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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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phyx). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf
Island, Insel Ascension, Oster-Insel etc.

14. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma-
chus
. (Fr. pierre a feu, pierre a fusil.
Engl. flint.)

Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche etc. wenig
durchscheinend; muschelichter, scharfkantiger Bruch;
theils in dichten oder hohlen Kugeln zu letztern
gehören die sogenannten Melonen vom Berge
Carmel); härter als Quarz. Gewicht = 2594.
Gehalt (nach Klaproth) = 98 Kieselerde, 0,50
Kalkerde, 0,25 Thonerde, 0,25 Eisenkalk.
Uebergang in Hornstein etc. Häufigst in Kreide-
Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl
von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula-
rien etc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert-
fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen.*)

15. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor-
neus
. (Fr. pierre de corne. Engl. chert.)

Meist grau, in allerhand andere unansehnliche
Farben übergehend. Höchstens nur an den Kauten
durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge-
formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 521
not. *) nach Kalkspath gemodelt; minder hart
als Quarz. Gewicht = 2708. Gehalt (nach
Kirwan) = 72 Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6
Kalk-Erde. Uebergang in Feuerstein, Chalce-
don, Jaspis etc. Macht die Grundmasse mancher
Porphyre aus.

*) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei-
bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.

phyx). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf
Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc.

14. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma-
chus
. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil.
Engl. flint.)

Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig
durchscheinend; muschelichter, scharfkantiger Bruch;
theils in dichten oder hohlen Kugeln zu letztern
gehören die sogenannten Melonen vom Berge
Carmel); härter als Quarz. Gewicht = 2594.
Gehalt (nach Klaproth) = 98 Kieselerde, 0,50
Kalkerde, 0,25 Thonerde, 0,25 Eisenkalk.
Uebergang in Hornstein ꝛc. Häufigst in Kreide-
Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl
von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula-
rien ꝛc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert-
fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen.*)

15. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor-
neus
. (Fr. pierre de corne. Engl. chert.)

Meist grau, in allerhand andere unansehnliche
Farben übergehend. Höchstens nur an den Kauten
durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge-
formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 521
not. *) nach Kalkspath gemodelt; minder hart
als Quarz. Gewicht = 2708. Gehalt (nach
Kirwan) = 72 Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6
Kalk-Erde. Uebergang in Feuerstein, Chalce-
don, Jaspis ꝛc. Macht die Grundmasse mancher
Porphyre aus.

*) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei-
bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.
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[538/0562] phyx). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc. 14. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrhoma- chus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil. Engl. flint.) Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig durchscheinend; muschelichter, scharfkantiger Bruch; theils in dichten oder hohlen Kugeln zu letztern gehören die sogenannten Melonen vom Berge Carmel); härter als Quarz. Gewicht = 2594. Gehalt (nach Klaproth) = 98 Kieselerde, 0,50 Kalkerde, 0,25 Thonerde, 0,25 Eisenkalk. Uebergang in Hornstein ꝛc. Häufigst in Kreide- Lagern. Enthält oft Versteinerungen, zumahl von See-Igeln und zarten Corallen (Cellula- rien ꝛc.) Als Gerölle im Puddingstein von Hert- fordshire. Ein Hauptgebrauch zu Flintensteinen. *) 15. Hornstein, Felskiesel. Petrosilex, cor- neus. (Fr. pierre de corne. Engl. chert.) Meist grau, in allerhand andere unansehnliche Farben übergehend. Höchstens nur an den Kauten durchscheinend. Meist splitteriger Bruch; unge- formt; doch theils in Aftercrystallen (S. 521 not. *) nach Kalkspath gemodelt; minder hart als Quarz. Gewicht = 2708. Gehalt (nach Kirwan) = 72 Kiesel-Erde, 22 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde. Uebergang in Feuerstein, Chalce- don, Jaspis ꝛc. Macht die Grundmasse mancher Porphyre aus. *) s. B. Hacquets physische und technische Beschrei- bung der Flintensteine. Wien, 1792. 8.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 538. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/562>, abgerufen am 22.11.2024.