Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

Bild:
<< vorherige Seite

basi incrassata sensim attenuata, pollicibus
remotiusculis
.

v. Schreber tab. 113. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl
den Crocodileneyern, so wie außer dem den
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend
kirre und häuslich machen läßt.

5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf-
fon's animal anonyme.) V. auriculis am-
plissimis
.

Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,
V. B. tab. 22.

In der Barbarey, Nubien etc. Nistet auf den
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.

20. Mvstela. Dentes primores supe-
riores
6. erecti, acutiores, distincti: in-
feriores
6, obtusiores, conferti: duo
interiores. Lingua laeuis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie
im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind sehr
flink, beissig und blutdürstig.

1. + Martes. der Baummarder, Edelmar-
der, Tannenmarder, Wildmarder, Feld-
marder. (Fr. la marte. Engl. the pine-
martin
.) M. corpore fuluo-nigricante,
gula flaua
.

v. Schreber tab. 130.

Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen
Erde. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am
nächsten.

basi incrassata sensim attenuata, pollicibus
remotiusculis
.

v. Schreber tab. 113. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl
den Crocodileneyern, so wie außer dem den
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend
kirre und häuslich machen läßt.

5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf-
fon's animal anonyme.) V. auriculis am-
plissimis
.

Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,
V. B. tab. 22.

In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.

20. Mvstela. Dentes primores supe-
riores
6. erecti, acutiores, distincti: in-
feriores
6, obtusiores, conferti: duo
interiores. Lingua laeuis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie
im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind sehr
flink, beissig und blutdürstig.

1. † Martes. der Baummarder, Edelmar-
der, Tannenmarder, Wildmarder, Feld-
marder. (Fr. la marte. Engl. the pine-
martin
.) M. corpore fuluo-nigricante,
gula flaua
.

v. Schreber tab. 130.

Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen
Erde. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am
nächsten.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000029">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0111" xml:id="pb091_0001" n="91"/>
basi incrassata sensim attenuata, pollicibus<lb/>
remotiusculis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 113. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist<lb/>
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist<lb/>
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl<lb/>
den Crocodileneyern, so wie außer dem den<lb/>
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend<lb/>
kirre und häuslich machen läßt.</p>
              <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Aurita.</hi></hi> das Großohr. (<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Fennec</hi></hi>, Büf-<lb/>
fon's <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">animal anonyme</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">V. auriculis am-<lb/>
plissimis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils,<lb/>
V. B. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 22.</p>
              <p rendition="#l1em">In der Barbarey, Nubien &#xA75B;c. Nistet auf den<lb/>
Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln.</p>
              <p rendition="#indent-1">20. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Mvstela</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Dentes</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primores</hi></hi> <hi rendition="#aq">supe-<lb/>
riores</hi> 6. <hi rendition="#aq">erecti, acutiores, distincti: in-<lb/>
feriores</hi> 6, <hi rendition="#aq">obtusiores, conferti: duo<lb/>
interiores. Lingua laeuis</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze<lb/>
Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie<lb/>
im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind sehr<lb/>
flink, beissig und blutdürstig.</p>
              <p rendition="#indent-2">1. &#x2020; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Martes</hi></hi>. der Baummarder, Edelmar-<lb/>
der, Tannenmarder, Wildmarder, Feld-<lb/>
marder. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la marte</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the pine-<lb/>
martin</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. corpore fuluo-nigricante,<lb/>
gula flaua</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 130.</p>
              <p rendition="#l1em">Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen<lb/>
Erde. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am<lb/>
nächsten.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[91/0111] basi incrassata sensim attenuata, pollicibus remotiusculis. v. Schreber tab. 113. B. Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileneyern, so wie außer dem den Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt. 5. Aurita. das Großohr. (Fennec, Büf- fon's animal anonyme.) V. auriculis am- plissimis. Bruce's Reisen nach den Quellen des Nils, V. B. tab. 22. In der Barbarey, Nubien ꝛc. Nistet auf den Palmen, und lebt vorzüglich von Datteln. 20. Mvstela. Dentes primores supe- riores 6. erecti, acutiores, distincti: in- feriores 6, obtusiores, conferti: duo interiores. Lingua laeuis. Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie im Geben bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und blutdürstig. 1. † Martes. der Baummarder, Edelmar- der, Tannenmarder, Wildmarder, Feld- marder. (Fr. la marte. Engl. the pine- martin.) M. corpore fuluo-nigricante, gula flaua. v. Schreber tab. 130. Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen Erde. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/111
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/111>, abgerufen am 24.11.2024.