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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Die Schollen sind die einzigen Thiere in der
Natur, die ihre beiden Augen auf einer Seite des
Kopfs haben; manche Gattungen nähmlich auf
der rechten, andere auf der linken: sehr selten
finden sich Mißgeburten unter ihnen, die anoma-
lisch auf der unrechten Seite ihre Augen haben.
Auch beide Nasenlöcher sitzen ebenfalls so schief
seitwärts. Sie schwimmen in einer schrägen Lage,
die Augenseite in die Höhe gerichtet.

1. +. Platessa. die Scholle, Plateis, Gold-
butte. (passer. Fr. la plie. Engl. the plaise.)
P. oculis dextris, corpore glabro, tubercu-
lis
6 capitis.

Bloch tab. 42.

Nebst den folgenden besonders in den nordlichen
Meeren.

2. +. Flesus. der Flünder. (Engl. the flounder.)
P. oculis dextris, linea laterali aspera, spi-
nulis ad pinnas
.

Bloch tab. 44.

3. +. Limanda. die Glahrke, Kliesche (Engl.
the dab.) P. oculis dextris, squamis ciliatis,
spinulis ad radicem pinnarum dorsi anique,
dentibus obtusis
.

Bloch tab. 46

4. +. Hippoglossus. die Heiligbutte. (Fr. le
fletang
. Engl. the holibut.) P. oculis dextris,
corpore toto glabro
.

Bloch tab. 47.

Theils von vier Centnern an Gewicht: unter
andern in größter Menge im nordlichen stillen
Ocean.

Die Schollen sind die einzigen Thiere in der
Natur, die ihre beiden Augen auf einer Seite des
Kopfs haben; manche Gattungen nähmlich auf
der rechten, andere auf der linken: sehr selten
finden sich Mißgeburten unter ihnen, die anoma-
lisch auf der unrechten Seite ihre Augen haben.
Auch beide Nasenlöcher sitzen ebenfalls so schief
seitwärts. Sie schwimmen in einer schrägen Lage,
die Augenseite in die Höhe gerichtet.

1. †. Platessa. die Scholle, Plateis, Gold-
butte. (passer. Fr. la plie. Engl. the plaise.)
P. oculis dextris, corpore glabro, tubercu-
lis
6 capitis.

Bloch tab. 42.

Nebst den folgenden besonders in den nordlichen
Meeren.

2. †. Flesus. der Flünder. (Engl. the flounder.)
P. oculis dextris, linea laterali aspera, spi-
nulis ad pinnas
.

Bloch tab. 44.

3. †. Limanda. die Glahrke, Kliesche (Engl.
the dab.) P. oculis dextris, squamis ciliatis,
spinulis ad radicem pinnarum dorsi anique,
dentibus obtusis
.

Bloch tab. 46

4. †. Hippoglossus. die Heiligbutte. (Fr. le
fletang
. Engl. the holibut.) P. oculis dextris,
corpore toto glabro
.

Bloch tab. 47.

Theils von vier Centnern an Gewicht: unter
andern in größter Menge im nordlichen stillen
Ocean.

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[277/0299] Die Schollen sind die einzigen Thiere in der Natur, die ihre beiden Augen auf einer Seite des Kopfs haben; manche Gattungen nähmlich auf der rechten, andere auf der linken: sehr selten finden sich Mißgeburten unter ihnen, die anoma- lisch auf der unrechten Seite ihre Augen haben. Auch beide Nasenlöcher sitzen ebenfalls so schief seitwärts. Sie schwimmen in einer schrägen Lage, die Augenseite in die Höhe gerichtet. 1. †. Platessa. die Scholle, Plateis, Gold- butte. (passer. Fr. la plie. Engl. the plaise.) P. oculis dextris, corpore glabro, tubercu- lis 6 capitis. Bloch tab. 42. Nebst den folgenden besonders in den nordlichen Meeren. 2. †. Flesus. der Flünder. (Engl. the flounder.) P. oculis dextris, linea laterali aspera, spi- nulis ad pinnas. Bloch tab. 44. 3. †. Limanda. die Glahrke, Kliesche (Engl. the dab.) P. oculis dextris, squamis ciliatis, spinulis ad radicem pinnarum dorsi anique, dentibus obtusis. Bloch tab. 46 4. †. Hippoglossus. die Heiligbutte. (Fr. le fletang. Engl. the holibut.) P. oculis dextris, corpore toto glabro. Bloch tab. 47. Theils von vier Centnern an Gewicht: unter andern in größter Menge im nordlichen stillen Ocean.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 277. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/299>, abgerufen am 22.11.2024.