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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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2. Dorsigera. der surinamische Aeneas. D.
cauda basi pilosa, orbitarum margine fusco.
Dentes vt in priori
.

v. Schreber tab. 150.

In Süd-America. Das Weibchen, das bey
dieser Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine
Junge, wenn sie noch klein sind, auf dem
Rücken tragen, und diese sich dabey mit ihren
Rollschwänzen an der Mutter ihrem anhalten.

3. Gigantea. das Känguruh. Cauda apice
attenuato, pedibus anticis breuissimis, po-
sticis longissimis. Palmis pentadactylis,
plantis subtetradactylis. Dentes
primores
superiores 6. inferiores 2. laniarii nulli.

v. Schreber tab. 154.

In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es
aufrecht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund
schwer. Lebt in Herden von 50 und mehr
Stück. Ist bloß grasfressend. Springt in wei-
ten wohl zwey Klafter langen Sätzen. Das
Weibchen hat einen Zitzensack. Wirft nur Ein
Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum
halb so groß als eine Maus ist, dann aber
von der Mutter drey Vierteljahr lang in jenem
Sacke getragen wird, bis es wohl 14 Pfund
wiegt.

20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda
plerisque felina. Dentes
primores vtrin-
que
6. intermediis breuioribus. Lingua
plerisque retrorsum aculeata. Vngues
exserti
.

1. Zibetha. die Zibethkatze (Hyaena odori-
fera
. Fr. la civette. Engl. the civet.) V.

2. Dorsigera. der surinamische Aeneas. D.
cauda basi pilosa, orbitarum margine fusco.
Dentes vt in priori
.

v. Schreber tab. 150.

In Süd-America. Das Weibchen, das bey
dieser Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine
Junge, wenn sie noch klein sind, auf dem
Rücken tragen, und diese sich dabey mit ihren
Rollschwänzen an der Mutter ihrem anhalten.

3. Gigantea. das Känguruh. Cauda apice
attenuato, pedibus anticis breuissimis, po-
sticis longissimis. Palmis pentadactylis,
plantis subtetradactylis. Dentes
primores
superiores 6. inferiores 2. laniarii nulli.

v. Schreber tab. 154.

In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es
aufrecht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund
schwer. Lebt in Herden von 50 und mehr
Stück. Ist bloß grasfressend. Springt in wei-
ten wohl zwey Klafter langen Sätzen. Das
Weibchen hat einen Zitzensack. Wirft nur Ein
Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum
halb so groß als eine Maus ist, dann aber
von der Mutter drey Vierteljahr lang in jenem
Sacke getragen wird, bis es wohl 14 Pfund
wiegt.

20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda
plerisque felina. Dentes
primores vtrin-
que
6. intermediis breuioribus. Lingua
plerisque retrorsum aculeata. Vngues
exserti
.

1. Zibetha. die Zibethkatze (Hyaena odori-
fera
. Fr. la civette. Engl. the civet.) V.

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[92/0116] 2. Dorsigera. der surinamische Aeneas. D. cauda basi pilosa, orbitarum margine fusco. Dentes vt in priori. v. Schreber tab. 150. In Süd-America. Das Weibchen, das bey dieser Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine Junge, wenn sie noch klein sind, auf dem Rücken tragen, und diese sich dabey mit ihren Rollschwänzen an der Mutter ihrem anhalten. 3. Gigantea. das Känguruh. Cauda apice attenuato, pedibus anticis breuissimis, po- sticis longissimis. Palmis pentadactylis, plantis subtetradactylis. Dentes primores superiores 6. inferiores 2. laniarii nulli. v. Schreber tab. 154. In Neu-Holland. Mausefahl. Ist, wenn es aufrecht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund schwer. Lebt in Herden von 50 und mehr Stück. Ist bloß grasfressend. Springt in wei- ten wohl zwey Klafter langen Sätzen. Das Weibchen hat einen Zitzensack. Wirft nur Ein Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum halb so groß als eine Maus ist, dann aber von der Mutter drey Vierteljahr lang in jenem Sacke getragen wird, bis es wohl 14 Pfund wiegt. 20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda plerisque felina. Dentes primores vtrin- que 6. intermediis breuioribus. Lingua plerisque retrorsum aculeata. Vngues exserti. 1. Zibetha. die Zibethkatze (Hyaena odori- fera. Fr. la civette. Engl. the civet.) V.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/116>, abgerufen am 16.05.2024.