Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

Bild:
<< vorherige Seite

1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis
ab ala distinctis
.

Seba vol. II tab. 86. fig. 3.

In Ostindien und Africa.

4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl.
lizard) Corpus elongatum, pedibus
quatuor aequalibus
.

1. Crocodilus. der (eigentliche) Crocodil. L.
mandibulis ellipticis, scuto supraorbitali
osseo, testa caluariae integra, cauda parte
anteriori et superna scutis vtrinque extan-
tibus serrata, pedibus palmatis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27.

Zumahl häufig in den größern Strömen von
Africa (namentlich im Ober-Nil und im Ni-
ger). Das größte Thier der süßen Wasser, das
wohl eine Länge von 30 Fuß erreichen soll*):
und doch haben seine Eyer kaum die Größe eines
Gänse-Eyes. Erwachsen fällt er Menschen und
andere große Thiere an. Jung gefangen aber
läßt er sich doch zähmen.

2. Alligator. der Kaiman. L. mandibulis
ellipticis, tegmine supraorbitali
coriaceo,
testa caluariae bifenestrata**), cauda parte
anteriori rotunda, pedibus semipalmatis
.

Seba vol. I. tab. 106.

*) Norden sagt gar 50. - Voyage d'Egypte p. 163.
**) Dieser specifische Character, auf welchen mich Hr.
Prof. Schneider aufmerksam gemacht, ist nicht
etwa bloß am Schädel, sondern auch am ganzen,
annoch mit seiner Haut bekleideten Kopfe, leicht
zu erkennen.

1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis
ab ala distinctis
.

Seba vol. II tab. 86. fig. 3.

In Ostindien und Africa.

4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl.
lizard) Corpus elongatum, pedibus
quatuor aequalibus
.

1. Crocodilus. der (eigentliche) Crocodil. L.
mandibulis ellipticis, scuto supraorbitali
osseo, testa caluariae integra, cauda parte
anteriori et superna scutis vtrinque extan-
tibus serrata, pedibus palmatis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27.

Zumahl häufig in den größern Strömen von
Africa (namentlich im Ober-Nil und im Ni-
ger). Das größte Thier der süßen Wasser, das
wohl eine Länge von 30 Fuß erreichen soll*):
und doch haben seine Eyer kaum die Größe eines
Gänse-Eyes. Erwachsen fällt er Menschen und
andere große Thiere an. Jung gefangen aber
läßt er sich doch zähmen.

2. Alligator. der Kaiman. L. mandibulis
ellipticis, tegmine supraorbitali
coriaceo,
testa caluariae bifenestrata**), cauda parte
anteriori rotunda, pedibus semipalmatis
.

Seba vol. I. tab. 106.

*) Norden sagt gar 50. – Voyage d'Egypte p. 163.
**) Dieser specifische Character, auf welchen mich Hr.
Prof. Schneider aufmerksam gemacht, ist nicht
etwa bloß am Schädel, sondern auch am ganzen,
annoch mit seiner Haut bekleideten Kopfe, leicht
zu erkennen.
<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000029">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0257" xml:id="pb237_0001" n="237"/>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Volans</hi></hi>. die fliegende Eidexe. <hi rendition="#aq">D. brachiis<lb/>
ab ala distinctis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Seba</hi> vol</hi>. II <hi rendition="#aq">tab</hi>. 86. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 3.</p>
            <p rendition="#l1em">In Ostindien und Africa.</p>
            <p rendition="#indent-1">4. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Lacerta</hi></hi></hi>. Eidexe. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lezard</hi></hi>. Engl.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lizard</hi></hi>) <hi rendition="#aq">Corpus elongatum, pedibus<lb/>
quatuor aequalibus</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Crocodilus</hi></hi>. der (eigentliche) Crocodil. <hi rendition="#aq">L</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">mandibulis ellipticis, scuto supraorbitali</hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">osseo</hi></hi>, <hi rendition="#aq">testa caluariae integra, cauda parte<lb/>
anteriori et superna scutis vtrinque extan-<lb/>
tibus serrata, pedibus palmatis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 26. 27.</p>
            <p rendition="#l1em">Zumahl häufig in den größern Strömen von<lb/>
Africa (namentlich im Ober-Nil und im Ni-<lb/>
ger). Das größte Thier der süßen Wasser, das<lb/>
wohl eine Länge von 30 Fuß erreichen soll<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Norden sagt gar 50. &#x2013; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Voyage d'Egypte</hi></hi> <hi rendition="#aq">p</hi>. 163.</p></note>:<lb/>
und doch haben seine Eyer kaum die Größe eines<lb/>
Gänse-Eyes. Erwachsen fällt er Menschen und<lb/>
andere große Thiere an. Jung gefangen aber<lb/>
läßt er sich doch zähmen.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Alligator</hi></hi>. der Kaiman. <hi rendition="#aq">L. mandibulis<lb/>
ellipticis, tegmine supraorbitali</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">coriaceo</hi></hi>,<lb/><hi rendition="#aq">testa caluariae bifenestrata</hi><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Dieser specifische Character, auf welchen mich Hr.<lb/>
Prof. Schneider aufmerksam gemacht, ist nicht<lb/>
etwa bloß am Schädel, sondern auch am ganzen,<lb/>
annoch mit seiner Haut bekleideten Kopfe, leicht<lb/>
zu erkennen.</p></note>, <hi rendition="#aq">cauda parte<lb/>
anteriori rotunda, pedibus semipalmatis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Seba</hi> vol</hi>. I. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 106.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[237/0257] 1. Volans. die fliegende Eidexe. D. brachiis ab ala distinctis. Seba vol. II tab. 86. fig. 3. In Ostindien und Africa. 4. Lacerta. Eidexe. (Fr. lezard. Engl. lizard) Corpus elongatum, pedibus quatuor aequalibus. 1. Crocodilus. der (eigentliche) Crocodil. L. mandibulis ellipticis, scuto supraorbitali osseo, testa caluariae integra, cauda parte anteriori et superna scutis vtrinque extan- tibus serrata, pedibus palmatis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 26. 27. Zumahl häufig in den größern Strömen von Africa (namentlich im Ober-Nil und im Ni- ger). Das größte Thier der süßen Wasser, das wohl eine Länge von 30 Fuß erreichen soll *): und doch haben seine Eyer kaum die Größe eines Gänse-Eyes. Erwachsen fällt er Menschen und andere große Thiere an. Jung gefangen aber läßt er sich doch zähmen. 2. Alligator. der Kaiman. L. mandibulis ellipticis, tegmine supraorbitali coriaceo, testa caluariae bifenestrata **), cauda parte anteriori rotunda, pedibus semipalmatis. Seba vol. I. tab. 106. *) Norden sagt gar 50. – Voyage d'Egypte p. 163. **) Dieser specifische Character, auf welchen mich Hr. Prof. Schneider aufmerksam gemacht, ist nicht etwa bloß am Schädel, sondern auch am ganzen, annoch mit seiner Haut bekleideten Kopfe, leicht zu erkennen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/257
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/257>, abgerufen am 18.05.2024.