Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

Bild:
<< vorherige Seite

5. + Erminea. das große Wiesel, Hermelin.
(Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat
the ermine
.) M. caudae apice nigro.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802.

In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien.
Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber
eben so wie dieses die Farbe, so daß es im
Sommer bräunlich, im Winter aber (als Her-
melin) weiß ist.

6. +. Vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la
belette
. Engl. the weesel) M. corpore ex
rufo fusco subtus albo
.

v. Wildungen a. a. O.

Im Norden von Europa und Asien. Die Mut-
ter trägt oft ihre Junge im Maule umher (da-
her die alte Fabel, als ob sie dieselben durch
diesen Weg zur Welt brächte).

22. Vrsvs. Dentesprimores superiores
6, intus excauati alterni, inferiores 6,
laterales 2. longiores lobati; laniarii
primarii solitarii (minimi 1-2 inter hos
et primos molares
), lingua laeuis
.

1. + Arctos der Bär. (Fr. l'ours. Engl. the
bear
.) V. fusco nigricans, cauda abrupta.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 32.

In der nördlichen Erde, doch auch in Ost-In-
dien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er
meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahr
aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er
sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.
Ein ausgewachsener kann wohl vier Centner und
darüber, am Gewicht halten.

5. † Erminea. das große Wiesel, Hermelin.
(Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat
the ermine
.) M. caudae apice nigro.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802.

In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien.
Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber
eben so wie dieses die Farbe, so daß es im
Sommer bräunlich, im Winter aber (als Her-
melin) weiß ist.

6. †. Vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la
belette
. Engl. the weesel) M. corpore ex
rufo fusco subtus albo
.

v. Wildungen a. a. O.

Im Norden von Europa und Asien. Die Mut-
ter trägt oft ihre Junge im Maule umher (da-
her die alte Fabel, als ob sie dieselben durch
diesen Weg zur Welt brächte).

22. Vrsvs. Dentesprimores superiores
6, intus excauati alterni, inferiores 6,
laterales 2. longiores lobati; laniarii
primarii solitarii (minimi 1-2 inter hos
et primos molares
), lingua laeuis
.

1. † Arctos der Bär. (Fr. l'ours. Engl. the
bear
.) V. fusco nigricans, cauda abrupta.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 32.

In der nördlichen Erde, doch auch in Ost-In-
dien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er
meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahr
aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er
sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.
Ein ausgewachsener kann wohl vier Centner und
darüber, am Gewicht halten.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000031">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0114" xml:id="pb096_0001" n="96"/>
              <p rendition="#indent-2">5. &#x2020; <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Erminea</hi></hi>. das große Wiesel, Hermelin.<lb/>
(Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">le roselet, Phermine</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the stoat<lb/>
the ermine</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">M. caudae apice nigro</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802. </p>
              <p rendition="#l1em">In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien.<lb/>
Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber<lb/>
eben so wie dieses die Farbe, so daß es im<lb/>
Sommer bräunlich, im Winter aber (als Her-<lb/>
melin) weiß ist.</p>
              <p rendition="#indent-2">6. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vulgaris</hi></hi>. das gemeine Wiesel. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la<lb/>
belette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the weesel)</hi> M. corpore ex<lb/>
rufo fusco subtus albo</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em"> v. Wildungen a. a. O.</p>
              <p rendition="#l1em">Im Norden von Europa und Asien. Die Mut-<lb/>
ter trägt oft ihre Junge im Maule umher (da-<lb/>
her die alte Fabel, als ob sie dieselben durch<lb/>
diesen Weg zur Welt brächte).</p>
              <p rendition="#indent-1">22. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Vrsvs</hi></hi>. Dentes<hi rendition="#i">primores</hi> superiores</hi><lb/>
6, <hi rendition="#aq">intus excauati alterni, inferiores</hi> 6,<lb/><hi rendition="#aq">laterales</hi> 2. <hi rendition="#aq">longiores lobati; <hi rendition="#i">laniarii</hi><lb/>
primarii solitarii (<hi rendition="#i">minimi 1-2 inter hos<lb/>
et primos molares</hi> ), lingua laeuis</hi>.</p>
              <p rendition="#indent-2">1. &#x2020; <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Arctos</hi></hi> der Bär. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">l'ours</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the<lb/>
bear</hi></hi>.) V. <hi rendition="#aq">fusco nigricans, cauda abrupta</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst.</hi> tab</hi>. 32.</p>
              <p rendition="#l1em">In der nördlichen Erde, doch auch in Ost-In-<lb/>
dien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er<lb/>
meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahr<lb/>
aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er<lb/>
sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses.<lb/>
Ein ausgewachsener kann wohl vier Centner und<lb/>
darüber, am Gewicht halten.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[96/0114] 5. † Erminea. das große Wiesel, Hermelin. (Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat the ermine.) M. caudae apice nigro. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802. In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien. Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber eben so wie dieses die Farbe, so daß es im Sommer bräunlich, im Winter aber (als Her- melin) weiß ist. 6. †. Vulgaris. das gemeine Wiesel. (Fr. la belette. Engl. the weesel) M. corpore ex rufo fusco subtus albo. v. Wildungen a. a. O. Im Norden von Europa und Asien. Die Mut- ter trägt oft ihre Junge im Maule umher (da- her die alte Fabel, als ob sie dieselben durch diesen Weg zur Welt brächte). 22. Vrsvs. Dentesprimores superiores 6, intus excauati alterni, inferiores 6, laterales 2. longiores lobati; laniarii primarii solitarii (minimi 1-2 inter hos et primos molares ), lingua laeuis. 1. † Arctos der Bär. (Fr. l'ours. Engl. the bear.) V. fusco nigricans, cauda abrupta. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 32. In der nördlichen Erde, doch auch in Ost-In- dien und Nord-Africa. In der Jugend lebt er meist von Gewächsen; nach dem dritten Jahr aber mehr vom Fleisch. Zum Gefechte bedient er sich mehr seiner Vordertatzen, als des Gebisses. Ein ausgewachsener kann wohl vier Centner und darüber, am Gewicht halten.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/114
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/114>, abgerufen am 24.11.2024.