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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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sus, nates nudae, coccineae, cauda ple-
risque*) abbreuiata. Dentes vt in simiis.

Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat
wenig menschenähnliches, bey manchen eher
etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze.
Meist sind es unbändige, und äußerst geile
Thiere.

1. Mormon. der Choras. P. naso miniato
ad latera caerulescente.

v. Schreber tab. 8. A. 8. B.

Auf Ceilan etc. Wird gegen fünf Fuß hoch;
hat, zumahl wegen der hochfarbigen abstechen-
den Streifen auf und zu beyden Seiten der
Nase, ein auffallendes Ansehen.

2. Maimon. der Mandril. P. facie violacea
glabra, profunde sulcata.

v. Schreber tab. 7.

Auf Guinea, am Cap etc. wo oft ganze
Scharen Weinberge und Obstgärten plündern
sollen. Kleiner als der vorige.

4. Cercopithecvs. Meerkatze. Au-
riculae et manus minus humanae. Na-
tes laterales. Nates tectae. Dentes vt
in simiis.

Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern
Süd-America einheimisch, wo es den einheimi-
schen Indianern zu einem gemeinen Wildbret
dient.

*) Denn der große Pavian auf Borneo dessen furcht-
bar starkes Gerippe ich im Haag gesehen, ist
gänzlich ungeschwanzt; und der Mandril hin-
gegen kann wohl langgeschwänzt heißen.

sus, nates nudae, coccineae, cauda ple-
risque*) abbreuiata. Dentes vt in simiis.

Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat
wenig menschenähnliches, bey manchen eher
etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze.
Meist sind es unbändige, und äußerst geile
Thiere.

1. Mormon. der Choras. P. naso miniato
ad latera caerulescente.

v. Schreber tab. 8. A. 8. B.

Auf Ceilan ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch;
hat, zumahl wegen der hochfarbigen abstechen-
den Streifen auf und zu beyden Seiten der
Nase, ein auffallendes Ansehen.

2. Maimon. der Mandril. P. facie violacea
glabra, profunde sulcata.

v. Schreber tab. 7.

Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze
Scharen Weinberge und Obstgärten plündern
sollen. Kleiner als der vorige.

4. Cercopithecvs. Meerkatze. Au-
riculae et manus minus humanae. Na-
tes laterales. Nates tectae. Dentes vt
in simiis.

Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern
Süd-America einheimisch, wo es den einheimi-
schen Indianern zu einem gemeinen Wildbret
dient.

*) Denn der große Pavian auf Borneo dessen furcht-
bar starkes Gerippe ich im Haag gesehen, ist
gänzlich ungeschwanzt; und der Mandril hin-
gegen kann wohl langgeschwänzt heißen.
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[75/0099] sus, nates nudae, coccineae, cauda ple- risque *) abbreuiata. Dentes vt in simiis. Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig menschenähnliches, bey manchen eher etwas vom Schwein, zumahl in der Schnauze. Meist sind es unbändige, und äußerst geile Thiere. 1. Mormon. der Choras. P. naso miniato ad latera caerulescente. v. Schreber tab. 8. A. 8. B. Auf Ceilan ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat, zumahl wegen der hochfarbigen abstechen- den Streifen auf und zu beyden Seiten der Nase, ein auffallendes Ansehen. 2. Maimon. der Mandril. P. facie violacea glabra, profunde sulcata. v. Schreber tab. 7. Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen Weinberge und Obstgärten plündern sollen. Kleiner als der vorige. 4. Cercopithecvs. Meerkatze. Au- riculae et manus minus humanae. Na- tes laterales. Nates tectae. Dentes vt in simiis. Das ganze Geschlecht ist bloß im wärmern Süd-America einheimisch, wo es den einheimi- schen Indianern zu einem gemeinen Wildbret dient. *) Denn der große Pavian auf Borneo dessen furcht- bar starkes Gerippe ich im Haag gesehen, ist gänzlich ungeschwanzt; und der Mandril hin- gegen kann wohl langgeschwänzt heißen.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/99>, abgerufen am 28.11.2024.