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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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6. Concolor. der americanische Löwe, Puma,
Cuguar. F. cauda mediocri, corpore im-
maculato fuluo
.

v. Schreber tab. 104.

In Peru, Brasilien etc. zeichnet sich durch sein
rothgelbes, ungeflecktes Fell (weßalb er mit
dem Nahmen eines Löwen belegt worden) und
kleinen Kopf aus.

7. +. Lynx. der Luchs. (Fr. le loup-cervier.
Engl. the mountain cat) F. cauda abbre-
viata, apice atro, auriculis apice barbatis,
corpore maculato, plantis palmisque am-
plissimis
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.

In der nördlichen Erde; doch auch häufig im
Neapolitanischen; thut den Wildbahnen größern
Schaden als der Wolf.

8. + Catus. die Katze (Fr. le chat Engl.
the cat.) F. cauda elongata, striis dorsali-
bus longitudinalibus, lateralibus spiralibus
.

Fast in der ganzen alten Welt; ist aber erst
von da durch die Spanier nach America über-
bracht worden. Die wilde*) ist größer, als die
zahme, von grauröthlicher Farbe, mit schwarzen
Lefzen und Fußsohlen. Die Hauskatze begattet
sich nur äußerst selten unter den Augen der Menschen,
und verwildert sehr leicht wieder, wenn sie zufäl-
lig in Wildniß geräth. Zu den Besonderheiten
der Katzen gehört ihre starke Electricität; das
Leuchten ihrer Augen im Finstern; ihre seltsame
Gierde auf gewisse Pflanzen, wie z. B. auf die
Nepeta cataria und aufs Teucrium marum etc.;
ihr Schnurren oder Spinnen, das durch ein Paar

*) v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1799.

6. Concolor. der americanische Löwe, Puma,
Cuguar. F. cauda mediocri, corpore im-
maculato fuluo
.

v. Schreber tab. 104.

In Peru, Brasilien ꝛc. zeichnet sich durch sein
rothgelbes, ungeflecktes Fell (weßalb er mit
dem Nahmen eines Löwen belegt worden) und
kleinen Kopf aus.

7. †. Lynx. der Luchs. (Fr. le loup-cervier.
Engl. the mountain cat) F. cauda abbre-
viata, apice atro, auriculis apice barbatis,
corpore maculato, plantis palmisque am-
plissimis
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.

In der nördlichen Erde; doch auch häufig im
Neapolitanischen; thut den Wildbahnen größern
Schaden als der Wolf.

8. † Catus. die Katze (Fr. le chat Engl.
the cat.) F. cauda elongata, striis dorsali-
bus longitudinalibus, lateralibus spiralibus
.

Fast in der ganzen alten Welt; ist aber erst
von da durch die Spanier nach America über-
bracht worden. Die wilde*) ist größer, als die
zahme, von grauröthlicher Farbe, mit schwarzen
Lefzen und Fußsohlen. Die Hauskatze begattet
sich nur äußerst selten unter den Augen der Menschen,
und verwildert sehr leicht wieder, wenn sie zufäl-
lig in Wildniß geräth. Zu den Besonderheiten
der Katzen gehört ihre starke Electricität; das
Leuchten ihrer Augen im Finstern; ihre seltsame
Gierde auf gewisse Pflanzen, wie z. B. auf die
Nepeta cataria und aufs Teucrium marum ꝛc.;
ihr Schnurren oder Spinnen, das durch ein Paar

*) v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1799.
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[107/0125] 6. Concolor. der americanische Löwe, Puma, Cuguar. F. cauda mediocri, corpore im- maculato fuluo. v. Schreber tab. 104. In Peru, Brasilien ꝛc. zeichnet sich durch sein rothgelbes, ungeflecktes Fell (weßalb er mit dem Nahmen eines Löwen belegt worden) und kleinen Kopf aus. 7. †. Lynx. der Luchs. (Fr. le loup-cervier. Engl. the mountain cat) F. cauda abbre- viata, apice atro, auriculis apice barbatis, corpore maculato, plantis palmisque am- plissimis. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800. In der nördlichen Erde; doch auch häufig im Neapolitanischen; thut den Wildbahnen größern Schaden als der Wolf. 8. † Catus. die Katze (Fr. le chat Engl. the cat.) F. cauda elongata, striis dorsali- bus longitudinalibus, lateralibus spiralibus. Fast in der ganzen alten Welt; ist aber erst von da durch die Spanier nach America über- bracht worden. Die wilde *) ist größer, als die zahme, von grauröthlicher Farbe, mit schwarzen Lefzen und Fußsohlen. Die Hauskatze begattet sich nur äußerst selten unter den Augen der Menschen, und verwildert sehr leicht wieder, wenn sie zufäl- lig in Wildniß geräth. Zu den Besonderheiten der Katzen gehört ihre starke Electricität; das Leuchten ihrer Augen im Finstern; ihre seltsame Gierde auf gewisse Pflanzen, wie z. B. auf die Nepeta cataria und aufs Teucrium marum ꝛc.; ihr Schnurren oder Spinnen, das durch ein Paar *) v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1799.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 107. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/125>, abgerufen am 25.11.2024.