Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz- a. Eigentlicher Sandstein. Theils in mächtigen Lagern; theils mit crystal- Besonders merkwürdig ist der seit etwa 14 Jah- Des so genannten crystallisirten Sandsteins ist b. Uebermengter Sandstein. Am allergemeinsten mit Glimmer. Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na- *) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150. oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz- a. Eigentlicher Sandstein. Theils in mächtigen Lagern; theils mit crystal- Besonders merkwürdig ist der seit etwa 14 Jah- Des so genannten crystallisirten Sandsteins ist b. Uebermengter Sandstein. Am allergemeinsten mit Glimmer. Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na- *) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0639" xml:id="pb617_0001" n="617"/> oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz-<lb/> artig, da dann solcher Sandstein in körnigen ge-<lb/> meinen Quarz (S. 531) übergeht.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">a</hi>. Eigentlicher Sandstein.</p> <p rendition="#l1em">Theils in mächtigen Lagern; theils mit crystal-<lb/> linischem Korn; theils mit Abdrücken von Petre-<lb/> facten der Vorwelt und zwar aus beiden Reichen<lb/> organisirter Körper.</p> <p rendition="#l1em">Besonders merkwürdig ist der seit etwa 14 Jah-<lb/> ren vom neuen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte<lb/> des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Gassendi</hi></hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">vit</hi></hi>. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Peireskii</hi> ad a</hi>. 1630. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 150.</p></note> berühmt wordene biegsame<lb/> Sandstein von den <hi rendition="#aq">Minas generales</hi> in der<lb/> Provinz <hi rendition="#aq">Puerto seguro</hi> von Brasilien.</p> <p rendition="#l1em">Des so genannten crystallisirten Sandsteins ist<lb/> oben behörigen Orts beym Kalkspath (S. 582)<lb/> Erwähnung geschehen.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">b</hi>. Uebermengter Sandstein.</p> <p rendition="#l1em">Am allergemeinsten mit Glimmer.</p> <p rendition="#l1em">Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B.<lb/> außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-<lb/> Würfelchen in dem Muttergestein des rothen Bley-<lb/> spaths von Beresossk im Catharinburgischen.</p> <p rendition="#l1em">Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na-<lb/> miesterstein einem übermengten Sandstein mit<lb/> Quarz-Cäment, der von seinem Fundort in Mäh-<lb/> ren den Nahmen hat.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [617/0639]
oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz-
artig, da dann solcher Sandstein in körnigen ge-
meinen Quarz (S. 531) übergeht.
a. Eigentlicher Sandstein.
Theils in mächtigen Lagern; theils mit crystal-
linischem Korn; theils mit Abdrücken von Petre-
facten der Vorwelt und zwar aus beiden Reichen
organisirter Körper.
Besonders merkwürdig ist der seit etwa 14 Jah-
ren vom neuen *) berühmt wordene biegsame
Sandstein von den Minas generales in der
Provinz Puerto seguro von Brasilien.
Des so genannten crystallisirten Sandsteins ist
oben behörigen Orts beym Kalkspath (S. 582)
Erwähnung geschehen.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B.
außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-
Würfelchen in dem Muttergestein des rothen Bley-
spaths von Beresossk im Catharinburgischen.
Oder mit kleinen Granaten, wie z. B. im Na-
miesterstein einem übermengten Sandstein mit
Quarz-Cäment, der von seinem Fundort in Mäh-
ren den Nahmen hat.
*) Denn man kannte ihn schon in der ersten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts in Europa. s. Gassendi
vit. Peireskii ad a. 1630. pag. 150.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |