Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

Bild:
<< vorherige Seite

als diese bebrütet zu werden brauchen. Der
junge Kuckuck wächst aber dagegen sehr schnell,
und wirft die mit ihm zugleich ausgebrüteten jun-
gen Grasmücken aus ihrem mütterlichen Nest.
Sein Winteraufenthalt ist noch nicht ganz zuver-
läßig bekannt.

2. Indicator. Der Honigkuckuck, Sengo, Mook.
C. cauda cuneiformi fusco-et albido-ma-
culata, alis fuscis maculis flauis, pedibus
nigris
.

Jo. Fr. Miller fasc. IV. tab. 24.

Im südlichern Africa vom Cap landeinwärts,
hat seinen Namen von der Fertigkeit, mit wel-
cher er, wie der Honig-Dachs (s. oben S. 96.) seine liebste Nah-
rung, die wilden Bienennester, aufzusu-
chen weiß.

26. Oriolvs. Rostrum conicum, con-
vexum, acutissimum, rectum: mandibula
superiore paulo longiore, obsolete emar-
ginata; pedes ambulatorii
.

1. +. Galbula. die Golddrossel, Goldamsel,
der Kirschvogel, Bülow, Pirol. (Fr. le
loriot.
) O. luteus, pedibus nigris, rectrici-
bus exterioribus postice flauis.

Frisch tab. 31.

Hin und wieder in der alten Welt. Das
Männchen goldgelb und schwarz, das Weibchen
olivengrün. Macht sich ein künstliches, napf-
förmiges, sehr dauerhaft zwischen zwey Aestchen
befestigtes Nest.

2. Phoeniceus. der Maisdieb. (Engl. the
black bird
.) O. niger, alarum tectricibus
coccineis
.

Catesby vol. I. tab. 13.

als diese bebrütet zu werden brauchen. Der
junge Kuckuck wächst aber dagegen sehr schnell,
und wirft die mit ihm zugleich ausgebrüteten jun-
gen Grasmücken aus ihrem mütterlichen Nest.
Sein Winteraufenthalt ist noch nicht ganz zuver-
läßig bekannt.

2. Indicator. Der Honigkuckuck, Sengo, Mook.
C. cauda cuneiformi fusco-et albido-ma-
culata, alis fuscis maculis flauis, pedibus
nigris
.

Jo. Fr. Miller fasc. IV. tab. 24.

Im südlichern Africa vom Cap landeinwärts,
hat seinen Namen von der Fertigkeit, mit wel-
cher er, wie der Honig-Dachs (s. oben S. 96.) seine liebste Nah-
rung, die wilden Bienennester, aufzusu-
chen weiß.

26. Oriolvs. Rostrum conicum, con-
vexum, acutissimum, rectum: mandibula
superiore paulo longiore, obsolete emar-
ginata; pedes ambulatorii
.

1. †. Galbula. die Golddrossel, Goldamsel,
der Kirschvogel, Bülow, Pirol. (Fr. le
loriot.
) O. luteus, pedibus nigris, rectrici-
bus exterioribus postice flauis.

Frisch tab. 31.

Hin und wieder in der alten Welt. Das
Männchen goldgelb und schwarz, das Weibchen
olivengrün. Macht sich ein künstliches, napf-
förmiges, sehr dauerhaft zwischen zwey Aestchen
befestigtes Nest.

2. Phoeniceus. der Maisdieb. (Engl. the
black bird
.) O. niger, alarum tectricibus
coccineis
.

Catesby vol. I. tab. 13.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000029">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0194" xml:id="pb174_0001" n="174"/>
als diese bebrütet zu werden brauchen. Der<lb/>
junge Kuckuck wächst aber dagegen sehr schnell,<lb/>
und wirft die mit ihm zugleich ausgebrüteten jun-<lb/>
gen Grasmücken aus ihrem mütterlichen Nest.<lb/>
Sein Winteraufenthalt ist noch nicht ganz zuver-<lb/>
läßig bekannt.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Indicator</hi></hi>. Der Honigkuckuck, Sengo, Mook.<lb/><hi rendition="#aq">C. cauda cuneiformi fusco-et albido-ma-<lb/>
culata, alis fuscis maculis flauis, pedibus<lb/>
nigris</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Jo. Fr. Miller</hi> fasc</hi>. IV. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 24.</p>
            <p rendition="#l1em">Im südlichern Africa vom Cap landeinwärts,<lb/>
hat seinen Namen von der Fertigkeit, mit wel-<lb/>
cher er, wie der Honig-Dachs (s. oben S. 96.) seine liebste Nah-<lb/>
rung, die wilden Bienennester, aufzusu-<lb/>
chen weiß.</p>
            <p rendition="#indent-1">26. <hi rendition="#i"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Oriolvs</hi></hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Rostrum conicum, con-<lb/>
vexum, acutissimum, rectum: mandibula<lb/>
superiore paulo longiore, obsolete emar-<lb/>
ginata; pedes ambulatorii</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Galbula</hi></hi>. die Golddrossel, Goldamsel,<lb/>
der Kirschvogel, Bülow, Pirol. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le<lb/>
loriot.</hi></hi>) <hi rendition="#aq">O. luteus, pedibus nigris, rectrici-<lb/>
bus exterioribus postice flauis.</hi></p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">tab</hi>. 31.</p>
            <p rendition="#l1em">Hin und wieder in der alten Welt. Das<lb/>
Männchen goldgelb und schwarz, das Weibchen<lb/>
olivengrün. Macht sich ein künstliches, napf-<lb/>
förmiges, sehr dauerhaft zwischen zwey Aestchen<lb/>
befestigtes Nest.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Phoeniceus.</hi></hi> der Maisdieb. (Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the<lb/>
black bird</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">O. niger, alarum tectricibus<lb/>
coccineis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Catesby</hi> vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 13.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[174/0194] als diese bebrütet zu werden brauchen. Der junge Kuckuck wächst aber dagegen sehr schnell, und wirft die mit ihm zugleich ausgebrüteten jun- gen Grasmücken aus ihrem mütterlichen Nest. Sein Winteraufenthalt ist noch nicht ganz zuver- läßig bekannt. 2. Indicator. Der Honigkuckuck, Sengo, Mook. C. cauda cuneiformi fusco-et albido-ma- culata, alis fuscis maculis flauis, pedibus nigris. Jo. Fr. Miller fasc. IV. tab. 24. Im südlichern Africa vom Cap landeinwärts, hat seinen Namen von der Fertigkeit, mit wel- cher er, wie der Honig-Dachs (s. oben S. 96.) seine liebste Nah- rung, die wilden Bienennester, aufzusu- chen weiß. 26. Oriolvs. Rostrum conicum, con- vexum, acutissimum, rectum: mandibula superiore paulo longiore, obsolete emar- ginata; pedes ambulatorii. 1. †. Galbula. die Golddrossel, Goldamsel, der Kirschvogel, Bülow, Pirol. (Fr. le loriot.) O. luteus, pedibus nigris, rectrici- bus exterioribus postice flauis. Frisch tab. 31. Hin und wieder in der alten Welt. Das Männchen goldgelb und schwarz, das Weibchen olivengrün. Macht sich ein künstliches, napf- förmiges, sehr dauerhaft zwischen zwey Aestchen befestigtes Nest. 2. Phoeniceus. der Maisdieb. (Engl. the black bird.) O. niger, alarum tectricibus coccineis. Catesby vol. I. tab. 13.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/194
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/194>, abgerufen am 23.11.2024.