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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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1. +. Buxi. C. buxi.

2. +. Alni. C. betulae alni.

Frisch P. VIII. tab. 13.

41. Coccus. Schildlaus. Rostrum pe-
ctorale. Abdomen postice setosum.
Alae 2 erectae masculis. Feminae
apterae.

Bey keinen andern Thieren sehen die beyden
Geschlechter einander so auffallend ungleich, als
bey den Schildläusen. Das Männchen ähnelt
einer kleinen Mücke, das Weibchen hingegen ist
ungeflügelt, und sitzt, nachdem es sich gehäutet
hat, fast unbeweglich an den Gewächsen, und
könnte bey manchen Arten eher für eine Narbe
an der Pflanze, als für ein lebendiges Thier an-
gesehen werden. Das Männchen schwärmt in-
deß im Freyen umher, bis es, vom Begattungs-
trieb gereitzt, ein solches einsiedlerisches Weib-
chen aussucht und befruchtet.

1. Hesperidum. C. hybernaculorum.

Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81.

Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen-
bäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf.

2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa.

Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders
an Caffeebäumen etc. Man verteibt sie, wenn
man die Gewächse nach dem Begießen mit
Schwefelblumen bestreut.

3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.

Im südlichen Europa, besonders in Languedoc
und Provence, an Stechpalmen etc. Die beeren-

1. †. Buxi. C. buxi.

2. †. Alni. C. betulae alni.

Frisch P. VIII. tab. 13.

41. Coccus. Schildlaus. Rostrum pe-
ctorale. Abdomen postice setosum.
Alae 2 erectae masculis. Feminae
apterae.

Bey keinen andern Thieren sehen die beyden
Geschlechter einander so auffallend ungleich, als
bey den Schildläusen. Das Männchen ähnelt
einer kleinen Mücke, das Weibchen hingegen ist
ungeflügelt, und sitzt, nachdem es sich gehäutet
hat, fast unbeweglich an den Gewächsen, und
könnte bey manchen Arten eher für eine Narbe
an der Pflanze, als für ein lebendiges Thier an-
gesehen werden. Das Männchen schwärmt in-
deß im Freyen umher, bis es, vom Begattungs-
trieb gereitzt, ein solches einsiedlerisches Weib-
chen aussucht und befruchtet.

1. Hesperidum. C. hybernaculorum.

Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81.

Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen-
bäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf.

2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa.

Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders
an Caffeebäumen ꝛc. Man verteibt sie, wenn
man die Gewächse nach dem Begießen mit
Schwefelblumen bestreut.

3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.

Im südlichen Europa, besonders in Languedoc
und Provence, an Stechpalmen ꝛc. Die beeren-

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[350/0370] 1. †. Buxi. C. buxi. 2. †. Alni. C. betulae alni. Frisch P. VIII. tab. 13. 41. Coccus. Schildlaus. Rostrum pe- ctorale. Abdomen postice setosum. Alae 2 erectae masculis. Feminae apterae. Bey keinen andern Thieren sehen die beyden Geschlechter einander so auffallend ungleich, als bey den Schildläusen. Das Männchen ähnelt einer kleinen Mücke, das Weibchen hingegen ist ungeflügelt, und sitzt, nachdem es sich gehäutet hat, fast unbeweglich an den Gewächsen, und könnte bey manchen Arten eher für eine Narbe an der Pflanze, als für ein lebendiges Thier an- gesehen werden. Das Männchen schwärmt in- deß im Freyen umher, bis es, vom Begattungs- trieb gereitzt, ein solches einsiedlerisches Weib- chen aussucht und befruchtet. 1. Hesperidum. C. hybernaculorum. Sulzers Kennz. tab. 12. fig. 81. Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen- bäumen, auf der Rückseite der Blätter, auf. 2. Adonidum. C. rusa farinacea pilosa. Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders an Caffeebäumen ꝛc. Man verteibt sie, wenn man die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblumen bestreut. 3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae. Im südlichen Europa, besonders in Languedoc und Provence, an Stechpalmen ꝛc. Die beeren-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/370>, abgerufen am 22.11.2024.