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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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laeui subcarinato elytrisque viridibus imma-
culatis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 1. 2.

Geht meist nur auf den vier Hinterfüßen, und
hält die vordern beyden in die Höhe. Mann nennt
es das wandelnde Blatt, weil seine Oberflügel
an Gestalt und Farbe einem Weidenblatte ähneln.
Kann wohl zehn Jahre alt werden.

33. Gryllvs. Heuschrecke. (Fr. sauterelle.
Engl. grashopper.) Caput inflexum,
maxillosum, palpis instructum. Anten-
nae setaceae s. filiformes. Alae 4 deflexae,
conuolutae, inferiores plicatae. Pedes
postici saltatorii. Vngues vbique bini
.

Ein großes Geschlecht, dessen mehreste Gattun-
gen dem Wiesenwachs und Getreide gefährlich
sind. Bey manchen geben die Männchen entwe-
der zur Begattungszeit, oder bey einbrechender
Nacht, oder wenn sich das Wetter ändern will,
einen bekannten zirpenden Laut von sich, den sie
theils mit den Springfüßen, am meisten aber
mit den Flügeln hervorbringen.

1. +. Gryllotalpa. (Acheta G. F.) die Werre,
Maulwurfsgrille, der Riehwurm, Reit-
wurm, Schrotwurm, Ackerwerbel, Erd-
krebs. (Engl. mole-cricket) G. thorace
rotundato, alis caudatis elytro longioribus,
pedibus anticis palmatis tomentosis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 14. 15.

In Europa und Nordamerica: an theils Orten,
wie im Thüringischen etc. ausnehmend häufig.
Lebt meist unter der Erde, und thut zumahl
den Küchengewächsen und der Gerstensaat großen
Schaden.

laeui subcarinato elytrisque viridibus imma-
culatis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 1. 2.

Geht meist nur auf den vier Hinterfüßen, und
hält die vordern beyden in die Höhe. Mann nennt
es das wandelnde Blatt, weil seine Oberflügel
an Gestalt und Farbe einem Weidenblatte ähneln.
Kann wohl zehn Jahre alt werden.

33. Gryllvs. Heuschrecke. (Fr. sauterelle.
Engl. grashopper.) Caput inflexum,
maxillosum, palpis instructum. Anten-
nae setaceae s. filiformes. Alae 4 deflexae,
conuolutae, inferiores plicatae. Pedes
postici saltatorii. Vngues vbique bini
.

Ein großes Geschlecht, dessen mehreste Gattun-
gen dem Wiesenwachs und Getreide gefährlich
sind. Bey manchen geben die Männchen entwe-
der zur Begattungszeit, oder bey einbrechender
Nacht, oder wenn sich das Wetter ändern will,
einen bekannten zirpenden Laut von sich, den sie
theils mit den Springfüßen, am meisten aber
mit den Flügeln hervorbringen.

1. †. Gryllotalpa. (Acheta G. F.) die Werre,
Maulwurfsgrille, der Riehwurm, Reit-
wurm, Schrotwurm, Ackerwerbel, Erd-
krebs. (Engl. mole-cricket) G. thorace
rotundato, alis caudatis elytro longioribus,
pedibus anticis palmatis tomentosis
.

Rösel vol. II. Heuschr. tab. 14. 15.

In Europa und Nordamerica: an theils Orten,
wie im Thüringischen ꝛc. ausnehmend häufig.
Lebt meist unter der Erde, und thut zumahl
den Küchengewächsen und der Gerstensaat großen
Schaden.

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[346/0370] laeui subcarinato elytrisque viridibus imma- culatis. Rösel vol. II. Heuschr. tab. 1. 2. Geht meist nur auf den vier Hinterfüßen, und hält die vordern beyden in die Höhe. Mann nennt es das wandelnde Blatt, weil seine Oberflügel an Gestalt und Farbe einem Weidenblatte ähneln. Kann wohl zehn Jahre alt werden. 33. Gryllvs. Heuschrecke. (Fr. sauterelle. Engl. grashopper.) Caput inflexum, maxillosum, palpis instructum. Anten- nae setaceae s. filiformes. Alae 4 deflexae, conuolutae, inferiores plicatae. Pedes postici saltatorii. Vngues vbique bini. Ein großes Geschlecht, dessen mehreste Gattun- gen dem Wiesenwachs und Getreide gefährlich sind. Bey manchen geben die Männchen entwe- der zur Begattungszeit, oder bey einbrechender Nacht, oder wenn sich das Wetter ändern will, einen bekannten zirpenden Laut von sich, den sie theils mit den Springfüßen, am meisten aber mit den Flügeln hervorbringen. 1. †. Gryllotalpa. (Acheta G. F.) die Werre, Maulwurfsgrille, der Riehwurm, Reit- wurm, Schrotwurm, Ackerwerbel, Erd- krebs. (Engl. mole-cricket) G. thorace rotundato, alis caudatis elytro longioribus, pedibus anticis palmatis tomentosis. Rösel vol. II. Heuschr. tab. 14. 15. In Europa und Nordamerica: an theils Orten, wie im Thüringischen ꝛc. ausnehmend häufig. Lebt meist unter der Erde, und thut zumahl den Küchengewächsen und der Gerstensaat großen Schaden.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 346. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/370>, abgerufen am 22.11.2024.