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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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3. Lar. der Gibbon oder Golok. (Linnes
Homo lar.) S. brachiis longissimis, talos
attingentibus.

v. Schreber tab. 3.

Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den
Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen-
ähnliches Gesicht und ungeheuer lange Arme.
Ist von schwärzlicher Farbe, und wird gegen
vier Fuß hoch.

4. Sylunanus. der gemeine türkische Affe.
S. brachiis corpore breuioribus, natibus
caluis, capite subrotundo.

v. Schreber tab. 4.

In Nordafrica, Ostindien etc. Unter den un-
geschwänzten Affen der gemeinste und dauerhaf-
teste; der auch leicht in Europa Junge heckt; ist
sehr gelehrig etc. Ihm ähnelt der inuus (cyno-
cephalus
, Büffons magot) der auch gleiches
Vaterland, mit ihm hat. Einer von beyden ist
auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da
im Freyen fortgepflanzt.

b) Geschwänzte.

5. Rostrata. der langnasige Affe, Kahau,
Bantagan (Fr. le nasique, la guenon a
long nez
). S. cauda mediocri, naso elon-
gato, rostrato.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13.

Auf den sundaischen Inseln. Eine simia. die
nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüs-
selförmige Nase auffallend auszeichnet.

6. Cynomolgus. der Macacco. die (insgemein
so genannte) Meerkatze. S. cauda longa,
arcuata, labio leporino.

v. Schreber tab. 12.

3. Lar. der Gibbon oder Golok. (Linnés
Homo lar.) S. brachiis longissimis, talos
attingentibus.

v. Schreber tab. 3.

Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den
Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen-
ähnliches Gesicht und ungeheuer lange Arme.
Ist von schwärzlicher Farbe, und wird gegen
vier Fuß hoch.

4. Sylunanus. der gemeine türkische Affe.
S. brachiis corpore breuioribus, natibus
caluis, capite subrotundo.

v. Schreber tab. 4.

In Nordafrica, Ostindien ꝛc. Unter den un-
geschwänzten Affen der gemeinste und dauerhaf-
teste; der auch leicht in Europa Junge heckt; ist
sehr gelehrig ꝛc. Ihm ähnelt der inuus (cyno-
cephalus
, Büffons magot) der auch gleiches
Vaterland, mit ihm hat. Einer von beyden ist
auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da
im Freyen fortgepflanzt.

b) Geschwänzte.

5. Rostrata. der langnasige Affe, Kahau,
Bantagan (Fr. le nasique, la guenon à
long nez
). S. cauda mediocri, naso elon-
gato, rostrato.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13.

Auf den sundaischen Inseln. Eine simia. die
nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüs-
selförmige Nase auffallend auszeichnet.

6. Cynomolgus. der Macacco. die (insgemein
so genannte) Meerkatze. S. cauda longa,
arcuata, labio leporino.

v. Schreber tab. 12.

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[72/0092] 3. Lar. der Gibbon oder Golok. (Linnés Homo lar.) S. brachiis longissimis, talos attingentibus. v. Schreber tab. 3. Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen- ähnliches Gesicht und ungeheuer lange Arme. Ist von schwärzlicher Farbe, und wird gegen vier Fuß hoch. 4. Sylunanus. der gemeine türkische Affe. S. brachiis corpore breuioribus, natibus caluis, capite subrotundo. v. Schreber tab. 4. In Nordafrica, Ostindien ꝛc. Unter den un- geschwänzten Affen der gemeinste und dauerhaf- teste; der auch leicht in Europa Junge heckt; ist sehr gelehrig ꝛc. Ihm ähnelt der inuus (cyno- cephalus, Büffons magot) der auch gleiches Vaterland, mit ihm hat. Einer von beyden ist auch auf Gibraltar verwildert, und hat sich da im Freyen fortgepflanzt. b) Geschwänzte. 5. Rostrata. der langnasige Affe, Kahau, Bantagan (Fr. le nasique, la guenon à long nez). S. cauda mediocri, naso elon- gato, rostrato. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13. Auf den sundaischen Inseln. Eine simia. die nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüs- selförmige Nase auffallend auszeichnet. 6. Cynomolgus. der Macacco. die (insgemein so genannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, labio leporino. v. Schreber tab. 12.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/92>, abgerufen am 26.11.2024.