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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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Das den Fichtenwaldungen neuerlich aus dem
Harz und in mehrern, Gegenden Deutschlands so
furchtbar gewordne Thier; das im Splint der Fich-
ten (Pinus abies) theils in solcher Menge hauset,
daß man wohl in einem mäßigen Baume über
80000 seiner Larven gezählt bat. Bey der dadurch
verursachten Wurmtrockniß stirbt der Baum vom
Wipfel herunter ab, seine Nadeln werden roth,
er verliert sein Harz, und taucht dann kaum recht
zum Verkohlen geschweige als Bau- oder Brennholz.

4. +. Piniperda. der Tannenkäfer, schwarze
fliegende Wurm. D. niger subuillosus, ely-
tris piceis integris, plantis rusis
.

Kaum halb so groß als die vorige Gattung.

4. Ptinvs . Kümmelkäfer. (Fr. pannache,
vrillette.) Antennae filiformes: articulis
vltimis maioribus. Thorax subrotundus,
immarginatus, caput excipiens
.

1. +. Pertinax. P. fuscus vnicolor.

Hat seinen Nahmen daher, weil er, sobald man
ihn berührt, die Füße anzieht, wie todt liegt, und
lange durch keinen Reitz von der Stelle zu treiben ist.

2. +. Fur. P. testaceus, subapterus, thorace
quadridentao, elytris fasciis duabus alpis
.

Sulzers Gesch. tab. 2. fig. 8.

Eins der furchtbarsten Thiere für Naturalien-
sammlungen, Bibliotheken, Hausgeräthe und
Pelzwerk.

3. +. Fatidicus. die Todtenuhr. (Engl. the
death-watch
.) P. fuscus subpilosus griseo
irregulariter maculosus
.

Philos. Transact. N. 271. 291.

Das den Fichtenwaldungen neuerlich aus dem
Harz und in mehrern, Gegenden Deutschlands so
furchtbar gewordne Thier; das im Splint der Fich-
ten (Pinus abies) theils in solcher Menge hauset,
daß man wohl in einem mäßigen Baume über
80000 seiner Larven gezählt bat. Bey der dadurch
verursachten Wurmtrockniß stirbt der Baum vom
Wipfel herunter ab, seine Nadeln werden roth,
er verliert sein Harz, und taucht dann kaum recht
zum Verkohlen geschweige als Bau- oder Brennholz.

4. †. Piniperda. der Tannenkäfer, schwarze
fliegende Wurm. D. niger subuillosus, ely-
tris piceis integris, plantis rusis
.

Kaum halb so groß als die vorige Gattung.

4. Ptinvs . Kümmelkäfer. (Fr. pannache,
vrillette.) Antennae filiformes: articulis
vltimis maioribus. Thorax subrotundus,
immarginatus, caput excipiens
.

1. †. Pertinax. P. fuscus vnicolor.

Hat seinen Nahmen daher, weil er, sobald man
ihn berührt, die Füße anzieht, wie todt liegt, und
lange durch keinen Reitz von der Stelle zu treiben ist.

2. †. Fur. P. testaceus, subapterus, thorace
quadridentao, elytris fasciis duabus alpis
.

Sulzers Gesch. tab. 2. fig. 8.

Eins der furchtbarsten Thiere für Naturalien-
sammlungen, Bibliotheken, Hausgeräthe und
Pelzwerk.

3. †. Fatidicus. die Todtenuhr. (Engl. the
death-watch
.) P. fuscus subpilosus griseo
irregulariter maculosus
.

Philos. Transact. N. 271. 291.

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[315/0339] Das den Fichtenwaldungen neuerlich aus dem Harz und in mehrern, Gegenden Deutschlands so furchtbar gewordne Thier; das im Splint der Fich- ten (Pinus abies) theils in solcher Menge hauset, daß man wohl in einem mäßigen Baume über 80000 seiner Larven gezählt bat. Bey der dadurch verursachten Wurmtrockniß stirbt der Baum vom Wipfel herunter ab, seine Nadeln werden roth, er verliert sein Harz, und taucht dann kaum recht zum Verkohlen geschweige als Bau- oder Brennholz. 4. †. Piniperda. der Tannenkäfer, schwarze fliegende Wurm. D. niger subuillosus, ely- tris piceis integris, plantis rusis. Kaum halb so groß als die vorige Gattung. 4. Ptinvs . Kümmelkäfer. (Fr. pannache, vrillette.) Antennae filiformes: articulis vltimis maioribus. Thorax subrotundus, immarginatus, caput excipiens. 1. †. Pertinax. P. fuscus vnicolor. Hat seinen Nahmen daher, weil er, sobald man ihn berührt, die Füße anzieht, wie todt liegt, und lange durch keinen Reitz von der Stelle zu treiben ist. 2. †. Fur. P. testaceus, subapterus, thorace quadridentao, elytris fasciis duabus alpis. Sulzers Gesch. tab. 2. fig. 8. Eins der furchtbarsten Thiere für Naturalien- sammlungen, Bibliotheken, Hausgeräthe und Pelzwerk. 3. †. Fatidicus. die Todtenuhr. (Engl. the death-watch.) P. fuscus subpilosus griseo irregulariter maculosus. Philos. Transact. N. 271. 291.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/339>, abgerufen am 22.11.2024.