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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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Menge meist eßbarer Wurzeln in ihre unterirdi-
schen Höhlen schleppt, denen die Tungusen etc.
(wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath)
nachgraben.

2. +. Syluaticus. die Waldmaus, große Feld-
maus. (Fr. le mulot. Engl. the field-rat.)
M. cauda mediocri, pectore flauescente, ab-
domine albido.

v. Schreber tab. 180.

Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat
Schaden.

3. +. Amphibius. die Wasserratte, der Erd-
wolf. M. cauda longitudine dimidia cor-
poris, auribus vix vellere prominulis, pe-
dibus subtetradactylis.

v. Schreber tab. 186.

Ist zumal den Gärten nachtheilig, besonders dem
Wurzelwerk.

4. +. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus
(Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.)
M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab-
domine cinereo.

v. Schreber tab. 191.

Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer,
und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden.

5. +. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris
Engl. the mouse.) M. caude elongata, pal-
mis tetradactylis pollice palmarum mutico.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von
Asien und America. Hat sich dem Menschen ge-
wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden.

Menge meist eßbarer Wurzeln in ihre unterirdi-
schen Höhlen schleppt, denen die Tungusen ꝛc.
(wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath)
nachgraben.

2. †. Syluaticus. die Waldmaus, große Feld-
maus. (Fr. le mulot. Engl. the field-rat.)
M. cauda mediocri, pectore flauescente, ab-
domine albido.

v. Schreber tab. 180.

Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat
Schaden.

3. †. Amphibius. die Wasserratte, der Erd-
wolf. M. cauda longitudine dimidia cor-
poris, auribus vix vellere prominulis, pe-
dibus subtetradactylis.

v. Schreber tab. 186.

Ist zumal den Gärten nachtheilig, besonders dem
Wurzelwerk.

4. †. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus
(Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.)
M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab-
domine cinereo.

v. Schreber tab. 191.

Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer,
und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden.

5. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris
Engl. the mouse.) M. caude elongata, pal-
mis tetradactylis pollice palmarum mutico.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von
Asien und America. Hat sich dem Menschen ge-
wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden.

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[78/0102] Menge meist eßbarer Wurzeln in ihre unterirdi- schen Höhlen schleppt, denen die Tungusen ꝛc. (wie die Thüringer dem Hamster-Vorrath) nachgraben. 2. †. Syluaticus. die Waldmaus, große Feld- maus. (Fr. le mulot. Engl. the field-rat.) M. cauda mediocri, pectore flauescente, ab- domine albido. v. Schreber tab. 180. Thut den Feldfrüchteen und der Holzsaat Schaden. 3. †. Amphibius. die Wasserratte, der Erd- wolf. M. cauda longitudine dimidia cor- poris, auribus vix vellere prominulis, pe- dibus subtetradactylis. v. Schreber tab. 186. Ist zumal den Gärten nachtheilig, besonders dem Wurzelwerk. 4. †. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus (Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.) M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab- domine cinereo. v. Schreber tab. 191. Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer, und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden. 5. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris Engl. the mouse.) M. caude elongata, pal- mis tetradactylis pollice palmarum mutico. In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asien und America. Hat sich dem Menschen ge- wisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen. Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht- schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest zuschließen, und für blind gehalten werden.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/102>, abgerufen am 28.11.2024.