la raine, grenouille de St. Martin, le
graisset). S. corpore laeui, subtus granu-
lato, pedibus fissis, apicibus digitorum len-
ticulatis.
Rösel tab. 9 ad 12.
Fast in ganz Europa (doch nicht in England,
aber desto häufiger in Italien), auch in Ame-
rica ꝛc. Der klebrige Schleim, womit er wie die
Schnecken überzogen ist, dient ihm bey seinem
Aufenthalt am Laub der Bäume, zur Haltung.
Die erwachsnen Männchen, die an ihrer braunen
Kehle kenntlich sind, haben eine laute Stimme,
die sie, wenn das Wetter sich ändern will, aber
auch außerdem zur Paarungszeit von sich geben.
Sie blasen dabey die Kehle zu einer großen Kugel,
fast so groß als ihr ganzer Leib, auf.
3. Draco. Corpus tetrapodum cauda-
tum, alatum.
1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis
ab ala distinctis.
Seba vol. II tab. 86. fig. 3.
In Ostindien und Africa. Die so genannten
Flügel, die sie zu beiden Seiten des Leibes hat,
dienen dem kleinen Thier wohl zu einem Fall-
schirm, aber nicht zum wirklichen Flug.
4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl.
lizard) Corpus elongatum, pedibus
quatuor aequalibus.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/258>, abgerufen am 24.11.2024.
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