andern in sehr großen Stücken im Olonez- kischen.*)
4) Bergholz.
Holzbraun ins Graue etc.; undurchsichtig; matt schimmernd; von völlig holzähnlichem Gefüge; weich; hängt an der Zunge; etwas biegsam; gibt glänzenden Strich. Das aus mancher Rück- sicht noch sehr räthselhafte Fossil bricht bey Sterzingen in Tyrol.
12. Cyanit, blauer Schörl. Disthene.
Meist himmelblau, theils ins Graue, Silber- weiße; durchscheinend; fast perlmuttergänzend; der Bruch langsplitterig, strahlig und blätterig; meist ungeformt; theils crystallisirt in etwas flachen vierseitigen Säulen; auf dem Querbruch theils so hart, daß er am Stahl Funken gibt; dagegen er sich im Längenbruch mit dem Nagel zerreiben läßt. Gehalt (nach Struve) = 30,50 Talkerde, 51,50 Kieselerde, 5,50 Thonerde, 4 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort das Ziller- thal im Salzburgischen, der St. Gotthard, und Castilien.
13. Strahlstein. Actinote.
Meist berg- oder olivengrün, theils ins Graue; mehr oder weniger durchscheinend; faserig oder strahlig.
In folgenden drey Arten:
1) Gemeiner Strahlstein, grüner Schörl aus Dauphine. (Schwed. Hornblenda.)
*) Das hiesige akademische Museum besitzt dergleichen unter den Aschischen Geschenken, als Saalband zu großen dendritischen gediegenen Kupferschollen.
andern in sehr großen Stücken im Olonez- kischen.*)
4) Bergholz.
Holzbraun ins Graue ꝛc.; undurchsichtig; matt schimmernd; von völlig holzähnlichem Gefüge; weich; hängt an der Zunge; etwas biegsam; gibt glänzenden Strich. Das aus mancher Rück- sicht noch sehr räthselhafte Fossil bricht bey Sterzingen in Tyrol.
12. Cyanit, blauer Schörl. Disthène.
Meist himmelblau, theils ins Graue, Silber- weiße; durchscheinend; fast perlmuttergänzend; der Bruch langsplitterig, strahlig und blätterig; meist ungeformt; theils crystallisirt in etwas flachen vierseitigen Säulen; auf dem Querbruch theils so hart, daß er am Stahl Funken gibt; dagegen er sich im Längenbruch mit dem Nagel zerreiben läßt. Gehalt (nach Struve) = 30,50 Talkerde, 51,50 Kieselerde, 5,50 Thonerde, 4 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort das Ziller- thal im Salzburgischen, der St. Gotthard, und Castilien.
13. Strahlstein. Actinote.
Meist berg- oder olivengrün, theils ins Graue; mehr oder weniger durchscheinend; faserig oder strahlig.
In folgenden drey Arten:
1) Gemeiner Strahlstein, grüner Schörl aus Dauphiné. (Schwed. Hornblenda.)
*) Das hiesige akademische Museum besitzt dergleichen unter den Aschischen Geschenken, als Saalband zu großen dendritischen gediegenen Kupferschollen.
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andern in sehr großen Stücken im Olonez-
kischen. *)
4) Bergholz.
Holzbraun ins Graue ꝛc.; undurchsichtig; matt
schimmernd; von völlig holzähnlichem Gefüge;
weich; hängt an der Zunge; etwas biegsam;
gibt glänzenden Strich. Das aus mancher Rück-
sicht noch sehr räthselhafte Fossil bricht bey
Sterzingen in Tyrol.
12. Cyanit, blauer Schörl. Disthène.
Meist himmelblau, theils ins Graue, Silber-
weiße; durchscheinend; fast perlmuttergänzend;
der Bruch langsplitterig, strahlig und blätterig;
meist ungeformt; theils crystallisirt in etwas
flachen vierseitigen Säulen; auf dem Querbruch
theils so hart, daß er am Stahl Funken gibt;
dagegen er sich im Längenbruch mit dem Nagel
zerreiben läßt. Gehalt (nach Struve) = 30,50
Talkerde, 51,50 Kieselerde, 5,50 Thonerde,
4 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort das Ziller-
thal im Salzburgischen, der St. Gotthard,
und Castilien.
13. Strahlstein. Actinote.
Meist berg- oder olivengrün, theils ins Graue;
mehr oder weniger durchscheinend; faserig oder
strahlig.
In folgenden drey Arten:
1) Gemeiner Strahlstein, grüner Schörl
aus Dauphiné. (Schwed. Hornblenda.)
*) Das hiesige akademische Museum besitzt dergleichen
unter den Aschischen Geschenken, als Saalband zu
großen dendritischen gediegenen Kupferschollen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 598. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/618>, abgerufen am 24.11.2024.
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