*), wie bey Lipari, Santorini, Veracrux in Mexico etc.
13. Porcellan-Jaspis. Thermantide por- cellanite.
Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch theils strohgelb, ziegelroth etc. Rissig; fettglän- zend; muscheliger Bruch. Ein pseudovulcani- sches Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden. Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen. Gehalt desselben (nach Rose) = 60, 75 Kieselerde, 27,25 Thonerde, 3 Talkerde, 2,50 Eisenkalk, 3,36 Kali.
14. Obsidian, isländischer Achat, tockayer Lux-Saphir, Lavaglas. Lave vitreuse obsidienne.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn- sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; mu- scheliger Bruch; ungeformt; Gehält (nach Abild- gaard) = 74 Kieselerde, 14 Eisenkalk, 2 Thon- erde. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Porphyx). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel etc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho- machus. (Fr. pierre a feu, pierre a fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche etc. wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger Bruch; theils in dichten Knollen theils in hohlen Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me- lonen vom Berge Carmel); härter als Quarz.
*)aut etiam nunc ardent, pumex reperitur. Sic- ut in Vesuvio, Aetna, insulis Aeolicis. - Ad Coblenz, et in inferiore Germania."
*), wie bey Lipari, Santorini, Veracrux in Mexico ꝛc.
13. Porcellan-Jaspis. Thermantide por- cellanite.
Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch theils strohgelb, ziegelroth ꝛc. Rissig; fettglän- zend; muscheliger Bruch. Ein pseudovulcani- sches Product, vermuthlich aus Schieferthon entstanden. Fundort unter andern bey Stracke in Böhmen. Gehalt desselben (nach Rose) = 60, 75 Kieselerde, 27,25 Thonerde, 3 Talkerde, 2,50 Eisenkalk, 3,36 Kali.
14. Obsidian, isländischer Achat, tockayer Lux-Saphir, Lavaglas. Lave vitreuse obsidienne.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze; mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn- sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; mu- scheliger Bruch; ungeformt; Gehält (nach Abild- gaard) = 74 Kieselerde, 14 Eisenkalk, 2 Thon- erde. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner eingemengt (Obsidian-Porphyx). Fundort zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel Ascension, Oster-Insel ꝛc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho- machus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil. Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc. wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger Bruch; theils in dichten Knollen theils in hohlen Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me- lonen vom Berge Carmel); härter als Quarz.
*)aut etiam nunc ardent, pumex reperitur. Sic- ut in Vesuvio, Aetna, insulis Aeolicis. – Ad Coblenz, et in inferiore Germania.”
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*), wie bey
Lipari, Santorini, Veracrux in Mexico ꝛc.
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Meist perlgrau oder lavendelblau, aber auch
theils strohgelb, ziegelroth ꝛc. Rissig; fettglän-
zend; muscheliger Bruch. Ein pseudovulcani-
sches Product, vermuthlich aus Schieferthon
entstanden. Fundort unter andern bey Stracke
in Böhmen. Gehalt desselben (nach Rose) = 60,
75 Kieselerde, 27,25 Thonerde, 3 Talkerde,
2,50 Eisenkalk, 3,36 Kali.
14. Obsidian, isländischer Achat, tockayer
Lux-Saphir, Lavaglas. Lave vitreuse
obsidienne.
Aus dem Rauchgrauen bis ins Kohlschwarze;
mehr oder weniger, theils aber nur an den dünn-
sten Kanten durchscheinend; glasglänzend; mu-
scheliger Bruch; ungeformt; Gehält (nach Abild-
gaard) = 74 Kieselerde, 14 Eisenkalk, 2 Thon-
erde. Hält theils Quarz- und Feldspath-Körner
eingemengt (Obsidian-Porphyx). Fundort
zumahl bey Vulcanen, z. B. auf Island, Insel
Ascension, Oster-Insel ꝛc.
15. Feuerstein, Kreide-Kiesel. Pyrrho-
machus. (Fr. pierre à feu, pierre à fusil.
Engl. flint.)
Meist grau, ins Schwärzliche, Gelbliche ꝛc.
wenig durchscheinend; muscheliger, scharfkantiger
Bruch; theils in dichten Knollen theils in hohlen
Kugeln (zu letztern gehören die so genannten Me-
lonen vom Berge Carmel); härter als Quarz.
*) aut etiam nunc ardent, pumex reperitur. Sic-
ut in Vesuvio, Aetna, insulis Aeolicis. –
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 569. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/587>, abgerufen am 22.11.2024.
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