5. Ochrocephalus (Fr. l'amazone a tete jaune.) P. viridis, vertice flauo, tectricibus alarum puniceis, remigibus ex viridi, nigro, vio- laceo et rubro variis, rectricibus duabus extimis basi intus rubris.
Daubenton Pl. 312.
In Westindien etc.
6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu- rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia nigra, orbitis cinereis.
Frisch tab. 54. fig. 1.
Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel größer als ein Blutfink. Hat den französischen Nahmen von der irrigen Sage als ob es immer Paarweis gehalten werden müßte und keins den Verlust seines Gatten überleben könnte.
Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen dieses sonderbaren Geschlechts südamericanischer Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und von ungemein weichem Horn. Ihre Zunge ist eine halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt sehr, nach der Verschiedenheit der beyden Ge- schlechter, auch nach dem Alter etc.
1. Tucanus. R. nigricans, rostro flauescente, versus basin fascia nigra, fascia abdomi- nali flaua.
5. Ochrocephalus (Fr. l'amazone à tête jaune.) P. viridis, vertice flauo, tectricibus alarum puniceis, remigibus ex viridi, nigro, vio- laceo et rubro variis, rectricibus duabus extimis basi intus rubris.
Daubenton Pl. 312.
In Westindien ꝛc.
6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu- rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia nigra, orbitis cinereis.
Frisch tab. 54. fig. 1.
Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel größer als ein Blutfink. Hat den französischen Nahmen von der irrigen Sage als ob es immer Paarweis gehalten werden müßte und keins den Verlust seines Gatten überleben könnte.
Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen dieses sonderbaren Geschlechts südamericanischer Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und von ungemein weichem Horn. Ihre Zunge ist eine halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den Seiten vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt sehr, nach der Verschiedenheit der beyden Ge- schlechter, auch nach dem Alter ꝛc.
1. Tucanus. R. nigricans, rostro flauescente, versus basin fascia nigra, fascia abdomi- nali flaua.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000030"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0191"xml:id="pb167_0001"n="167"/><prendition="#indent-2">5. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Ochrocephalus</hi></hi> (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'amazone à tête jaune</hi></hi>.)<lb/><hirendition="#aq">P. viridis, vertice flauo, tectricibus alarum<lb/>
puniceis, remigibus ex viridi, nigro, vio-<lb/>
laceo et rubro variis, rectricibus duabus<lb/>
extimis basi intus rubris</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Daubenton</hi> Pl</hi>. 312.</p><prendition="#l1em">In Westindien ꝛc.</p><prendition="#indent-2">6. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Pullarius</hi></hi>. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'inseparable</hi></hi>.) <hirendition="#aq">P. brachyu-<lbtype="inWord"/>
rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia<lb/>
nigra, orbitis cinereis</hi>.</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">tab</hi>. 54. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><prendition="#l1em">Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel<lb/>
größer als ein Blutfink. Hat den französischen<lb/>
Nahmen von der irrigen Sage als ob es immer<lb/>
Paarweis gehalten werden müßte und keins<lb/>
den Verlust seines Gatten überleben könnte.</p><prendition="#indent-1">6. <hirendition="#g"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Ramphastos</hi></hi></hi>. Tukan, <hirendition="#k">P</hi>fefferfras,<lb/><hirendition="#aq">Rostrum maximum, inane, extrorsum<lb/>
serratum, apice incuruatum. Pedes<lb/>
scansorii plerisque</hi>.</p><prendition="#l1em">Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen<lb/>
dieses sonderbaren Geschlechts südamericanischer<lb/>
Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und<lb/>
von ungemein weichem Horn. Ihre Zunge ist<lb/>
eine halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an<lb/>
der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den<lb/>
Seiten vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt<lb/>
sehr, nach der Verschiedenheit der beyden Ge-<lbtype="inWord"/>
schlechter, auch nach dem Alter ꝛc.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Tucanus</hi></hi>. <hirendition="#aq">R. nigricans, rostro flauescente,<lb/>
versus basin fascia nigra, fascia abdomi-<lbtype="inWord"/>
nali flaua</hi>.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[167/0191]
5. Ochrocephalus (Fr. l'amazone à tête jaune.)
P. viridis, vertice flauo, tectricibus alarum
puniceis, remigibus ex viridi, nigro, vio-
laceo et rubro variis, rectricibus duabus
extimis basi intus rubris.
Daubenton Pl. 312.
In Westindien ꝛc.
6. Pullarius. (Fr. l'inseparable.) P. brachyu-
rus viridis, fronte rubra, cauda fulua fascia
nigra, orbitis cinereis.
Frisch tab. 54. fig. 1.
Auf Guinea und in Ostindien. Nicht viel
größer als ein Blutfink. Hat den französischen
Nahmen von der irrigen Sage als ob es immer
Paarweis gehalten werden müßte und keins
den Verlust seines Gatten überleben könnte.
6. Ramphastos. Tukan, Pfefferfras,
Rostrum maximum, inane, extrorsum
serratum, apice incuruatum. Pedes
scansorii plerisque.
Der ungeheuere Schnabel, der alle Gattungen
dieses sonderbaren Geschlechts südamericanischer
Vögel auszeichnet, ist ausnehmend leicht, und
von ungemein weichem Horn. Ihre Zunge ist
eine halbe Spanne lang, wie von Fischbein, an
der Wurzel kaum eine Linie breit, und an den
Seiten vorwärts gezasert. Das Gefieder variirt
sehr, nach der Verschiedenheit der beyden Ge-
schlechter, auch nach dem Alter ꝛc.
1. Tucanus. R. nigricans, rostro flauescente,
versus basin fascia nigra, fascia abdomi-
nali flaua.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/191>, abgerufen am 23.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.