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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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*), Smaragdpraser. (Fr. prime
d'Emeraude
. Ital. plasma di smeraldo
gemmario
.)

Licht lauchgrün, meist mit weißen oder gelb-
lichen kleinen Flecken; durchscheinend. Fundort
jetzt unbekannt, doch vermuthlich Aegypten; häufig
von den alten Künstlern zu Petschirsteinen etc. ver-
arbeitet.

20. Chrysopras.

Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend;
hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche
Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge-
formt. Gehalt 96, 16 Kiesel-Erde, 1 Nickelkalk.
Fundort vorzüglich bey Kosemitz in Schlesien.



21. Thumerstein, Glasstein.

Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein-
muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch
in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt = 53 Kiesel-
Erde, 26 Thon-Erde, 9 Kalk-Erde, 10 Eisen-
Kalk Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und
Dauphine.

22. Beryll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.)

Berggrün in mancherley Schattirungen, einer-
seits bis ins Himmelblaue, anderseits bis ins
Honiggelbe; durchsichtig; Längenbruch muschelich;
Querbruch blätterig; in sechsseitige Säulen von
mancherley Varietät crystallisirt. Gewicht = 2683.
Gehalt = 64 Kiesel-Erde, 27 Thon-Erde, 8 Kalk-

*) grüne Quarz nun doch auch schon seit geraumer
Zeit Prasem genannt wird, so ists besser, diese
kleine Anomalie sachte passiren zu lassen, als durch
ihre Reform dem Gedächtniß eine neue Schwie-
rigkeit aufzubürden.

*), Smaragdpraser. (Fr. prime
d'Emeraude
. Ital. plasma di smeraldo
gemmario
.)

Licht lauchgrün, meist mit weißen oder gelb-
lichen kleinen Flecken; durchscheinend. Fundort
jetzt unbekannt, doch vermuthlich Aegypten; häufig
von den alten Künstlern zu Petschirsteinen ꝛc. ver-
arbeitet.

20. Chrysopras.

Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend;
hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche
Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge-
formt. Gehalt 96, 16 Kiesel-Erde, 1 Nickelkalk.
Fundort vorzüglich bey Kosemitz in Schlesien.



21. Thumerstein, Glasstein.

Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein-
muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch
in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt = 53 Kiesel-
Erde, 26 Thon-Erde, 9 Kalk-Erde, 10 Eisen-
Kalk Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und
Dauphine.

22. Beryll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.)

Berggrün in mancherley Schattirungen, einer-
seits bis ins Himmelblaue, anderseits bis ins
Honiggelbe; durchsichtig; Längenbruch muschelich;
Querbruch blätterig; in sechsseitige Säulen von
mancherley Varietät crystallisirt. Gewicht = 2683.
Gehalt = 64 Kiesel-Erde, 27 Thon-Erde, 8 Kalk-

*) grüne Quarz nun doch auch schon seit geraumer
Zeit Prasem genannt wird, so ists besser, diese
kleine Anomalie sachte passiren zu lassen, als durch
ihre Reform dem Gedächtniß eine neue Schwie-
rigkeit aufzubürden.
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[541/0563] *), Smaragdpraser. (Fr. prime d'Emeraude. Ital. plasma di smeraldo gemmario.) Licht lauchgrün, meist mit weißen oder gelb- lichen kleinen Flecken; durchscheinend. Fundort jetzt unbekannt, doch vermuthlich Aegypten; häufig von den alten Künstlern zu Petschirsteinen ꝛc. ver- arbeitet. 20. Chrysopras. Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge- formt. Gehalt 96, 16 Kiesel-Erde, 1 Nickelkalk. Fundort vorzüglich bey Kosemitz in Schlesien. 21. Thumerstein, Glasstein. Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein- muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt = 53 Kiesel- Erde, 26 Thon-Erde, 9 Kalk-Erde, 10 Eisen- Kalk Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und Dauphine. 22. Beryll, Aquamarin. (Fr. Aigue marine.) Berggrün in mancherley Schattirungen, einer- seits bis ins Himmelblaue, anderseits bis ins Honiggelbe; durchsichtig; Längenbruch muschelich; Querbruch blätterig; in sechsseitige Säulen von mancherley Varietät crystallisirt. Gewicht = 2683. Gehalt = 64 Kiesel-Erde, 27 Thon-Erde, 8 Kalk- *) grüne Quarz nun doch auch schon seit geraumer Zeit Prasem genannt wird, so ists besser, diese kleine Anomalie sachte passiren zu lassen, als durch ihre Reform dem Gedächtniß eine neue Schwie- rigkeit aufzubürden.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 541. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/563>, abgerufen am 22.11.2024.