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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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4. +. Musculus. die Hausmaus. (Fr. le souris.
Engl. the mouse.) M. cauda elongata. pal-
mis tetradactylis, pollice palmarum mutico
.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von
Asien und America. Hat sich dem Menschen ge-
wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schem, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden könnten.

5. +. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl.
the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra-
dactylis cum vnguiculo pollicari.

Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet;
scheint aber ursprünglich im mittlern Europa zu
Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar Scor-
pione, und zieht dem Menschen und seinen Victua-
lien überall nach. Den Bergleuten in die tiefsten
Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe.
Unter andern gehört diese Land- und Hausplage
zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplantagen
in West-Indien.

Die Wanderratte (M. decumanus) ist heller
von Farbe und ihr Fell mit vielen einzelnen langen
Borstenhaaren durchmengt.

14. Marmota. (Arctomys.) Auriculae
abbreuiatae, cauda breuis, aut nulla.
Dentes (plerisque) vt in praecedentibus.

1. Alpina. das Murmelthier. (Graubündnisch
murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la
marmotte.
) M. corpore supra fusco, subtus
flauescente.

Schreber tab. 207.

4. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. le souris.
Engl. the mouse.) M. cauda elongata. pal-
mis tetradactylis, pollice palmarum mutico
.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von
Asien und America. Hat sich dem Menschen ge-
wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schem, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden könnten.

5. †. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl.
the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra-
dactylis cum vnguiculo pollicari.

Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet;
scheint aber ursprünglich im mittlern Europa zu
Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar Scor-
pione, und zieht dem Menschen und seinen Victua-
lien überall nach. Den Bergleuten in die tiefsten
Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe.
Unter andern gehört diese Land- und Hausplage
zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplantagen
in West-Indien.

Die Wanderratte (M. decumanus) ist heller
von Farbe und ihr Fell mit vielen einzelnen langen
Borstenhaaren durchmengt.

14. Marmota. (Arctomys.) Auriculae
abbreuiatae, cauda breuis, aut nulla.
Dentes (plerisque) vt in praecedentibus.

1. Alpina. das Murmelthier. (Graubündnisch
murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la
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[77/0099] 4. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. le souris. Engl. the mouse.) M. cauda elongata. pal- mis tetradactylis, pollice palmarum mutico. In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asien und America. Hat sich dem Menschen ge- wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen. Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht- schem, daß sie in der Hellung die Augenlider fest zuschließen, und für blind gehalten werden könnten. 5. †. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl. the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra- dactylis cum vnguiculo pollicari. Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbreitet; scheint aber ursprünglich im mittlern Europa zu Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar Scor- pione, und zieht dem Menschen und seinen Victua- lien überall nach. Den Bergleuten in die tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplantagen in West-Indien. Die Wanderratte (M. decumanus) ist heller von Farbe und ihr Fell mit vielen einzelnen langen Borstenhaaren durchmengt. 14. Marmota. (Arctomys.) Auriculae abbreuiatae, cauda breuis, aut nulla. Dentes (plerisque) vt in praecedentibus. 1. Alpina. das Murmelthier. (Graubündnisch murmont vom Lat. mus montanus. Fr. la marmotte.) M. corpore supra fusco, subtus flauescente. Schreber tab. 207.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/99>, abgerufen am 23.11.2024.