sich von den dortigen großen Ameisen, indem er mit den großen hakenförmigen Krallen der Vorder- füße die mit einer festen Erdrinde bedeckten Amei- senhaufen aufkratzt, und dann seine vier Zoll lange klebrige Zunge hinein steckt.
Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thiere dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebensart etc. viel Aehnlichkeit mit den Ameisenbären. Von vielen ältern Naturforschern werden sie unter die Eideren gezählt.
1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda lon- giore.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 14.
Auf Formosa und dem benachbarten Asien. Von der Größe des obigen Ameisenbären. Sein ca- stanienbraun geschuppter Körper ähnelt einem Tan- nenzapfen.
In Südamerica, bis an die Magellanische Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre, rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere und der Igel kuglich zusammen.
sich von den dortigen großen Ameisen, indem er mit den großen hakenförmigen Krallen der Vorder- füße die mit einer festen Erdrinde bedeckten Amei- senhaufen aufkratzt, und dann seine vier Zoll lange klebrige Zunge hinein steckt.
Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thiere dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebensart ꝛc. viel Aehnlichkeit mit den Ameisenbären. Von vielen ältern Naturforschern werden sie unter die Eideren gezählt.
1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda lon- giore.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 14.
Auf Formosa und dem benachbarten Asien. Von der Größe des obigen Ameisenbären. Sein ca- stanienbraun geschuppter Körper ähnelt einem Tan- nenzapfen.
In Südamerica, bis an die Magellanische Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre, rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere und der Igel kuglich zusammen.
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sich von den dortigen großen Ameisen, indem er
mit den großen hakenförmigen Krallen der Vorder-
füße die mit einer festen Erdrinde bedeckten Amei-
senhaufen aufkratzt, und dann seine vier Zoll lange
klebrige Zunge hinein steckt.
8. Manis. Schuppenthier, Formosanisches
Teufelchen. Corpus squamis tectum; lin-
gua teres; dentes nulli.
Die Bekleidung ausgenommen, haben die Thiere
dieses Geschlechts, in ihrer Bildung, Lebensart ꝛc.
viel Aehnlichkeit mit den Ameisenbären. Von
vielen ältern Naturforschern werden sie unter die
Eideren gezählt.
1. Tetradactyla. der Phatagin. M. cauda lon-
giore.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 14.
Auf Formosa und dem benachbarten Asien. Von
der Größe des obigen Ameisenbären. Sein ca-
stanienbraun geschuppter Körper ähnelt einem Tan-
nenzapfen.
9. Tatv. Armadill, Panzerthier, Gürtelthier.
(dasypus Linn.) Corpus testis zonisque
osseis cataphractum; dentes primores et
laniarii nulli.
1. Nouemcinctus. der Caschicame. Zonis dor-
salibus 9. palmis tetradactylis; plantis pen-
tadactylis.
Schreber tab. 74.
In Südamerica, bis an die Magellanische
Straße. Baut unter die Erde, wird sehr kirre,
rollt sich bey Gefahr, so wie die Schuppenthiere
und der Igel kuglich zusammen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/93>, abgerufen am 23.11.2024.
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