sers erhehen und kleine Strecken weit fort- fliegen können.
§. 106.
Ein anderes Hülfsmittel zur Bewegung der Fische, besonders wohl zum Steigen und Sinken (wie bey den so genannten cartesiani- schen Teufelchen), ist die Schwimmblase, womit zumahl die Süß-Wasser-Fische ver- sehen sind, und die mittelst eines eigenen Ca- nals (ductus pneumaticus) meist mit dem Schlunde, seltene mit dem Magen in Ver- bindung steht.
§. 107.
In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man die Fische überhaupt in See- und Süß-Was- ser-Fische. Einige können doch auch zuweilen einige Zeit im Trocknen aushalten, wie der Aal, die Muräne etc. Andere theils in war- men mineralischen Quellen*).
§. 108.
Die mehresten Fische, zumahl die in der See leben, sind animalia nocturna, die nähmlich ihren Geschäften zur Nachtzeit nach- gehen, am Tage hingegen sich mehr in der Tiefe ruhig halten. Daher auch die von Fi-
*) S. Sonnerat in RozierJournal de physique. Avr. 1774. pag. 256 u. f. BuffonSupplement Vol. V. pag. 540 u. f.
sers erhehen und kleine Strecken weit fort- fliegen können.
§. 106.
Ein anderes Hülfsmittel zur Bewegung der Fische, besonders wohl zum Steigen und Sinken (wie bey den so genannten cartesiani- schen Teufelchen), ist die Schwimmblase, womit zumahl die Süß-Wasser-Fische ver- sehen sind, und die mittelst eines eigenen Ca- nals (ductus pneumaticus) meist mit dem Schlunde, seltene mit dem Magen in Ver- bindung steht.
§. 107.
In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man die Fische überhaupt in See- und Süß-Was- ser-Fische. Einige können doch auch zuweilen einige Zeit im Trocknen aushalten, wie der Aal, die Muräne ꝛc. Andere theils in war- men mineralischen Quellen*).
§. 108.
Die mehresten Fische, zumahl die in der See leben, sind animalia nocturna, die nähmlich ihren Geschäften zur Nachtzeit nach- gehen, am Tage hingegen sich mehr in der Tiefe ruhig halten. Daher auch die von Fi-
*) S. Sonnerat in RozierJournal de physique. Avr. 1774. pag. 256 u. f. BuffonSupplement Vol. V. pag. 540 u. f.
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sers erhehen und kleine Strecken weit fort-
fliegen können.
§. 106.
Ein anderes Hülfsmittel zur Bewegung
der Fische, besonders wohl zum Steigen und
Sinken (wie bey den so genannten cartesiani-
schen Teufelchen), ist die Schwimmblase,
womit zumahl die Süß-Wasser-Fische ver-
sehen sind, und die mittelst eines eigenen Ca-
nals (ductus pneumaticus) meist mit dem
Schlunde, seltene mit dem Magen in Ver-
bindung steht.
§. 107.
In Rücksicht ihres Aufenthalts theilt man
die Fische überhaupt in See- und Süß-Was-
ser-Fische. Einige können doch auch zuweilen
einige Zeit im Trocknen aushalten, wie der
Aal, die Muräne ꝛc. Andere theils in war-
men mineralischen Quellen *).
§. 108.
Die mehresten Fische, zumahl die in der
See leben, sind animalia nocturna, die
nähmlich ihren Geschäften zur Nachtzeit nach-
gehen, am Tage hingegen sich mehr in der
Tiefe ruhig halten. Daher auch die von Fi-
*) S. Sonnerat in Rozier Journal de physique.
Avr. 1774. pag. 256 u. f. Buffon Supplement
Vol. V. pag. 540 u. f.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 260. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/278>, abgerufen am 22.11.2024.
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