Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.Zweyter Abschnitt. Von den organisirten Körpern überhaupt. §. 5. Jeder organisirte Körper (§. 2.) wird erzeugt, §. 6. Zu diesen großen Verrichtungen werden die §. 7. Sich die Entstehung der organisirten Körper Zweyter Abschnitt. Von den organisirten Körpern überhaupt. §. 5. Jeder organisirte Körper (§. 2.) wird erzeugt, §. 6. Zu diesen großen Verrichtungen werden die §. 7. Sich die Entstehung der organisirten Körper <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0034" xml:id="pb012_0001" n="12"/> <head rendition="#c"><hi rendition="#g">Zweyter Abschnitt</hi>.<lb/> Von den organisirten Körpern<lb/> überhaupt.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 5.</head><lb/> <p rendition="#no_indent">Jeder organisirte Körper (§. 2.) wird erzeugt,<lb/> dann lebenslang ernährt, und dadurch seine Selbst-<lb/> erhaltung und Wachsthum, und wenn er zu<lb/> seiner Reise gelangt, auch seine Fortpflanzungs-<lb/> fähigkeit bewirkt.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 6.</head><lb/> <p>Zu diesen großen Verrichtungen werden die<lb/> organisirten Körper durch die Organisation<lb/> ihres Baues, und durch die mit derselben ver-<lb/> bundenen Lebenskräfte geschickt gemacht. Denn<lb/> durch diese letztern erhalten die Organe ihre<lb/> Empfänglichkeit gegen reizende Eindrücke (<hi rendition="#aq">sti-<lb/> muli</hi>), und ihr Bewegungsvermögen, ohne wel-<lb/> ches weder Ernährung noch Wachsthum u. s. w.<lb/> denkbar seyn könnte.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 7.</head><lb/> <p>Sich die Entstehung der organisirten Körper<lb/> zu erklären, hat man zumahl neuerlich die so<lb/> genannte Evolutions-Hypothese bequem gefun-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [12/0034]
Zweyter Abschnitt.
Von den organisirten Körpern
überhaupt.
§. 5.
Jeder organisirte Körper (§. 2.) wird erzeugt,
dann lebenslang ernährt, und dadurch seine Selbst-
erhaltung und Wachsthum, und wenn er zu
seiner Reise gelangt, auch seine Fortpflanzungs-
fähigkeit bewirkt.
§. 6.
Zu diesen großen Verrichtungen werden die
organisirten Körper durch die Organisation
ihres Baues, und durch die mit derselben ver-
bundenen Lebenskräfte geschickt gemacht. Denn
durch diese letztern erhalten die Organe ihre
Empfänglichkeit gegen reizende Eindrücke (sti-
muli), und ihr Bewegungsvermögen, ohne wel-
ches weder Ernährung noch Wachsthum u. s. w.
denkbar seyn könnte.
§. 7.
Sich die Entstehung der organisirten Körper
zu erklären, hat man zumahl neuerlich die so
genannte Evolutions-Hypothese bequem gefun-
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