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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814.

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3. Plana. (Nepa rustica. F.) N. subfusca:
oculis nigris, alis albidis, dorso plano
.

Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem
Thier, das auf Tranquebar zu Hause ist, ihre
Eyer auf den Rücken.*)

38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum.
Alae 4 cruciato-complicatae, superiori-
bus antice coriaceis. Dorsum planum
thorace marginato. Pedes cursorii.

1. +. Lectularius. (Acanthia lectularia. F.) die
Bettwanze, Wandlaus. (Fr. la punaise.
Engl. the bug, the wall-louse.) C. flauescens,
alis nullis.

Sulzers Kennz. tab. 10. fig. 69.

Ueber die ursprüngliche Heimath und den Auf-
enthalt dieses ekelhaften, lichtscheuen Insects im
wilden Zustande weiß man wenig Zuverlässiges.
Jetzt findet sichs in den Wohnungen unreinlicher
oder sorgloser Menschen fast in allen Welttheilen
(nahmentlich in Sibirien, Ostindien, Nord- und
Süd-America etc.) So leicht Wanzen durch Zu-
fall in ein Haus kommen können, so leicht ist es,
sie bald anfangs durch sorgfältige wiederholte An-
wendung kräftiger Mittel**)

*) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A.Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon
Swammerdam bey dem hieländischen grauen
Wasserscorpion gemacht. S. dess. Bibl. naturae.
T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5.
**) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlenA) Baumöl.B) Scheidewasser, frische Rindsgalle und Ei-
senvitriol, von jedem am Gewicht gleich viel,
untereinander gemischt.

3. Plana. (Nepa rustica. F.) N. subfusca:
oculis nigris, alis albidis, dorso plano
.

Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem
Thier, das auf Tranquebar zu Hause ist, ihre
Eyer auf den Rücken.*)

38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum.
Alae 4 cruciato-complicatae, superiori-
bus antice coriaceis. Dorsum planum
thorace marginato. Pedes cursorii.

1. †. Lectularius. (Acanthia lectularia. F.) die
Bettwanze, Wandlaus. (Fr. la punaise.
Engl. the bug, the wall-louse.) C. flauescens,
alis nullis.

Sulzers Kennz. tab. 10. fig. 69.

Ueber die ursprüngliche Heimath und den Auf-
enthalt dieses ekelhaften, lichtscheuen Insects im
wilden Zustande weiß man wenig Zuverlässiges.
Jetzt findet sichs in den Wohnungen unreinlicher
oder sorgloser Menschen fast in allen Welttheilen
(nahmentlich in Sibirien, Ostindien, Nord- und
Süd-America ꝛc.) So leicht Wanzen durch Zu-
fall in ein Haus kommen können, so leicht ist es,
sie bald anfangs durch sorgfältige wiederholte An-
wendung kräftiger Mittel**)

*) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A.Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon
Swammerdam bey dem hieländischen grauen
Wasserscorpion gemacht. S. dess. Bibl. naturae.
T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5.
**) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlenA) Baumöl.B) Scheidewasser, frische Rindsgalle und Ei-
senvitriol, von jedem am Gewicht gleich viel,
untereinander gemischt.
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[357/0375] 3. Plana. (Nepa rustica. F.) N. subfusca: oculis nigris, alis albidis, dorso plano. Eine gewisse Art Wassermilben legt diesem Thier, das auf Tranquebar zu Hause ist, ihre Eyer auf den Rücken. *) 38. Cimex. Wanze. Rostrum inflexum. Alae 4 cruciato-complicatae, superiori- bus antice coriaceis. Dorsum planum thorace marginato. Pedes cursorii. 1. †. Lectularius. (Acanthia lectularia. F.) die Bettwanze, Wandlaus. (Fr. la punaise. Engl. the bug, the wall-louse.) C. flauescens, alis nullis. Sulzers Kennz. tab. 10. fig. 69. Ueber die ursprüngliche Heimath und den Auf- enthalt dieses ekelhaften, lichtscheuen Insects im wilden Zustande weiß man wenig Zuverlässiges. Jetzt findet sichs in den Wohnungen unreinlicher oder sorgloser Menschen fast in allen Welttheilen (nahmentlich in Sibirien, Ostindien, Nord- und Süd-America ꝛc.) So leicht Wanzen durch Zu- fall in ein Haus kommen können, so leicht ist es, sie bald anfangs durch sorgfältige wiederholte An- wendung kräftiger Mittel **) *) Stoll Wanzen II. D. tab. VII. fig. 6. A. Eine ähnliche Bemerkung hat aber auch schon Swammerdam bey dem hieländischen grauen Wasserscorpion gemacht. S. dess. Bibl. naturae. T. I. p. 230. tab. 3. fig. 4. 5. **) Als einige der bewährtesten Mittel werden empfohlen A) Baumöl. B) Scheidewasser, frische Rindsgalle und Ei- senvitriol, von jedem am Gewicht gleich viel, untereinander gemischt.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/375>, abgerufen am 22.11.2024.