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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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poris, auribus vix vellere prominulis, pe-
dibus subtetradactylis.

v. Schreber tab. 186.

Ist zumahl den Gärten nachtheilig, besonders
dem Wurzelwerk.

4. +. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus
(Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.)
M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab-
domine cinereo.

v. Schreber tab. 191.

Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer,
und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden.

5. +. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris.
Engl. the mouse.) M. cauda elongata, pal-
mis tetradactylis, pollice palmarum mutico.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen
von Asien und America. Hat sich dem Menschen
gewisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden.

6. +. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl.
the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra-
dactylis cum vnguiculo pollicari.

Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbrei-
tet; scheint aber ursprünglich im mittlern Europa
zu Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar
Scorpione, und zieht dem Menschen und seinen
Victualien überall nach. Den Bergleuten in die
tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die
Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und
Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der
Zuckerplantagen in West-Indien.

poris, auribus vix vellere prominulis, pe-
dibus subtetradactylis.

v. Schreber tab. 186.

Ist zumahl den Gärten nachtheilig, besonders
dem Wurzelwerk.

4. †. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus
(Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.)
M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab-
domine cinereo.

v. Schreber tab. 191.

Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer,
und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden.

5. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris.
Engl. the mouse.) M. cauda elongata, pal-
mis tetradactylis, pollice palmarum mutico.

In Europa und den gemäßigten Erdstrichen
von Asien und America. Hat sich dem Menschen
gewisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen.

Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die
Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht-
schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest
zuschließen, und für blind gehalten werden.

6. †. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl.
the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra-
dactylis cum vnguiculo pollicari.

Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbrei-
tet; scheint aber ursprünglich im mittlern Europa
zu Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar
Scorpione, und zieht dem Menschen und seinen
Victualien überall nach. Den Bergleuten in die
tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die
Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und
Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der
Zuckerplantagen in West-Indien.

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[82/0106] poris, auribus vix vellere prominulis, pe- dibus subtetradactylis. v. Schreber tab. 186. Ist zumahl den Gärten nachtheilig, besonders dem Wurzelwerk. 4. †. Arualis. die Feldmaus, Stoßmaus (Fr. le campagnol. Engl. the field-mouse.) M. cauda mediocri, dorso ferrugineo, ab- domine cinereo. v. Schreber tab. 191. Vermehrt sich in manchen Jahren ungeheuer, und thut zumahl der Wintersaat großen Schaden. 5. †. Musculus. die Hausmaus. (Fr. la souris. Engl. the mouse.) M. cauda elongata, pal- mis tetradactylis, pollice palmarum mutico. In Europa und den gemäßigten Erdstrichen von Asien und America. Hat sich dem Menschen gewisser Maßen zum Hausthier aufgedrungen. Die weißen Mäuse mit rothen Augen sind die Kackerlacken in ihrer Art, und zuweilen so licht- schen, daß sie in der Hellung die Augenlider fest zuschließen, und für blind gehalten werden. 6. †. Rattus. die Ratte. (Fr. le rat. Engl. the rat.) M. cauda elongata, palmis tetra- dactylis cum vnguiculo pollicari. Ist jetzt fast über alle fünf Welttheile verbrei- tet; scheint aber ursprünglich im mittlern Europa zu Hause. Aeußerst gefräßig. Frißt sogar Scorpione, und zieht dem Menschen und seinen Victualien überall nach. Den Bergleuten in die tiefsten Schachte, so wie den Seefahrern auf die Schiffe. Unter andern gehört diese Land- und Hausplage zu den gefährlichsten Feinden der Zuckerplantagen in West-Indien.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/106>, abgerufen am 04.12.2024.