Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth- lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge- halt (nach Klaproth) = 50 Kiesel-Erde und 50 Thon-Erde. Fundort vorzüglich im Stockwerk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem gemeng- ten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
27. Kreuzstein, Kreuzcrystall.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend; sel- ten wasserbell; der Längenbruch blätterich, der Querbruch muschelicht; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, rechtwinklige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zuge- schärft und zugespitzt; aber fast immer als Zwil- lingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Länge nach gleichsam durchschneiden (- tab. II. fig. 15 -) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstellen. Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kie- selerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
***)
Härte, Gewicht etc.) bis auf die etwas blassere Farbe dem wahren Smaragde gleich kommt.
*)
S. Leop. von Buchüber den Kreuzstein. Leipz. 1794. 8.
Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth- lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge- halt (nach Klaproth) = 50 Kiesel-Erde und 50 Thon-Erde. Fundort vorzüglich im Stockwerk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem gemeng- ten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
27. Kreuzstein, Kreuzcrystall.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend; sel- ten wasserbell; der Längenbruch blätterich, der Querbruch muschelicht; immer crystallisirt*), und zwar ursprünglich als schmale, dicke, rechtwinklige, vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zuge- schärft und zugespitzt; aber fast immer als Zwil- lingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander der Länge nach gleichsam durchschneiden (– tab. II. fig. 15 –) und sie dann zusammen auf dem Querbruch ein Kreuz vorstellen. Gewicht = 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kie- selerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser. Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
***)
Härte, Gewicht ꝛc.) bis auf die etwas blassere Farbe dem wahren Smaragde gleich kommt.
*)
S. Leop. von Buchüber den Kreuzstein. Leipz. 1794. 8.
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***).
26. Stangenstein, weißer Stangenschörl,
schörlartiger Beryll.
Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth-
lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch;
in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in
sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge-
halt (nach Klaproth) = 50 Kiesel-Erde und 50
Thon-Erde. Fundort vorzüglich im Stockwerk
bey Altenberge im Erzgebirge, in einem gemeng-
ten Muttergestein von Glimmer und Quarz.
27. Kreuzstein, Kreuzcrystall.
Meist milchweiß, und nur durchscheinend; sel-
ten wasserbell; der Längenbruch blätterich, der
Querbruch muschelicht; immer crystallisirt *), und
zwar ursprünglich als schmale, dicke, rechtwinklige,
vierseitige Tafel oder Säule, an den Enden zuge-
schärft und zugespitzt; aber fast immer als Zwil-
lingscrystall so, daß ihrer zwey und zwey einander
der Länge nach gleichsam durchschneiden (– tab.
II. fig. 15 –) und sie dann zusammen auf
dem Querbruch ein Kreuz vorstellen. Gewicht
= 2355. Gehalt (nach Klaproth) = 49 Kie-
selerde, 18 Schwererde, 16 Thonerde, 15 Wasser.
Fundort zumahl Andreasberg am Harz.
***) Härte, Gewicht ꝛc.) bis auf die etwas blassere
Farbe dem wahren Smaragde gleich kommt.
*) S. Leop. von Buch über den Kreuzstein. Leipz.
1794. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 543. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/567>, abgerufen am 22.11.2024.
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