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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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12. +. Filipendulae. (Zygaena F. F.) die
Zirkelmotte. S. A. alis superioribus cyaneis;
punctis sex rubris; inferioribus rubris
immaculatis.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 62.

13. +. Phegea. (Zygaena quercus F.) die
Ringelmotte. S. A. viridi-atra, alis punctis
fenestratis: superiorum sex, inferiorum
duobus, abdomine cingulo luteo.

45. Phalaena. Nachtvogel. (Engl.
Moth.) Antennae setaceae, a basi ad
apicem sensim attenuatae. Alae se-
dentis saepius deflexae.

Das weitläufigste Geschlecht unter den In-
secten. Die Raupen sind mehrentheils behaart:
und verpuppen sich meist innerhalb eines beson-
dern seidenartigen Gespinstes (folliculus),
wozu sie den klebrigen Stoff in zwey darmähn-
lichen Schläuchen, die längs dem Rücken hinab
neben dem Magen liegen, führen; und ihn
nachher, mittelst einer besondern Röhre; die sich
hinter dem Munde dieser Raupen findet, zu
äußerst feinen Faden spinnen, die ihnen auch
außerdem zu andern Zwecken, sich z. B. daran
herablassen zu können etc. nutzen*). Diese Ge-
häuse werden bey einigen wie bey dem Pfau-
vogel, wegen ihrer überaus künstlichen Einrich-
tung; bey einigen Arten von Seidenwürmern
aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig.
Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren

*) Lyonet Traite anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10.
S. 54. tab. V. fig. 1. T. V. X. L. S. 111. und
tab. XIV. fig. 10. 11. S. 498.

12. †. Filipendulae. (Zygaena F. F.) die
Zirkelmotte. S. A. alis superioribus cyaneis;
punctis sex rubris; inferioribus rubris
immaculatis.

Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 62.

13. †. Phegea. (Zygaena quercus F.) die
Ringelmotte. S. A. viridi-atra, alis punctis
fenestratis: superiorum sex, inferiorum
duobus, abdomine cingulo luteo.

45. Phalaena. Nachtvogel. (Engl.
Moth.) Antennae setaceae, a basi ad
apicem sensim attenuatae. Alae se-
dentis saepius deflexae.

Das weitläufigste Geschlecht unter den In-
secten. Die Raupen sind mehrentheils behaart:
und verpuppen sich meist innerhalb eines beson-
dern seidenartigen Gespinstes (folliculus),
wozu sie den klebrigen Stoff in zwey darmähn-
lichen Schläuchen, die längs dem Rücken hinab
neben dem Magen liegen, führen; und ihn
nachher, mittelst einer besondern Röhre; die sich
hinter dem Munde dieser Raupen findet, zu
äußerst feinen Faden spinnen, die ihnen auch
außerdem zu andern Zwecken, sich z. B. daran
herablassen zu können ꝛc. nutzen*). Diese Ge-
häuse werden bey einigen wie bey dem Pfau-
vogel, wegen ihrer überaus künstlichen Einrich-
tung; bey einigen Arten von Seidenwürmern
aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig.
Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren

*) Lyonet Traité anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10.
S. 54. tab. V. fig. 1. T. V. X. L. S. 111. und
tab. XIV. fig. 10. 11. S. 498.
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[367/0391] 12. †. Filipendulae. (Zygaena F. F.) die Zirkelmotte. S. A. alis superioribus cyaneis; punctis sex rubris; inferioribus rubris immaculatis. Rösel vol. I. Nachtvögel II. tab. 62. 13. †. Phegea. (Zygaena quercus F.) die Ringelmotte. S. A. viridi-atra, alis punctis fenestratis: superiorum sex, inferiorum duobus, abdomine cingulo luteo. 45. Phalaena. Nachtvogel. (Engl. Moth.) Antennae setaceae, a basi ad apicem sensim attenuatae. Alae se- dentis saepius deflexae. Das weitläufigste Geschlecht unter den In- secten. Die Raupen sind mehrentheils behaart: und verpuppen sich meist innerhalb eines beson- dern seidenartigen Gespinstes (folliculus), wozu sie den klebrigen Stoff in zwey darmähn- lichen Schläuchen, die längs dem Rücken hinab neben dem Magen liegen, führen; und ihn nachher, mittelst einer besondern Röhre; die sich hinter dem Munde dieser Raupen findet, zu äußerst feinen Faden spinnen, die ihnen auch außerdem zu andern Zwecken, sich z. B. daran herablassen zu können ꝛc. nutzen *). Diese Ge- häuse werden bey einigen wie bey dem Pfau- vogel, wegen ihrer überaus künstlichen Einrich- tung; bey einigen Arten von Seidenwürmern aber durch ihre große Nutzbarkeit merkwürdig. Die Phalänen selbst, die meist des Nachts ihren *) Lyonet Traité anatomique. tab. II. fig. 8. 9. 10. S. 54. tab. V. fig. 1. T. V. X. L. S. 111. und tab. XIV. fig. 10. 11. S. 498.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 367. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/391>, abgerufen am 31.10.2024.