Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.§. 225. Und mehr als bloß wahrscheinlich ist es, §. 226. Durch die successiven Niederschläge und A) die primitiven, so vor der organisirten B) die secundären, so erst seit der Zeit, da Jede von beyden zerfällt wieder in zwey Die der primitiven nähmlich in a) die Granitgebirge; und in b) die Ganggebirge. Die der secundären aber in c) die Flözgebirge; und in d) die aufgeschwemmten Erdlagen. §. 225. Und mehr als bloß wahrscheinlich ist es, §. 226. Durch die successiven Niederschläge und A) die primitiven, so vor der organisirten B) die secundären, so erst seit der Zeit, da Jede von beyden zerfällt wieder in zwey Die der primitiven nähmlich in a) die Granitgebirge; und in b) die Ganggebirge. Die der secundären aber in c) die Flözgebirge; und in d) die aufgeschwemmten Erdlagen. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000029"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0545" xml:id="pb525_0001" n="525"/> <head rendition="#c">§. 225.</head><lb/> <p>Und mehr als bloß wahrscheinlich ist es,<lb/> daß jenes Primordialfluidum auch als Univer-<lb/> salsolution die Stoffe der nachher daraus nie-<lb/> dergeschlagenen Foßilien in sich aufgelöst ent-<lb/> halten hat.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 226.</head><lb/> <p>Durch die successiven Niederschläge und<lb/> andere chemische Processe, die dann allgemach<lb/> in jenem Fluidum erfolgt sind, haben folglich<lb/> die verschiedenen Arten von Gebirgs- und Erd-<lb/> lagen ihre Entstehung erhalten, die sich im<lb/> Ganzen aus chronologischer Rücksicht unter<lb/> zwey Hauptabtheilungen bringen lassen:<lb/> nähmlich</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">A</hi>) die primitiven, so vor der organisirten<lb/> Schöpfung gebildet worden: und</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">B</hi>) die secundären, so erst seit der Zeit, da<lb/> Thiere und Pflanzen existirt, entstanden<lb/> sind.</p> <p>Jede von beyden zerfällt wieder in zwey<lb/> Classen:</p> <p>Die der primitiven nähmlich in</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">a</hi>) die Granitgebirge; und in</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">b</hi>) die Ganggebirge.</p> <p>Die der secundären aber in</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">c</hi>) die Flözgebirge; und in</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq">d</hi>) die aufgeschwemmten Erdlagen.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [525/0545]
§. 225.
Und mehr als bloß wahrscheinlich ist es,
daß jenes Primordialfluidum auch als Univer-
salsolution die Stoffe der nachher daraus nie-
dergeschlagenen Foßilien in sich aufgelöst ent-
halten hat.
§. 226.
Durch die successiven Niederschläge und
andere chemische Processe, die dann allgemach
in jenem Fluidum erfolgt sind, haben folglich
die verschiedenen Arten von Gebirgs- und Erd-
lagen ihre Entstehung erhalten, die sich im
Ganzen aus chronologischer Rücksicht unter
zwey Hauptabtheilungen bringen lassen:
nähmlich
A) die primitiven, so vor der organisirten
Schöpfung gebildet worden: und
B) die secundären, so erst seit der Zeit, da
Thiere und Pflanzen existirt, entstanden
sind.
Jede von beyden zerfällt wieder in zwey
Classen:
Die der primitiven nähmlich in
a) die Granitgebirge; und in
b) die Ganggebirge.
Die der secundären aber in
c) die Flözgebirge; und in
d) die aufgeschwemmten Erdlagen.
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