11. +. Lacustris. der Wasser-Molch, Wasser- Salamander. L. dorso lateribusque verru- cosis, capite crassiore, mutico; genis pen- dulis.
Laurenti tab. 2. fig. 4.
Weit größer und dicker als die vorige Gattung: von schwarzgrüner Farbe: die Männchen haben im Frühjahr eine vom Kopf bis zum Schwanz längs des Rückens hinlaufende empor stehende ausgezackte Haut. Von seiner ausnehmenden Re- productionskraft s. oben S. 29.
12. +. Salamandra. der Molch, Salamander, die Molle, Ulme. (Fr. le sourd, le mouron.) L. cauda tereti breui, pedibus muticis, cor- pore flauo nigroque vario nudo, poroso.
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Schwarz und orangegelb gefleckt, Spannenlang und Daumendick. Daß es giftig sey, im Feuer leben könne etc. sind Fabeln.
II. SERPENTES.
Die Schlangen*) haben gar keine äußeren Gliedmaßen, sondern bloß einen cylindrischen lang gestreckten Körper, den sie wellenförmig bewegen; und der mit Schuppen, Schildern, oder Ringen bekleidet ist. Manche leben im Wasser (da sie bey ihren ausnehmend langen und theils blasenförmigen Lungen leicht schwim- men können), andre auf der Erde, andre meist
*) s. Blas. MerremBeyträge zur Geschichte der Am- phibien. Duisb. 11. Hefte 4.
11. †. Lacustris. der Wasser-Molch, Wasser- Salamander. L. dorso lateribusque verru- cosis, capite crassiore, mutico; genis pen- dulis.
Laurenti tab. 2. fig. 4.
Weit größer und dicker als die vorige Gattung: von schwarzgrüner Farbe: die Männchen haben im Frühjahr eine vom Kopf bis zum Schwanz längs des Rückens hinlaufende empor stehende ausgezackte Haut. Von seiner ausnehmenden Re- productionskraft s. oben S. 29.
12. †. Salamandra. der Molch, Salamander, die Molle, Ulme. (Fr. le sourd, le mouron.) L. cauda tereti breui, pedibus muticis, cor- pore flauo nigroque vario nudo, poroso.
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Schwarz und orangegelb gefleckt, Spannenlang und Daumendick. Daß es giftig sey, im Feuer leben könne ꝛc. sind Fabeln.
II. SERPENTES.
Die Schlangen*) haben gar keine äußeren Gliedmaßen, sondern bloß einen cylindrischen lang gestreckten Körper, den sie wellenförmig bewegen; und der mit Schuppen, Schildern, oder Ringen bekleidet ist. Manche leben im Wasser (da sie bey ihren ausnehmend langen und theils blasenförmigen Lungen leicht schwim- men können), andre auf der Erde, andre meist
*) s. Blas. MerremBeyträge zur Geschichte der Am- phibien. Duisb. 11. Hefte 4.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000026"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0262"xml:id="pb240_0001"n="240"/><prendition="#indent-2">11. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Lacustris</hi></hi>. der Wasser-Molch, Wasser-<lb/>
Salamander. <hirendition="#aq">L. dorso lateribusque verru-<lb/>
cosis, capite crassiore, mutico; genis pen-<lb/>
dulis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Laurenti</hi> tab</hi>. 2. <hirendition="#aq">fig</hi>. 4.</p><prendition="#l1em">Weit größer und dicker als die vorige Gattung:<lb/>
von schwarzgrüner Farbe: die Männchen haben<lb/>
im Frühjahr eine vom Kopf bis zum Schwanz<lb/>
längs des Rückens hinlaufende empor stehende<lb/>
ausgezackte Haut. Von seiner ausnehmenden Re-<lb/>
productionskraft s. oben S. 29.</p><prendition="#indent-2">12. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Salamandra</hi></hi>. der Molch, Salamander,<lb/>
die Molle, Ulme. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le sourd, le mouron</hi></hi>.)<lb/><hirendition="#aq">L. cauda tereti breui, pedibus muticis, cor-<lb/>
pore flauo nigroque vario nudo, poroso</hi>.</p><prendition="#l2em">Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.</p><prendition="#l1em">Schwarz und orangegelb gefleckt, Spannenlang<lb/>
und Daumendick. Daß es giftig sey, im Feuer<lb/>
leben könne ꝛc. sind Fabeln.</p><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/></div><divn="3"><headrendition="#c">II. <hirendition="#aq">SERPENTES</hi>.</head><lb/><p>Die Schlangen<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>s. <hirendition="#k"><hirendition="#aq">Blas. Merrem</hi></hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">Beyträge zur Geschichte der Am-<lb/>
phibien</hi></hi>. <hirendition="#aq">Duisb</hi>. 11. <hirendition="#aq">Hefte</hi> 4.</p></note> haben gar keine äußeren<lb/>
Gliedmaßen, sondern bloß einen cylindrischen<lb/>
lang gestreckten Körper, den sie wellenförmig<lb/>
bewegen; und der mit Schuppen, Schildern,<lb/>
oder Ringen bekleidet ist. Manche leben im<lb/>
Wasser (da sie bey ihren ausnehmend langen<lb/>
und theils blasenförmigen Lungen leicht schwim-<lb/>
men können), andre auf der Erde, andre meist<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[240/0262]
11. †. Lacustris. der Wasser-Molch, Wasser-
Salamander. L. dorso lateribusque verru-
cosis, capite crassiore, mutico; genis pen-
dulis.
Laurenti tab. 2. fig. 4.
Weit größer und dicker als die vorige Gattung:
von schwarzgrüner Farbe: die Männchen haben
im Frühjahr eine vom Kopf bis zum Schwanz
längs des Rückens hinlaufende empor stehende
ausgezackte Haut. Von seiner ausnehmenden Re-
productionskraft s. oben S. 29.
12. †. Salamandra. der Molch, Salamander,
die Molle, Ulme. (Fr. le sourd, le mouron.)
L. cauda tereti breui, pedibus muticis, cor-
pore flauo nigroque vario nudo, poroso.
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Schwarz und orangegelb gefleckt, Spannenlang
und Daumendick. Daß es giftig sey, im Feuer
leben könne ꝛc. sind Fabeln.
II. SERPENTES.
Die Schlangen *) haben gar keine äußeren
Gliedmaßen, sondern bloß einen cylindrischen
lang gestreckten Körper, den sie wellenförmig
bewegen; und der mit Schuppen, Schildern,
oder Ringen bekleidet ist. Manche leben im
Wasser (da sie bey ihren ausnehmend langen
und theils blasenförmigen Lungen leicht schwim-
men können), andre auf der Erde, andre meist
*) s. Blas. Merrem Beyträge zur Geschichte der Am-
phibien. Duisb. 11. Hefte 4.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/262>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.