häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik- säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee- berg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich- weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr hart; sehr strengflüssig; löst sich vorzüglich in Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau. Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen Packfong [S. 670]*).
1. Kupfernickel. Nickel arsenical.
Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki- ger, gleichsam facettirter Bruch, selten strahlig, (so bey Riegelsdorf in Hessen). Gewicht = 7560. Gehalt = Nickel, Arsenik, Kobalt, Eisen und Schwefel. Fundort gemeiniglich bey Glanzkobalt.
2. Nickelocher. Nickel oxyde.
Apfelgrün; meist zerreiblich; selten verhärtet (so bey Riegelsdorf); mager; abfärbend; meist als Ueberzug; gewöhnlich beym Kupfernickel. Daß der Chrysopras seine Farbe von ihm habe,
*) Gediegen ist der Nickel, aber nur in geringen Procenten dem oben (S. 677u. f.) gedachten ge- diegenen Eisen beygemischt; und zwar (nach Ho- ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamerica- nischen aber zu 10 pro Cent.
häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik- säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee- berg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich- weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr hart; sehr strengflüssig; löst sich vorzüglich in Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau. Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen Packfong [S. 670]*).
1. Kupfernickel. Nickel arsenical.
Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki- ger, gleichsam facettirter Bruch, selten strahlig, (so bey Riegelsdorf in Hessen). Gewicht = 7560. Gehalt = Nickel, Arsenik, Kobalt, Eisen und Schwefel. Fundort gemeiniglich bey Glanzkobalt.
2. Nickelocher. Nickel oxydé.
Apfelgrün; meist zerreiblich; selten verhärtet (so bey Riegelsdorf); mager; abfärbend; meist als Ueberzug; gewöhnlich beym Kupfernickel. Daß der Chrysopras seine Farbe von ihm habe,
*) Gediegen ist der Nickel, aber nur in geringen Procenten dem oben (S. 677u. f.) gedachten ge- diegenen Eisen beygemischt; und zwar (nach Ho- ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamerica- nischen aber zu 10 pro Cent.
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häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen,
als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik-
säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee-
berg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich-
weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr
hart; sehr strengflüssig; löst sich vorzüglich in
Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung
grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau.
Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen
Packfong [S. 670] *).
1. Kupfernickel. Nickel arsenical.
Meist blaßkupferroth; ungeformt; stumpfecki-
ger, gleichsam facettirter Bruch, selten strahlig,
(so bey Riegelsdorf in Hessen). Gewicht = 7560.
Gehalt = Nickel, Arsenik, Kobalt, Eisen und
Schwefel. Fundort gemeiniglich bey Glanzkobalt.
2. Nickelocher. Nickel oxydé.
Apfelgrün; meist zerreiblich; selten verhärtet
(so bey Riegelsdorf); mager; abfärbend; meist
als Ueberzug; gewöhnlich beym Kupfernickel.
Daß der Chrysopras seine Farbe von ihm habe,
*) Gediegen ist der Nickel, aber nur in geringen
Procenten dem oben (S. 677u. f.) gedachten ge-
diegenen Eisen beygemischt; und zwar (nach Ho-
ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamerica-
nischen aber zu 10 pro Cent.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 699. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/719>, abgerufen am 27.11.2024.
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