allein auf der einen oder andern Insel, und hin- gegen nie auf den noch so nahe liegenden, benach- barten finden. Ueberhaupt haben die Papageyen viel Auszeichnendes, Eignes in ihrem Betragen. Sie wissen sich z. B. ihrer Füße fast wie Hände zu bedienen, bringen ihre Speise damit zum Munde, krauen sich damit hinter den Ohren, und wenn sie auf dem Boden gehen, so treten sie, nicht wie andre Vögel bloß mit den Krallen, sondern mit der ganzen Ferse auf etc. Ihr baken- förmiger Oberschnabel ist eingelenkt und sehr be- weglich, und nutzt ihnen zuweilen fast statt eines dritten Fußes zum Klettern, Anhalten u. s. w. Beide Geschlechter lernen mit ihrer dicken flei- schigen Zunge und bey ihrer großen Gelehrigkeit sehr leicht Worte nachsprechen.
1. Macao. der Aras, indianische Rabe (Ara- canga). P. macrourus ruber, remigibus supra caeruleis, subtus rutis, genis nudis rugosis.
Edwards'sbirds tab. 158.
In Südamerica
2. Alexandri. P. macrourus viridis, collari pectoreque rubro, gula nigra.
allein auf der einen oder andern Insel, und hin- gegen nie auf den noch so nahe liegenden, benach- barten finden. Ueberhaupt haben die Papageyen viel Auszeichnendes, Eignes in ihrem Betragen. Sie wissen sich z. B. ihrer Füße fast wie Hände zu bedienen, bringen ihre Speise damit zum Munde, krauen sich damit hinter den Ohren, und wenn sie auf dem Boden gehen, so treten sie, nicht wie andre Vögel bloß mit den Krallen, sondern mit der ganzen Ferse auf ꝛc. Ihr baken- förmiger Oberschnabel ist eingelenkt und sehr be- weglich, und nutzt ihnen zuweilen fast statt eines dritten Fußes zum Klettern, Anhalten u. s. w. Beide Geschlechter lernen mit ihrer dicken flei- schigen Zunge und bey ihrer großen Gelehrigkeit sehr leicht Worte nachsprechen.
1. Macao. der Aras, indianische Rabe (Ara- canga). P. macrourus ruber, remigibus supra caeruleis, subtus rutis, genis nudis rugosis.
Edwards'sbirds tab. 158.
In Südamerica
2. Alexandri. P. macrourus viridis, collari pectoreque rubro, gula nigra.
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[155/0179]
allein auf der einen oder andern Insel, und hin-
gegen nie auf den noch so nahe liegenden, benach-
barten finden. Ueberhaupt haben die Papageyen
viel Auszeichnendes, Eignes in ihrem Betragen.
Sie wissen sich z. B. ihrer Füße fast wie Hände
zu bedienen, bringen ihre Speise damit zum
Munde, krauen sich damit hinter den Ohren, und
wenn sie auf dem Boden gehen, so treten sie,
nicht wie andre Vögel bloß mit den Krallen,
sondern mit der ganzen Ferse auf ꝛc. Ihr baken-
förmiger Oberschnabel ist eingelenkt und sehr be-
weglich, und nutzt ihnen zuweilen fast statt eines
dritten Fußes zum Klettern, Anhalten u. s. w.
Beide Geschlechter lernen mit ihrer dicken flei-
schigen Zunge und bey ihrer großen Gelehrigkeit
sehr leicht Worte nachsprechen.
1. Macao. der Aras, indianische Rabe (Ara-
canga ). P. macrourus ruber, remigibus supra
caeruleis, subtus rutis, genis nudis rugosis.
Edwards's birds tab. 158.
In Südamerica
2. Alexandri.
P. macrourus viridis, collari
pectoreque rubro, gula nigra.
Edwards l. c. tab. 292.
In Ostindien.
3. Rufirostris. (Sincialo. Fr. la perruche) P. macrourus viridis, mandibula superiore
rubra, inferiore nigra, rectricibus apice caeru-
lescentibus, margine palpebrarum aurantio.
Edwards l. c. tab. 175.
In Westindien, Guiana ꝛc.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/179>, abgerufen am 23.11.2024.
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