häufigsten nutzt man ihn zum Lasttragen, da er zum mindesten 20 Centner zu tragen, und die größten Transporte Berge hinauf zu wälzen, im Stande ist. Sein Gang ist gleichsam ein schnel- les Schieben der Beine, und dabey so sicher, daß er auch auf ungebahnten Wegen doch nicht strauchelt.
2. Africanus. E. capite subrotundo, fronte conuexa, auriculis amplissimis; dentium molarium coronarhombisdistincta.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 19. fig. C.
Diese im mittlern und südlichern Africa ein- heimische Gattung, wird nicht, wie die asiati- sche, als Hausthier gehalten, sondern bloß des Fleisches und vorzüglich des Elfenbeins*) wegen gefangen und geschossen.
In Ostindien. Das bey dieser Gattung meh- rentheils einzelne Horn sitzt bey ihm so wie das doppelte beym afrikanischen nicht am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut verwachsen.
*) Von der Verarbeitung desselben seit den Zeiten des trojanischen Kriegs s. Hrn. Geh. Justiz-Rath Heyne in den Nov. Comment. Gott.T. I. p. 96 sq. und Dess. Samml. antiquarischer Auf- sätze II. Th. S. 149. u. f. und Hrn. Hofr. Beck- manns Vorbereitung zur Wahren-Kunde I. B. S. 299. u. f.
häufigsten nutzt man ihn zum Lasttragen, da er zum mindesten 20 Centner zu tragen, und die größten Transporte Berge hinauf zu wälzen, im Stande ist. Sein Gang ist gleichsam ein schnel- les Schieben der Beine, und dabey so sicher, daß er auch auf ungebahnten Wegen doch nicht strauchelt.
2. Africanus. E. capite subrotundo, fronte conuexa, auriculis amplissimis; dentium molarium coronarhombisdistincta.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 19. fig. C.
Diese im mittlern und südlichern Africa ein- heimische Gattung, wird nicht, wie die asiati- sche, als Hausthier gehalten, sondern bloß des Fleisches und vorzüglich des Elfenbeins*) wegen gefangen und geschossen.
In Ostindien. Das bey dieser Gattung meh- rentheils einzelne Horn sitzt bey ihm so wie das doppelte beym afrikanischen nicht am Knochen fest, sondern ist bloß mit der Haut verwachsen.
*) Von der Verarbeitung desselben seit den Zeiten des trojanischen Kriegs s. Hrn. Geh. Justiz-Rath Heyne in den Nov. Comment. Gott.T. I. p. 96 sq. und Dess. Samml. antiquarischer Auf- sätze II. Th. S. 149. u. f. und Hrn. Hofr. Beck- manns Vorbereitung zur Wahren-Kunde I. B. S. 299. u. f.
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häufigsten nutzt man ihn zum Lasttragen, da er
zum mindesten 20 Centner zu tragen, und die
größten Transporte Berge hinauf zu wälzen, im
Stande ist. Sein Gang ist gleichsam ein schnel-
les Schieben der Beine, und dabey so sicher,
daß er auch auf ungebahnten Wegen doch nicht
strauchelt.
2. Africanus. E. capite subrotundo, fronte
conuexa, auriculis amplissimis; dentium
molarium corona rhombis distincta.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 19. fig. C.
Diese im mittlern und südlichern Africa ein-
heimische Gattung, wird nicht, wie die asiati-
sche, als Hausthier gehalten, sondern bloß des
Fleisches und vorzüglich des Elfenbeins *)
wegen gefangen und geschossen.
40. Rhinoceros. Nashorn. Cornu
solidum, conicum, naso insidens.
1. Asiaticus. Rh. dentibus primoribus vtrin-
que quaternis, inferioribus conicis, supe-
rioribus sublobatis; laniariis nullis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 7. fig. B.
In Ostindien. Das bey dieser Gattung meh-
rentheils einzelne Horn sitzt bey ihm so wie das
doppelte beym afrikanischen nicht am Knochen
fest, sondern ist bloß mit der Haut verwachsen.
*) Von der Verarbeitung desselben seit den Zeiten
des trojanischen Kriegs s. Hrn. Geh. Justiz-Rath
Heyne in den Nov. Comment. Gott. T. I.
p. 96 sq. und Dess. Samml. antiquarischer Auf-
sätze II. Th. S. 149. u. f. und Hrn. Hofr. Beck-
manns Vorbereitung zur Wahren-Kunde I. B.
S. 299. u. f.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 127. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/151>, abgerufen am 04.12.2024.
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