Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.XIII. Nickelgeschlecht. Der Nickel hat eine aus dem Graulich- 1. Kupfernickel. Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki- 2. Nickelocher. Apfelgrün; zerreiblich; mager; abfärbend; XIII. Nickelgeschlecht. Der Nickel hat eine aus dem Graulich- 1. Kupfernickel. Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki- 2. Nickelocher. Apfelgrün; zerreiblich; mager; abfärbend; <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0706" xml:id="pb684_0001" n="684"/> <head rendition="#c">XIII. <hi rendition="#g">Nickelgeschlecht</hi>.</head><lb/> <p>Der Nickel hat eine aus dem Graulich-<lb/> weißen ins blaßrothe fallende Farbe; ist sehr<lb/> hart; sehr strengflüssig; löst sich vorzüglich in<lb/> Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung<lb/> grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau.<lb/> Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen<lb/> Packfong (S. 655).</p> <p rendition="#indent-1">1. Kupfernickel.</p> <p rendition="#l1em">Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki-<lb/> ger, gleichsam facettirter Bruch. Gewicht =<lb/> 7560. Gehalt = Nickel, Arsenik, Kobalt, Eisen<lb/> und Schwefel. Fundort gemeiniglich bey Glanz-<lb/> kobalt.</p> <p rendition="#indent-1">2. Nickelocher.</p> <p rendition="#l1em">Apfelgrün; zerreiblich; mager; abfärbend;<lb/> meist als Ueberzug; gewöhnlich beym Kupfer-<lb/> nickel; daß der Chrysopras seine Farbe von ihm<lb/> habe ist oben erwähnt (S. 541).</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [684/0706]
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich-
weißen ins blaßrothe fallende Farbe; ist sehr
hart; sehr strengflüssig; löst sich vorzüglich in
Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung
grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau.
Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen
Packfong (S. 655).
1. Kupfernickel.
Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki-
ger, gleichsam facettirter Bruch. Gewicht =
7560. Gehalt = Nickel, Arsenik, Kobalt, Eisen
und Schwefel. Fundort gemeiniglich bey Glanz-
kobalt.
2. Nickelocher.
Apfelgrün; zerreiblich; mager; abfärbend;
meist als Ueberzug; gewöhnlich beym Kupfer-
nickel; daß der Chrysopras seine Farbe von ihm
habe ist oben erwähnt (S. 541).
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