Die Schmetterlinge, eine weitläuftige Ordnung, die sich durch vier ausgespannte, mit bunten Schuppen befiederte Flügel, und einen behaarten Körper, auszeichnet. Als Raupen haben sie Kinnladen, zwölf Augen am Kopf, einen lang gestreckten cylindrischen Körper von zwölf Abschnitten, mit neun Luftlöchern auf je- der Seite, drey Paar hakenförmigen Klauen an der Brust, und meist fünf Paar runden flei- schigen Füßen am Hinterleibe. Die Raupe häutet sich verschiedentlich, wird dann zur Puppe, die mehrentheils unbeweglich, doch bey der Wei- denraupe und einigen andern sehr wenigen Gat- tungen sich von der Stelle zu bewegen im Stande ist. Hieraus kommt endlich nach einer bestimm- ten Zeit der Schmetterling zum Vorschein, der lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf klei- nen Augen, zwey große halbkuglige und drey kleine (§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gat- tungen lassen sich doch füglich unter drey Ge- schlechte bringen.
*)
(Denis und Schiffermüller) Systematisches Ver- zeichniß der Schmetterlinge der wiener Gegend. Wien, 1776. gr. 4.
Eug. Joh. Chph. Esper's Schmetterlinge. Er- langen, seit 1776. gr. 4.
Systematische Beschreibung der europäischen Schmetterlinge. 1. Th. Rostock, 1785. 8.
Joh. Maders Raupenkalender, Herausgegeben von C. F. C. Kleemann. ed. 2. Nürnb. 1785. 8.
Chr. SeppNederlandsche Insecten. Amst. seit 1762. 4.
C. Clerkicones insectorum rariorum. Holm. 1759. sqq. II. vol. 4.
P. Crameruitlandsche Kapellen. Amit. seit 1775. 4.
The natural history of the rarer lepidopterous in- sects of Georgia, collected fromAbbot'sobservations byJam. E. Smith. Lond. 1797. II. vol. fol.
*)
Die Schmetterlinge, eine weitläuftige Ordnung, die sich durch vier ausgespannte, mit bunten Schuppen befiederte Flügel, und einen behaarten Körper, auszeichnet. Als Raupen haben sie Kinnladen, zwölf Augen am Kopf, einen lang gestreckten cylindrischen Körper von zwölf Abschnitten, mit neun Luftlöchern auf je- der Seite, drey Paar hakenförmigen Klauen an der Brust, und meist fünf Paar runden flei- schigen Füßen am Hinterleibe. Die Raupe häutet sich verschiedentlich, wird dann zur Puppe, die mehrentheils unbeweglich, doch bey der Wei- denraupe und einigen andern sehr wenigen Gat- tungen sich von der Stelle zu bewegen im Stande ist. Hieraus kommt endlich nach einer bestimm- ten Zeit der Schmetterling zum Vorschein, der lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf klei- nen Augen, zwey große halbkuglige und drey kleine (§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gat- tungen lassen sich doch füglich unter drey Ge- schlechte bringen.
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(Denis und Schiffermüller) Systematisches Ver- zeichniß der Schmetterlinge der wiener Gegend. Wien, 1776. gr. 4.
Eug. Joh. Chph. Esper's Schmetterlinge. Er- langen, seit 1776. gr. 4.
Systematische Beschreibung der europäischen Schmetterlinge. 1. Th. Rostock, 1785. 8.
Joh. Maders Raupenkalender, Herausgegeben von C. F. C. Kleemann. ed. 2. Nürnb. 1785. 8.
Chr. SeppNederlandsche Insecten. Amst. seit 1762. 4.
C. Clerkicones insectorum rariorum. Holm. 1759. sqq. II. vol. 4.
P. Crameruitlandsche Kapellen. Amit. seit 1775. 4.
The natural history of the rarer lepidopterous in- sects of Georgia, collected fromAbbot'sobservations byJam. E. Smith. Lond. 1797. II. vol. fol.
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*)
Die Schmetterlinge, eine weitläuftige
Ordnung, die sich durch vier ausgespannte, mit
bunten Schuppen befiederte Flügel, und einen
behaarten Körper, auszeichnet. Als Raupen
haben sie Kinnladen, zwölf Augen am Kopf,
einen lang gestreckten cylindrischen Körper von
zwölf Abschnitten, mit neun Luftlöchern auf je-
der Seite, drey Paar hakenförmigen Klauen an
der Brust, und meist fünf Paar runden flei-
schigen Füßen am Hinterleibe. Die Raupe
häutet sich verschiedentlich, wird dann zur Puppe,
die mehrentheils unbeweglich, doch bey der Wei-
denraupe und einigen andern sehr wenigen Gat-
tungen sich von der Stelle zu bewegen im Stande
ist. Hieraus kommt endlich nach einer bestimm-
ten Zeit der Schmetterling zum Vorschein,
der lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße,
statt der Kinnladen eine spiralförmig aufgerollte
(so genannte) Zunge, und statt jener zwölf klei-
nen Augen, zwey große halbkuglige und drey
kleine (§. 126.) hat. Alle die zahlreichen Gat-
tungen lassen sich doch füglich unter drey Ge-
schlechte bringen.
*) (Denis und Schiffermüller) Systematisches Ver-
zeichniß der Schmetterlinge der wiener Gegend.
Wien, 1776. gr. 4.
Eug. Joh. Chph. Esper's Schmetterlinge. Er-
langen, seit 1776. gr. 4.
Systematische Beschreibung der europäischen
Schmetterlinge. 1. Th. Rostock, 1785. 8.
Joh. Maders Raupenkalender, Herausgegeben
von C. F. C. Kleemann. ed. 2. Nürnb. 1785. 8.
Chr. Sepp Nederlandsche Insecten. Amst. seit
1762. 4.
C. Clerk icones insectorum rariorum. Holm.
1759. sqq. II. vol. 4.
P. Cramer uitlandsche Kapellen. Amit. seit
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 345. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/369>, abgerufen am 22.11.2024.
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