1. + Europaea. der Maulwurf, die Scher- maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T. cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll- kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders die Schaufelpfoten zu Statten kommen. Er hat sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern. Es giebt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und einander im Ganzen so verwandten Gattungen variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die- selben nach dem linneischen System in ganz ver- schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
1. Opossum. die Beutelratte, Philander. D. cauda semipilosa, superciliorum regione pal- lidiore. Dentes primores superiores 10, in- feriores 8. laniarii elongati.
v. Schreber tab. 146. A. B.
Zumahl im wärmern Nord-America. Daß Weibchen von dieser und den mehresten übrigen Gattungen dieses Geschlechts hat eine große Tasche am Bauche, die durch besondre Muskeln geschlossen und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen liegen. Die Junge werden ganz außer Verhältniß klein (gleichsam nur als unreife Abor- tus) zur Welt geboren, dann aber erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansau- gen und von der Muttermilch nähren, bis sie
1. † Europaea. der Maulwurf, die Scher- maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T. cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll- kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders die Schaufelpfoten zu Statten kommen. Er hat sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern. Es giebt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und einander im Ganzen so verwandten Gattungen variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die- selben nach dem linnéischen System in ganz ver- schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
1. Opossum. die Beutelratte, Philander. D. cauda semipilosa, superciliorum regione pal- lidiore. Dentes primores superiores 10, in- feriores 8. laniarii elongati.
v. Schreber tab. 146. A. B.
Zumahl im wärmern Nord-America. Daß Weibchen von dieser und den mehresten übrigen Gattungen dieses Geschlechts hat eine große Tasche am Bauche, die durch besondre Muskeln geschlossen und geöffnet werden kann; und in deren Boden die Zitzen liegen. Die Junge werden ganz außer Verhältniß klein (gleichsam nur als unreife Abor- tus) zur Welt geboren, dann aber erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansau- gen und von der Muttermilch nähren, bis sie
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1. † Europaea. der Maulwurf, die Scher-
maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T.
cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll-
kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer
andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders
die Schaufelpfoten zu Statten kommen. Er hat
sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und
bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern.
Es giebt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
23. Didelphis. Plerisque hallux mu-
ticus. Feminis folliculus abdominalis
mammarum.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und
einander im Ganzen so verwandten Gattungen
variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die-
selben nach dem linnéischen System in ganz ver-
schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
1. Opossum. die Beutelratte, Philander. D.
cauda semipilosa, superciliorum regione pal-
lidiore. Dentes primores superiores 10, in-
feriores 8. laniarii elongati.
v. Schreber tab. 146. A. B.
Zumahl im wärmern Nord-America. Daß
Weibchen von dieser und den mehresten übrigen
Gattungen dieses Geschlechts hat eine große Tasche
am Bauche, die durch besondre Muskeln geschlossen
und geöffnet werden kann; und in deren Boden
die Zitzen liegen. Die Junge werden ganz außer
Verhältniß klein (gleichsam nur als unreife Abor-
tus) zur Welt geboren, dann aber erst lange
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/111>, abgerufen am 27.11.2024.
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