14. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor- neus. (Fr. pierre de corne. Engl. chert.)
Meist grau, in allerhand andere unansehnliche Farben übergehend. Höchstens nur an den Kanten durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge- formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 236. not. ***) nach Kalkspath gemodelt; minder hart als Quarz: Gewicht = 2708. Gehalt = 72 Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde. Ueber- gang in Feuerstein, Chalcedon, Jaspis etc.
Hierher gehört auch am füglichsten der Sinopel (Ferrum jaspideum Bornii) ein brannrother sehr eisenschüssiger, zuweilen güldischer, Hornstein bey Schemnitz.
15. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Rauchgrau, bis ins Kohlschwarze; meist un- durchsichtig; matter schimmernder Fettglanz; meist grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch; schief- riges Gefüge; ungeformt; meist als Gerölle; hart; bricht in Thonschiefer-Gebirgen; oft mit Quarzadern durchzogen.
Dahin gehört auch, was Hr. Werner lydischen Stein nennt.
16. Eisenkiesel.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz; meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen, und diese meist in sechsseitigen Säulen mit dreyecki- gen Endspitzen (- tab. 1. fig. 11. -); hart. Fund- ort zumahl Böhmen und das sächsische Erzgebirge.
17. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die Beynahmen Bandjaspis etc.; undurchsichtig;
14. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor- neus. (Fr. pierre de corne. Engl. chert.)
Meist grau, in allerhand andere unansehnliche Farben übergehend. Höchstens nur an den Kanten durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge- formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 236. not. ***) nach Kalkspath gemodelt; minder hart als Quarz: Gewicht = 2708. Gehalt = 72 Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde. Ueber- gang in Feuerstein, Chalcedon, Jaspis ꝛc.
Hierher gehört auch am füglichsten der Sinopel (Ferrum jaspideum Bornii) ein brannrother sehr eisenschüssiger, zuweilen güldischer, Hornstein bey Schemnitz.
15. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Rauchgrau, bis ins Kohlschwarze; meist un- durchsichtig; matter schimmernder Fettglanz; meist grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch; schief- riges Gefüge; ungeformt; meist als Gerölle; hart; bricht in Thonschiefer-Gebirgen; oft mit Quarzadern durchzogen.
Dahin gehört auch, was Hr. Werner lydischen Stein nennt.
16. Eisenkiesel.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz; meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen, und diese meist in sechsseitigen Säulen mit dreyecki- gen Endspitzen (– tab. 1. fig. 11. –); hart. Fund- ort zumahl Böhmen und das sächsische Erzgebirge.
17. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die Beynahmen Bandjaspis ꝛc.; undurchsichtig;
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14. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor-
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Meist grau, in allerhand andere unansehnliche
Farben übergehend. Höchstens nur an den Kanten
durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge-
formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 236.
not. ***) nach Kalkspath gemodelt; minder hart
als Quarz: Gewicht = 2708. Gehalt = 72
Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde. Ueber-
gang in Feuerstein, Chalcedon, Jaspis ꝛc.
Hierher gehört auch am füglichsten der Sinopel
(Ferrum jaspideum Bornii) ein brannrother
sehr eisenschüssiger, zuweilen güldischer, Hornstein
bey Schemnitz.
15. Kieselschiefer, Hornschiefer.
Rauchgrau, bis ins Kohlschwarze; meist un-
durchsichtig; matter schimmernder Fettglanz; meist
grobsplitteriger, theils schuppiger Bruch; schief-
riges Gefüge; ungeformt; meist als Gerölle;
hart; bricht in Thonschiefer-Gebirgen; oft mit
Quarzadern durchzogen.
Dahin gehört auch, was Hr. Werner lydischen
Stein nennt.
16. Eisenkiesel.
Meist leberbraun; undurchsichtig; Fettglanz;
meist ungeformt; zuweilen in kleinen Crystallen,
und diese meist in sechsseitigen Säulen mit dreyecki-
gen Endspitzen (– tab. 1. fig. 11. –); hart. Fund-
ort zumahl Böhmen und das sächsische Erzgebirge.
17. Jaspis. (Ital. Diaspro.)
Von allen Farben und Zeichnungen; daher die
Beynahmen Bandjaspis ꝛc.; undurchsichtig;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/561>, abgerufen am 22.11.2024.
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