stimmigen Zeugniß der unverdächtigsten Beob- achter aus ganz verschiedenen Welttheilen, da- bey so nach zufälligen Umständen zu bequemen, daß sie sich dadurch weit über die einförmigen Kunsttriebe anderer Thiere erheben.
Nebst den Thieren des vorigen Geschlechts gleichsam die Amphibien unter den Säugethieren, deren ganzer Körperbau darnach eingerichtet ist, um in beyden Elementen leben zu können*).
1. Vitulina. der Seehund, die Robbe, das Seekalb. (Fr. le veau marin. Engl. the sealt)P. capite laeui, auriculis nullis, cor- pore griseo.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 73.
In den nördlichen Meeren. Ist für die finni- schen Insulaner, so wie für die Kamtschadalen, besonders aber für die Grönländer und für die labradorischen Esquimos, ein äußerst wichtiges Geschöpf: die beyden letztern Völker zumahl, nähren sich von seinem Fleisch, kleiden sich in
*) So habe ich z. B. a. 1784. bey der Zergliederung eines Seehund-Auges eine überaus merkwürdige Einrich- tung entdeckt, wodurch diese Thiere im Stande sind, nach Willkür die Achse desselben zu verlän- gern oder zu verkürzen, um durch zweyerley me- dium von so verschiedener Dichtigkeit, durchs Wasser nähmlich eben so gut als durch die Luft deutlich sehen zu können. s. Handbuch der ver- gleichend. Anatomie. §. 274. tab. 6.
stimmigen Zeugniß der unverdächtigsten Beob- achter aus ganz verschiedenen Welttheilen, da- bey so nach zufälligen Umständen zu bequemen, daß sie sich dadurch weit über die einförmigen Kunsttriebe anderer Thiere erheben.
Nebst den Thieren des vorigen Geschlechts gleichsam die Amphibien unter den Säugethieren, deren ganzer Körperbau darnach eingerichtet ist, um in beyden Elementen leben zu können*).
1. Vitulina. der Seehund, die Robbe, das Seekalb. (Fr. le veau marin. Engl. the sealt)P. capite laeui, auriculis nullis, cor- pore griseo.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 73.
In den nördlichen Meeren. Ist für die finni- schen Insulaner, so wie für die Kamtschadalen, besonders aber für die Grönländer und für die labradorischen Esquimos, ein äußerst wichtiges Geschöpf: die beyden letztern Völker zumahl, nähren sich von seinem Fleisch, kleiden sich in
*) So habe ich z. B. a. 1784. bey der Zergliederung eines Seehund-Auges eine überaus merkwürdige Einrich- tung entdeckt, wodurch diese Thiere im Stande sind, nach Willkür die Achse desselben zu verlän- gern oder zu verkürzen, um durch zweyerley me- dium von so verschiedener Dichtigkeit, durchs Wasser nähmlich eben so gut als durch die Luft deutlich sehen zu können. s. Handbuch der ver- gleichend. Anatomie. §. 274. tab. 6.
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stimmigen Zeugniß der unverdächtigsten Beob-
achter aus ganz verschiedenen Welttheilen, da-
bey so nach zufälligen Umständen zu bequemen,
daß sie sich dadurch weit über die einförmigen
Kunsttriebe anderer Thiere erheben.
B) Ferae.
Mit dem Gebiß der reißenden Thiere.
43. Phoca. Pedes postici exporrecti, di-
giti coaliti. Dentes primores superiores 6,
inferiores 4; laniarii solitarii.
Nebst den Thieren des vorigen Geschlechts
gleichsam die Amphibien unter den Säugethieren,
deren ganzer Körperbau darnach eingerichtet ist,
um in beyden Elementen leben zu können *).
1. Vitulina. der Seehund, die Robbe, das
Seekalb. (Fr. le veau marin. Engl. the
sealt) P. capite laeui, auriculis nullis, cor-
pore griseo.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 73.
In den nördlichen Meeren. Ist für die finni-
schen Insulaner, so wie für die Kamtschadalen,
besonders aber für die Grönländer und für die
labradorischen Esquimos, ein äußerst wichtiges
Geschöpf: die beyden letztern Völker zumahl,
nähren sich von seinem Fleisch, kleiden sich in
*) So habe ich z. B. a. 1784. bey der Zergliederung
eines Seehund-Auges eine überaus merkwürdige Einrich-
tung entdeckt, wodurch diese Thiere im Stande
sind, nach Willkür die Achse desselben zu verlän-
gern oder zu verkürzen, um durch zweyerley me-
dium von so verschiedener Dichtigkeit, durchs
Wasser nähmlich eben so gut als durch die Luft
deutlich sehen zu können. s. Handbuch der ver-
gleichend. Anatomie. §. 274. tab. 6.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/148>, abgerufen am 28.11.2024.
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