Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

Bild:
<< vorherige Seite

2. +. Auratus. der Goldhahn. C. apterus,
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus
inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen etc.

3. +. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo
nitens, thorace caeruleo, elytris aureo
viridibus striatis, abdomine subatro
.

Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hieländische Laufkäfer.

4. +. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bom-
bardirkäfer. C. thorace capite pedibusque
ferrugineis, elytris viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von
der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey
durch die von Dr. Rolander beschriebne ganz
eigne Art bekannt geworden, womit es sich
gegen jenen u. a. seiner Feinde zu vertheidigen
sucht; da es ihnen mit einem auffallenden starken
Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt etc.

26. Tenebrio. Antennae monilifor-
mes articulo vltimo subrotundo. Tho-
rax plano-conuexus, marginatus. Ca-
put exsertum. Elytra rigidiuscula
.

1. +. Molitor. T. alatus niger totus, femo-
ribus anticis crassioribus
.

Frisch P. III. tab. 1.

Die Larven halten sich im Mehl auf, finden
sich daher häufig in Mühlen und Beckerhäusern,
heißen Mehlwürmer, und geben das bekannte
Nachtigallenfutter ab.

2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus,
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus
inauratis
.

Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc.

3. †. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo
nitens, thorace caeruleo, elytris aureo
viridibus striatis, abdomine subatro
.

Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1.

Der größte hieländische Laufkäfer.

4. †. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bom-
bardirkäfer. C. thorace capite pedibusque
ferrugineis, elytris viridi nigricantibus
.

Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2.

Ein kleines Käferchen. Wird besonders von
der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey
durch die von Dr. Rolander beschriebne ganz
eigne Art bekannt geworden, womit es sich
gegen jenen u. a. seiner Feinde zu vertheidigen
sucht; da es ihnen mit einem auffallenden starken
Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt ꝛc.

26. Tenebrio. Antennae monilifor-
mes articulo vltimo subrotundo. Tho-
rax plano-conuexus, marginatus. Ca-
put exsertum. Elytra rigidiuscula
.

1. †. Molitor. T. alatus niger totus, femo-
ribus anticis crassioribus
.

Frisch P. III. tab. 1.

Die Larven halten sich im Mehl auf, finden
sich daher häufig in Mühlen und Beckerhäusern,
heißen Mehlwürmer, und geben das bekannte
Nachtigallenfutter ab.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000030">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0364" xml:id="pb340_0001" n="340"/>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Auratus</hi></hi>. der Goldhahn. <hi rendition="#aq">C.                             apterus,<lb/>
elytris porcatis; striis sulcisque                             laeuibus<lb/>
inauratis</hi>.</p>
            <p rendition="#l1em">Häufig auf Feldern, Wiesen &#xA75B;c.</p>
            <p rendition="#indent-2">3. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Sycophanta</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Calosoma</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">S</hi></hi>. <hi rendition="#aq">F</hi>.) <hi rendition="#aq">C. aureo<lb/>
nitens, thorace caeruleo,                             elytris aureo<lb/>
viridibus striatis, abdomine subatro</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Sulzers Gesch. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 7. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p>
            <p rendition="#l1em">Der größte hieländische Laufkäfer.</p>
            <p rendition="#indent-2">4. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Crepitans</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Brachinus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">C</hi></hi>. <hi rendition="#aq">F</hi>.) der Bom-<lb/>
bardirkäfer. <hi rendition="#aq">C.                             thorace capite pedibusque<lb/>
ferrugineis, elytris viridi                             nigricantibus</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Schwedische Abhandl. 1750. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 7. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 2.</p>
            <p rendition="#l1em">Ein kleines Käferchen. Wird besonders von<lb/>
der                             vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey<lb/>
durch die von <hi rendition="#aq">Dr</hi>. Rolander beschriebne ganz<lb/>
eigne Art bekannt                             geworden, womit es sich<lb/>
gegen jenen u. a. seiner Feinde zu                             vertheidigen<lb/>
sucht; da es ihnen mit einem auffallenden                             starken<lb/>
Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt &#xA75B;c.</p>
            <p rendition="#indent-1">26. <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Tenebrio</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Antennae                             monilifor-<lb/>
mes articulo vltimo subrotundo. Tho-<lb type="inWord"/>
rax plano-conuexus, marginatus. Ca-<lb/>
put                             exsertum. Elytra rigidiuscula</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Molitor</hi></hi>. <hi rendition="#aq">T. alatus niger totus, femo-<lb type="inWord"/>
ribus anticis crassioribus</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch P. III. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 1.</p>
            <p rendition="#l1em">Die Larven halten sich im Mehl auf, finden<lb/>
sich                             daher häufig in Mühlen und Beckerhäusern,<lb/>
heißen Mehlwürmer, und                             geben das bekannte<lb/>
Nachtigallenfutter ab.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[340/0364] 2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus, elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus inauratis. Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc. 3. †. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo nitens, thorace caeruleo, elytris aureo viridibus striatis, abdomine subatro. Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1. Der größte hieländische Laufkäfer. 4. †. Crepitans. (Brachinus C. F.) der Bom- bardirkäfer. C. thorace capite pedibusque ferrugineis, elytris viridi nigricantibus. Schwedische Abhandl. 1750. tab. 7. fig. 2. Ein kleines Käferchen. Wird besonders von der vorigen Gattung verfolgt, und ist dabey durch die von Dr. Rolander beschriebne ganz eigne Art bekannt geworden, womit es sich gegen jenen u. a. seiner Feinde zu vertheidigen sucht; da es ihnen mit einem auffallenden starken Laut einen blaulichen Dunst entgegen schießt ꝛc. 26. Tenebrio. Antennae monilifor- mes articulo vltimo subrotundo. Tho- rax plano-conuexus, marginatus. Ca- put exsertum. Elytra rigidiuscula. 1. †. Molitor. T. alatus niger totus, femo- ribus anticis crassioribus. Frisch P. III. tab. 1. Die Larven halten sich im Mehl auf, finden sich daher häufig in Mühlen und Beckerhäusern, heißen Mehlwürmer, und geben das bekannte Nachtigallenfutter ab.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/364
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 340. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/364>, abgerufen am 22.11.2024.